Kritiker: Unterschied zwischen den Versionen

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Anders bei der Medizin. Hier bekommt man die Antworten, die die kritischen Aufklärer elegant verschweigen.
Anders bei der Medizin. Hier bekommt man die Antworten, die die kritischen Aufklärer elegant verschweigen.


'''Das Problem der gefestigten Positionen'''
==== Das Problem der gefestigten Positionen ====


Wer zu irgend einem Sachverhalt einmal eine gefestigte Position eingenommen hat, läuft Gefahr, einen [https://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler Bestätigungsfehler (engl.: Confirmation Bias) zu begehen.<br>
Wer zu irgend einem Sachverhalt einmal eine gefestigte Position eingenommen hat, läuft Gefahr, einen [https://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler Bestätigungsfehler (engl.: Confirmation Bias) zu begehen.<br>
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Hieraus leitet sich ab: Hat ein Mensch erst mal eine Position zu einem Sachverhalt eingenommen, ist er für andere Argumente und Ansichten verschlossen. Es ist dann sehr schwer, ihn für andere Argumente zugänglich zu machen.
Hieraus leitet sich ab: Hat ein Mensch erst mal eine Position zu einem Sachverhalt eingenommen, ist er für andere Argumente und Ansichten verschlossen. Es ist dann sehr schwer, ihn für andere Argumente zugänglich zu machen.


'''Empfehlung und Impulse'''  
==== Rudolf Pichlmayr ====
Siehe: [Rudolf_Pichlmayr#Pichlmayr.C2.B4s_Zitat]]
 
==== Wünsche und Forderungen um Informationen ====
Einige Kritiker wünsche sich oder fordern sogar Informationen, die es bereits seit Jahren und Jahrzehnten öffentlich im Internet nachzulesen gibt. Es müsste hierzu nur eine Suchmaschine benutzt werden, um an diese Informationen aus einer seriösen Quelle wie z.B. [[ET]], [[BZgA]] oder [[DSO]] zu bekommen. Für über 2.700 Begriffe (Stand 27.06.2020) gibt es auch Inforationen hier im Organspende-Wiki.
 
Statt dessen baut man - ob bewusst oder unbewusst - lieber eine [[Verschwörungstheorie]] auf, dass bei der Organspende dunkle Machenschaften betrieben werden, die nur Insidern zugänglich seien. So wies am 27.06.2020 eine Google-Anfrage mit "'Organspende' 'Informationen' 'Insider'" ungefähr 164.000 Ergebnisse aus.
 
Man stellt sich blind und taub, um keine Informationen zu bekommen, damit man - sich als Opfer einer [[Organmafia]] vorgebend - klagend die [[Verschwörungstheorie]] aufstellen und aufrecht erhalten zu können, dass die [[Organmafia]]<ref group="Anm.">Am 27.06.2020 die Google-Anfrage mit "'Organspende' 'Informationen' 'Organmafia'" ungefähr 929 Ergebnisse aus.</ref> die Menschen bewusst unwissend halten wolle, um somit an die begehrten Organe zu gelangen.
 
==== Empfehlung und Impulse ====


Unter [[Hirntod]] und den parallelen Themen [[Hirntoddiagnostik]], [[Sicherheit]], [[Lebende Hirntote]] und [[Schwangere Hirntote]] kann man sich umfassend zum Thema informieren. Gleiches gilt für das Taschenbuch "Hirntod".
Unter [[Hirntod]] und den parallelen Themen [[Hirntoddiagnostik]], [[Sicherheit]], [[Lebende Hirntote]] und [[Schwangere Hirntote]] kann man sich umfassend zum Thema informieren. Gleiches gilt für das Taschenbuch "Hirntod".
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# Der Mensch ist nicht der Körper, sondern er besitzt einen Körper. Damit ist der Mensch zu definieren als Einheit von Körper und Geist (und Seele). Mit dem Hirntod ist diese Einheit zerbrochen. Sie existiert nicht mehr und wir nie wieder existieren. Damit ist der Mensch tot. Es liegt somit ein reiner Körper (Leichnam) vor, der künstlich beatmet und künstlich ernährt wird, um den Blutkreislauf weiterhin aufrecht zu erhalten.
# Der Mensch ist nicht der Körper, sondern er besitzt einen Körper. Damit ist der Mensch zu definieren als Einheit von Körper und Geist (und Seele). Mit dem Hirntod ist diese Einheit zerbrochen. Sie existiert nicht mehr und wir nie wieder existieren. Damit ist der Mensch tot. Es liegt somit ein reiner Körper (Leichnam) vor, der künstlich beatmet und künstlich ernährt wird, um den Blutkreislauf weiterhin aufrecht zu erhalten.
Hieraus ergibt sich klar:
Hieraus ergibt sich klar:
{{back_gelb|Herztod ist der Tod des Körpers.<br>Hirntod ist der Tod des Menschen.}}
{{back_gelb|Herztod ist der Tod des Körpers eingetreten.<br>Hirntod ist der Tod des Menschen eingetreten.}}
{{PV-Hirntod}}
{{PV-Hirntod}}


== Kritiker in Gruppen ==
== Sonstiges ==
=== Religiöse Gruppen ===
=== Versuch einer Analyse ===
==== Evangelische Frauen in Deutschland e.V. ====
{{Achtung_gruen|Es gibt für alles und immer drei Gründe:<br>
xyz://www.evangelischefrauen-deutschland.de/images/stories/efid/Positionspapiere/organtransplantation_positionspapier%202013.pdf Positonspapier zur Organspende
Einen Grund, den ich nenne. Einen Grund, den ich verschweige.<br>
 
Und einen Grund, der mir selbst nicht bewusst ist. (unbekannt)}}
[http://www.organspende-wiki.de/wiki/index.php/Richtigstellung/Positionspapier_EFiD '''K'''
 
xyz://www.ekd.de/aktuell_presse/pm2013_10_21_212_evfrauen_organspende.html Presseerklärung zum Positionspapier
 
 
==== Delegiertenversammlung der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland ====
 
xyz://www.frauenhilfe-rheinland.de/Stellungnahme-Organtransplanta.62+M5ad6d83a6d1.0.html Presseerklärung vom 14.11.2011
 
==== Konvent Evangelischer Theologinnen in der Bundesrepublik Deutschland e.V. ====
 
xyz://www.theologinnenkonvent.de/PDF/JT-13/Stellungnahme%20zur%20Organspende_20.2.2013.pdf Stellungnahme zur Organspende
 
 
==== Arbeitskreis Christen und Bioethik ====
 
xyz://www.bioethik-nrw.de/acb-antwort-organspende-rhein-landessynode-18-04-
13.pdf#page=1&zoom=auto,0,849 Antwort an die Rheinische Landessynode ... vom 18.4.2013
 
xyz://www.bioethik-nrw.de/acb-schreiben-
praeses-schneider-04-02-13.pdf Geistliches Wort zur Organspende vom 27.11.2012
 
==== Aktion Leben e.V. ====
 
xyz://www.aktion-leben.de/organspende Organspende
 
xyz://www.aktion-leben.de/organspende/die-hirntod-frage Hirntod
 
xyz://www.aktion-leben.de/organspende/organtransplantation Organtransplantation
 
xyz://www.aktion-leben.de/organspende/ueber-die-problematik Problematik
 
 
Von www.aktion-leben.de kursierte im Jahre 2015 ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Abtreibung und Organentnahme stoppen ein schlagendes Herz". Dieser Spruch war wirkungsvoll in eine Grafik eingebettet. - So sachlich diese Aussage ist, aber die damit verbundene Botschaft ist irreführend. Korrekt müsste es heißen: "Die Herzen der Organspender schlagen länger".
 
==== Kritiker im Judentum ====
"Erst recht kein Blatt vor den Mund nahm die ultraorthodoxe 'Gemeinde der Gottesfürchtigen', Eda Charedit. Ihre Stellungnahme zum neuen Gesetz überschrieb sie mit den Worten des sechsten Dekalog-Gebotes, 'Du sollst nicht morden'. 'Die Knesset der Häretiker hat ein Gesetz verabschiedet, das bei Hirntod den Mord erlaubt', hieß es wörtlich weiter; die Ärzte werden vor 'Beihilfe zum Mord' gewarnt. Um Hirntodtransplantationen zu verhindern, drohte die Eda Charedit eine 'Großkampagne' an."<ref>Jüdische Allgemeine 3.4.2008. In: xyz://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/3037 Zugriff am 25.11.2016.</ref>
 
=== Politische Gruppen ===
==== Fraktion DIE LINKE ====
 
xyz://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/097/1709778.pdf Kleine Anfrage
| Entschließungsantrag
| [xyz://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/144/1714434.pdf Anfrage 23.7.13]
|-
|}
 
==== Landesarbeitskreis Grüne-Bayern ====
{| class="wikitable" width="100%"
|-
| [xyz://lak.gruene-
bayern.de/blog/archives/2462 Organspendepapier verabschiedete Fassung]
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|}
 
==== Christdemokraten für das Leben ====
{| class="wikitable" width="100%"
|-
| [xyz://www.cdl-online.de/index.html/n/9129-es-droht-eine-vergesellschaftung-der-organspende Es droht eine Vergesellschaftung der Organspende]
|
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|-
|}
 
=== Sonstige Gruppen ===
==== Kritische Aufklärung über Organtransplantation e.V. ====
Der eingetragene Verein "Kritische Aufklärung über Organtransplantation" (KAO) betreibt die Internetseite xyz://www.initiative-kao.de
 
Nach § 8 ihrer Satzung vom 18.11.2006 handelt es sich bei KAO um einen e.V. mit Steuerbegünstigigungen.<ref>xyz://www.initiative-kao.de/kao-satzung.html Zugriff am 22.11.2014.</ref> Ob sich damit eine Gemeinnützigkeit verbindet, ist unklar.
 
Auf der Seite der Vereinsvorstellung<ref>xyz://www.initiative-kao.de/kao-vereinsvorstellung.html Zugriff am 22.11.2014.</ref> steht sehr deutlich, was sie "fordern": "Von uns allen: die eigene Sterblichkeit zu akzeptieren".<ref group="Anm.">In der KAO-Broschüre "Organspende - die verschwiegene Seite" steht auf Seite 2 die Forderung etwas ausführlicher: "sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinander zu setzen und sich zu fragen, ob man Lebensverlängerung um jeden Preis akzeptiert – denn auch bei bewusster Zustimmung des Organgebers muss man auf das Unglück dieses anderen Menschen warten".<br>
Es wird hierbei verschwiegen, dass dieses Unglück geschieht, unabhängig ob jemand auf ein Organ wartet oder nicht. - Es ist jedoch so: Weil das Unglück geschehen ist und eine Zustimmung zur Organspende gegeben wurde, konnten die Organe transplantiert werden.</ref> - Sollte dieser e.V. vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt sein, ist dies auf dem Hintergrund dieser Forderung an uns alle schwer nachvollziehbar. Eine solche Forderung hat mit Gemeinnützigkeit kaum was zu tun.
 
Der Vorstand von KAO besteht aus 6 Personen. Von Stand Sept. 2012 waren eingetragen:<ref group="Anm.">Auffallend ist, dass es bei den 6 Vorstandsposten 3 Familiennamen sind. Hierbei stellt es sich die Frage, ob dies die Größe des Vereins wiederspiegelt, d.h. die meisten Vereinsmitglieder im Vorstand sind? - Fakt ist: Renate und Gebhard Focke sind/waren ein Ehepaar. Gisela und Jürgen Meyer sind/waren ein Ehepaar, Johannes Meyer ist deren lebender Sohn. Liliana und Martin Stahnke? (Zugriff am 22.11.2014).<br>
Auch Januar 2011 waren bei 6 Vorstandsmitglieder 3 Familiennamen eingetragen: <br>
1. Vorsitzende: Renate Focke, Bremen<br>
2. Vorsitzender: Johannes Meyer, Köln<br>
Schatzmeister: Lutz Greinert, Wolfsburg<br>
Schriftführer: Gebhard Focke, Bremen<br>
Beisitzerin: Renate Greinert, Wolfsburg<br>
Beisitzerin: Gisela Meyer, Bad Bodendorf<br>
(Quelle: xyz://web.archive.org/web/20110704205652/xyz://www.initiative-kao.de/kao-vereinsvorstellung.html)</ref>
* 1. Vorsitzende: Renate Focke, Bremen
* 2. Vorsitzender: Johannes Meyer, Köln
* Schatzmeisterin: Liliana Stahnke
* Schriftführer: Gebhard Focke, Bremen
* Beisitzerin: Gisela Meyer, Bad Bodendorf
* Beisitzer: Martin Stahnke
 
Bei KAO handelt es sich nach eigenen Angaben meist um Eltern, deren Kind in den Hirntod starben und die der Anfrage um Organspende zugestimmt haben. Anschließend kamen Zweifel an der Richtigkeit dieser Entscheidung.<ref group="Anm.">Beim 29-jährigen Arnd Focke lag eine mündliche Zustimmung zur Organspende vor, die seine Ehefrau bestätigte. Arnd Focke ist der Sohn von Renate und Gebhard Focke.</ref>
 
Soweit nicht anders angegeben, dienten für diese Recherche:<br>
- xyz://www.initiative-kao.de/kao-organspende-die-verschwiegene-seite-2011.pdf Zugriff 22.11.2014.
 
Nach Berichten der Eltern und anderer Familienangehöriger ist im Ablauf der Entscheidungsfindung wie auch bei der Organentnahme nicht alles korrekt oder vorbildlich gelaufen, zum Teil sogar unverantwortlich. Die traumatisierten Eltern haben sich zu KAO zusammengeschlossen und setzen sich nun gegen Organspende ein (Jeder soll seine Sterblichkeit akzeptieren). Mitunter wird es so gesehen und auch so dargestellt, als hätte die Medizin diese Kinder getötet. Es wird kaum gesehen, dass ein Unfall mit schwerer Schädelverletzung die Ursache des Hirntods war.
 
'''Gisela, Jürgen und Johannes Meyer'''
 
Gisela und Jürgen Meyer sind die Eltern des 1991 mit 16 Jahren bei einem Ski-Unfall tödlich verunglückten Lorenz Meyer. Johannes Mayer ist sein Bruder.
 
Das Ehepaar Meyer machte mit seinen vier Kindern Skiurlaub. Der 16-jährige Lorenz Meyer stürzte am Ende der Piste und schlug mit dem Hinterkopf auf einen Stein auf. Mit einer schweren Kopfverletzung wurde er ins Krankenhaus gefahren. Als die Eltern in auf der Intensivstation besuchten, sahen sie "in sein völlig unverletzt aussehendes Gesicht".<ref group="Anm.">Dies ist die Sicht der Mutter. - Wenn Lorenz mit dem Hinterkopf auf einen Stein aufschlug, ist klar, dass sein Gesicht völlig unverletzt aussieht.</ref>
 
'''Renate und Gebhard Focke'''
 
Renate und Gebhard Focke sind die Eltern des 1997 mit 29 Jahren bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückten Arnd Focke.
 
Der 29-jährige Arnd Focke kam nach einem schweren Verkehrsunfall mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma auf die Intensivstation eines Krankenhauses. Zwei Tage später stand die Frage um Organspende im Raum, noch vor der Feststellung des Hirntods. "Unsere Schwiegertochter sagte uns dann wenig später, Arnd hätte sich für Organspende ausgesprochen. Wir teilten das den Ärzten mit."<br>
Renate Focke berichtet weiter: "Den Gedanken an Organentnahme ließ ich nicht zu,
denn er passte nicht zu meinem Erleben.<br>
Meine Tochter, die zwischenzeitlich zu Hause gewesen war und zwei Tage später in die Klinik zurückkam, protestierte heftig gegen unsere vorweggenommene Zustimmung zur Organentnahme und sagte erschüttert: 'Er ist doch keine Organbank!' Ich hörte ihren Protest, verstand sie, aber stand ihr nicht bei. Denn
über allem stand seine mündliche Erklärung für die Organspende."
 
'''Renate und Lutz Greinert'''
 
Renate und Lutz Greinert sind die Eltern des 1985 mit 15 Jahren bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückten Christian Greinert.


Der 15-jährige Christian Greinert fuhr mit dem Fahrrad von der Schule nach Hause. Dabei wurde er von einem Auto erfasst, über die Motorhaube geschleudert und blieb auf dem Gehweg liegen. Mit einem Hubschrauber wurde er in die medizinische Hochschule nach Hannover geflogen. Dort wurde nach Tagen der Hirntod festgestellt. Renate und Lutz Greinert stimmten der Frage um Organspende zu.<ref>xyz://issuu.com/dekra-hochschule-berlin/docs/knorke/26 Zugriff am 22.11.2014.</ref> - Nach der Organentnahme wollte sie den Körper von ihrem Sohn Christian sehen. Er wurde ihr gezeigt. Die Augenhöhlen waren leer, da die Augen für die Hornhautspende entnommen und nicht wieder zurückgesetzt wurden. Renate Greinert war entsetzt und wollte nun auch den Oberkörper sehen. Der war eine einzige klaffende Wunde. Dieser Anblick gab ihr den Rest.<br>
Unter diesem Blickwinkel wird hier versucht, die Hintergründe (Motivation) zu erkennen, warum Kritiker so engagiert gegen den Hirntod als Tod des Menschen und/oder die Organtransplantation auftreten. Die hier genannte Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Zuordnung von Gruppen und Personen ist subjektive Wahrnehmung.  
Eine der Reaktionen dieser Erfahrung war die Gründung des Vereins KAO.<br>
* Hinterbliebene von Organspender <br>  Hierzu gehört zweifelsfrei [[KAO]]. In ihren Schriften ist deutlich zu erkennen, dass sie der Auffassung sind, dass die [[Transplantationsmedizin]] ihr Kind getötet hätte. Die Transplantationsmedizin wird zum erklärten Feind, der mit allen Mitteln und auf allen Ebenen zu bekämpfen ist. Der ursächliche Unfall des Kindes wird nur kurz erwähnt.  
Rückblickend sagt Renate Greinert über den Tod ihres Sohnes Christian: "Mein Kind konnte nicht sicher in den Tod hinübergleiten, sein Lebensschiff ist übergangslos abgestürzt."<ref group="Anm.">Über 98% der Organspender stürzen mitten aus ihrem Leben in den Hirntod ab. Es da kein Hinübergleiten. Die Ursache ist jedoch nicht die Organspende, sondern das todbringende Ereignis: Bei knapp 60% eine massive Hirnblutung, bei je 10-15% Schädel-Hirn-Trauma (Unfall), Herz-Stillstand oder massiver Hirninfarkt. Deutlich wird dies daran, wenn dieses Ereignis nicht todbringend ist, sondern "nur" zu einem absoluten Pflegefall führt, der seine Umwelt nicht mehr wahrnimmt und nicht mehr mit ihr kommunizieren kann.</ref>
* Lebensschützer <br>  Sie gibt es in kirchlichen und politischen Kreisen. Sie sehen Hirntote als Sterbende oder gar als Lebende an und meinen, das Leben der Hirntoten retten oder zumindest schützen zu müssen.  
* Tradionalisten <br> Sie wollen in einer Welt ohne große Veränderung leben, da diese Unsicherheiten schaffen. Sie argumentieren - in Unkenntnis der Fakten in falscher Weise - damit, dass der Tod schon seit Jahrhunderten mit dem (irreversiblen) Stillstand von Puls und Atmung festgestellt worden sei. So soll es für sie auch weiterhin bleiben.
* Menschen mit Vorurteilen <br>  Es ist unklar, woher diese Menschen ihre Vorurteile haben.  Sie wollen daran festhalten, auch wenn alle Fakten dagegen sprechen. Dies rückt sie in die Nähe von [[Verschwörungstheorie]]. Hier lässt Albert Einstein grüßen: "Es ist leichter, ein Atom zu zertrümmern, als ein Vorurteil."
* Protestanten/Pubertierende <br>  "Protestanten" ist hier nicht religiös gemeint, sondern vom Verhalten her deutend. Sie wollen aus innerem Antrieb heraus, manchmal schon zwanghaft, gegen etwas sein. Sie wollen wie Pubertierende gegen etwas protestieren. In den Themenfeldern Hirntod und Organspende haben sie geeignete Felder gefunden.
* [[Nicht-Organspender]] <br> Sie wollen nicht ihre Organe spenden, stellen jedoch fest, dass über 70% der Deutschen zur Organspende bereit waren. Dies weckt ihr schlechtes Gewissen. Um dieses zu beruhigen, wird an Hirntod und/oder Organspende alles schlechtgeredet, was ihnen dazu einfällt. So wird z.B. auch Mitleid mit den Transplantierten geheuchelt, die lebenslänglich [[Immunsuppressiva]] nehmen müssen, was doch so schlimme Nebenwirkungen hätte.
* Verschüchterte <br> Menschen, die einst zur Organtransplantation motiviert haben, wurden von Kritikern zumeist öffentlich dafür kritisiert. Diese Kritik war so massiv, dass man sie regelrecht mundtot gemacht hat, zumindest für die Themen Hirntod und Organspende.
* Streber <br> Man ist in einem Umfeld von Kritikern und will sich profilieren. Dazu muss man sich mit Wort und Tat aus der Masse herausheben. Man könnte dies auch Profilierungssucht nennen.
* Verängstigte <br> Diese Menschen trafen auf einen oder mehrere Personen der oberen Gruppe. Von ihnen zutiefst verängstigt, nicht die Möglichkeit der Vertiefung des Sachstandes habend, glauben sie diesen [[Halb- und Unwahrheiten]]. Als traurige Opfer dieser [[Halb- und Unwahrheiten]] geben sie diese weiter. Sie alleine sind zugänglich für sachlich korrekte und umfassende Aufklärung.


Unversehrt sterben
Oft spielen mehrere der hier genannten Gründe mit, warum man sich als Kritiker gegen [[Hirntod]] und/oder [[Organspende]] hervor tut.
Organspende - nie wieder!


Umgekehrt ließe sich auch meine Motivation zum Betreiben dieses Oranspende-Wikis beleuchten. Es hat zwei Gründe:
* verbreitete [[Halb- und Unwahrheiten]] <br>  Ich kann sehr schlecht damit leben, wenn [[Halb- und Unwahrheiten]] mit Todesfolge<ref group="Anm.">Die verbreiteten [[Halb- und Unwahrheiten]] verängstigen die Menschen. Dadurch sagen sie selbst "Nein" zur Organspende. Schon fehlen bei deren Hirntod ihre Organe. Mit jedem fehlenden Organspender kann nicht mehr durchschnittlich 3,3 Menschenleben gerettet werden.</ref> verbreitet werden.
* Erfahrung als Klinikseelsorger <br>  Ich habe als Klinikseelsorger eine Familie begleitet, deren noch nicht einmal 40-jährige Mutter, unverschuldet Lungen-krank, über 6 Monate bei [[ET]] für eine [[Lunge]] gelistet, auf der Intensivstation künstlich beatmet verstarb<ref group="Anm.">Die Lunge verlor durch die unheilbare Krankheit die Funktion des Gasaustausches. Damit kam kein [[Sauerstoff]] von der Lunge in das [[Blut]] und kein CO<sub>2</sub> vom [[Blut]] in die Lunge. Die Frau erstickte somit trotz künstlicher Beatmung.</ref> Sie hinterließ einen Ehemann mit zwei schulpflichtigen Kindern. Ich lernte damals erstmals und hautnah die Folgen des [[Organmangel]]s kennen.


'''Rosemarie Körner'''
=== mein Dank an die Kritiker ===
Rosemarie Körner beschreibt in der Broschüre "Organspende - die verschwiegene Seite" ihre "Erfahrungen mit dem sogenannten Hirntod": Ihr Mann wurde am Kropf operiert. In der darauf folgenden Nacht kam es zu einem Herzstillstand. Die Reanimation sei erfolglos gewesen. Hiervon wurde umgehend der Oberarzt verständigt, der 20 Minuten später in der Klinik war. Er hätte nun erfolgreich reanimiert und eine Notoperation durchgeführt.<ref group="Anm.">Dies klingt sehr unglaubwürdig: Eine Faustregel besagt, dass eine erfolglose Reanimation nach 30 Minuten abgebrochen wird. Dazu kommen die 20 Minuten, bis der Oberarzt gekommen ist und die Reanimation fortsetzt. 20 Minuten - selbst wenn diese, wie Rosemarie Körner angibt, im Kühlraum der Pathologie erfolgt sein sollen - ohne weitere Herztätigkeit, danach noch erfolgreich zu reanimieren, das klingt wie Gebrüder Grimm oder Hollywood.</ref>
Ich habe den Kritiker zu danken. Sie waren es,
# die mich auf die "Fährte" von [[Hirntod]] und [[Organspende]] setzten,
# die im Jahr 2013 meine Beiträge auf der Wikipedia-Seite von "Hirntod" gelöscht haben und mich dadurch zur Schaffung des Organspende-Wikis (Januar 2014) getrieben haben,
# die mit ihren [[Halb- und Unwahrheiten]] mich dazu getrieben haben, nach den wahren Sachverhalten zu recherchieren.


Das Fazit von Rosemarie Körner zur Organspende lautet: "Sicher ist nur, dass der Organspender unwiederbringlich tot ist nach der Spende." Dies muss jedoch ergänzt werden mit den Worten: "Genauso sicher tot sind auch alle, denen nach Feststellung des Hirntods die künstliche Beatmung abgestellt wird."<ref group="Anm.">Wenn keine Schwangerschaft vorliegt und der Hirntod festgestellt ist, gibt es nur die Wahl zwischen Abschalten der künstlichen Beatmung binnen weniger Stunden (meist binnen 4 Stunden, je nach Klinik) oder Organentnahme, mit der bei rund 85% binnen 24 Stunden begonnen wird.</ref>
Hirntote sind nicht tot
'''Liliana und Martin Stahnke'''
'''Die Kinder dieser Eltern'''
Aus der Summe der o.g. Quellen<ref group="Anm.">Hauptsächlich aus der Schrift "Organspende - die verschwiegene Seite". Siehe: xyz://www.initiative-kao.de/kao-organspende-die-verschwiegene-seite-2011.pdf Zugriff am 22.11.2014.</ref> lässt sich diese Tabelle der hirntoten Kinder erstellen:<ref group="Anm.">Ob bei Herrn Körner tatsächlich Hirntod vorlag, ist höchst unsicher. Der Bericht von Frau Körner nennt z.B. keine durchgeführte [[HTD]].</ref>
{| class="wikitable" width="100%"
!Hirntoter !!Jahr !!Alter !!Art !!Notiz
|-
|Herr Körner ||1975 ||38 ||Herzinfarkt ||Ehemann, kein Organspender
|-
|[[Christian Greinert]] ||1985 ||15 ||Verkehrsunfall ||Sohn
|-
|[[Lorenz Meyer]] ||1991 ||16 ||Ski-Unfall ||Sohn
|-
|[[Arnd Focke]] ||1997 ||29 ||Verkehrsunfall ||Sohn
|-
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|-
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|-
|}
==== Initiative gegen Mordärzte ====
Georg Meinecke gibt in seinem im Jahre 2013 erschienen Buch "Organtransplantation. Gottes oder Satans Werk"<ref>xyzs://wissenschaft3000.files.wordpress.com/2013/06/organtransplantationen-gottes-oder-satanswerk.pdf Zugriff am 22.11.2014.</ref> auf den Seiten 44 und 46 an, dass die "Initiative gegen Mordärzte" am 18. Mai 2012 bei der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Berlin ein Strafanzeige "wegen Mordes und Bildung einer kriminellen Vereinigung" eingereicht hätten, nennt aber keine Namen.
xyz://www.spkpfh.de/Strafanzeige_wegen_Mordes_gegen_Bundesaerztekammer_DSO.pdf<ref group="Anm.">Zugriff 22.11.2014. - Fakt ist, dass diese Strafanzeige im Internet einzig unter www.spkpfh.de steht, der Seite des „Sozialistische Patientenkollektiv (SPK)“. Sie ist in [https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistisches_Patientenkollektiv Wikipedia] beschrieben.</ref><br>
Unter diesem Link ist die PDF-Datei der Strafanzeige im Internet, aber ohne Namen der Unterzeichnenden. - Google bringt 18 Internetseiten mit "Initiative gegen Mordärzte", doch ohne Namen der Personen. - Google bringt zum Aktenzeichen "234 Js 208/12" drei Internetseiten, doch auch diese ohne weitere Informationen zu den Personen.
Am 28.11.2013 wurde eine Anfrage an das Justizministerium Berlin gerichtet, die Namen der Unterzeichnenden zu nennen.<ref group="Anm.">'''Der Wortlaut des Schreibens:'''<br>
Sehr geehrte Damen und Herren,<br>
ich bin Klaus Schäfer, Klinikseelsorger in Karlsruhe, Autor der Bücher "Pro und Contra zur Organspende":<br>
http://www.amazon.de/gp/product/3848204126<br>
http://www.amazon.de/gp/product/3848204886<br>
Georg Meinecke gibt in seinem im Jahre 2013 erschienen Buch
"Organtransplantation. Gottes oder Satans Werk"
auf den Seiten 44 und 46 an, dass die "Initiative gegen Mordärtze" am 18. Mai 2012 bei der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Berlin ein Strafanzeige "wegen Mordes und Bildung einer kriminellen Vereinigung" eingereicht hätten.<br>
Ich suche nun nach Namen, die diese Strafanzeige unterschrieben haben.<br>
xyz://www.spkpfh.de/Strafanzeige_wegen_Mordes_gegen_Bundesaerztekammer_DSO.pdf
Unter diesem Link ist die PDF-Datei der Strafanzeige im Internet, aber ohne Namen der Unterzeichnenden.<br>
Google brachte mir heute 18 Internetseiten mit "Initiative gegen Mordärzte", doch ohne weitere Informationen zu den Personen.<br>
Google bringt zum Aktenzeichen 234 Js 208/12 vier Internetseiten, doch auch diese ohne weitere Informationen zu den Personen.<br>
Ich schreibe derzeit an einem Buch über Hirntod. Dabei will ich auch diese Strafanzeige mit aufnehmen, aber mit den Namen der Unterzeichnenden.<br>
Ich bitte Sie daher, mir die Namen der Unterzeichnenden mitzuteilen.<br>
Mit freundlichen Grüßen,<br>
Klaus Schäfer</ref>
Auf Nachfrage vom 29.10.2014 (über 10 Monate später) kam die Antwort, dass diese Information bei der Staatsanwaltschaft in Berlin angefragt werden soll.<ref group="Anm.">Es ist unfassbar, dass unter Nennung der Klage (Mord und Bildung einer kriminellen Vereinigung), Datum (18.5.2012) und Aktenzeichen (234 Js 208/12) es so schwierig ist, die Namen der Unterzeichnenden zu erfahren.<br>
Alle Anzeichen sprechen dafür, dass Georg Meinecke zur "Initiative gegen Mordärzte" gehört oder ihr zumindest nahe steht. Anders ist es nicht zu erklären, dass er bei so großer Verschwiegenheit dieser Anzeige er davon weiß.</ref>Eine entsprechende Anfrage an die Staatsanwaltschaft Berlin wurde am 17.11.2014 auf postalischem Wege abgesendet. In der Antwort der Staatsanwaltschaft Berlin vom  27.11.2014 wurden die Namen der Kläger nicht mitgeteilt, "da insofern kein berechtigtes Interesse an der Übermittlung erkennbar ist".<ref group="Anm.">{{Zitat|Auf Ihr Schreiben vom 17.11.2014 teile ich Ihnen mit, dass hiesiges Ermittlungsverfahren am 29.05.2012 gemäß § 170 Absatz 2 der Strafprozessordnung eingestellt wurde.<br>Auskünfte zur Person des Anzeigeerstatters oder weiterer Personen in diesem Zusammenhang werden versagt, da insofern kein berechtigtes Interesse an der Übermittlung erkennbar ist (§ 475 Abs. 1 i.V.m. Abs. IV der Strafprozessordnung).<br>Diese ergeben sich weder aus Ihrer Position als Betreiber einer Internetseite noch als Buchautor.<br>Mit freundlichen Grüßen}}
§ 170 der Strafprozessordnung besagt:<br>
"§ 170 [Entscheidung über eine Anklageerhebung]<br>
(1) Bieten die Ermittlungen genügenden Anlaß zur Erhebung der öffentlichen Klage, so erhebt die Staatsanwaltschaft sie durch Einreichung einer Anklageschrift bei dem zuständigen Gericht.<br>
(2) Andernfalls stellt die Staatsanwaltschaft das Verfahren ein. Hiervon setzt sie den Beschuldigten in Kenntnis, wenn er als solcher vernommen worden ist oder ein Haftbefehl gegen ihn erlassen war; dasselbe gilt, wenn er um einen Bescheid gebeten hat oder wenn ein besonderes Interesse an der Bekanntgabe ersichtlich ist."
§ 475 Abs. 1 i.V.m. Abs. IV der Strafprozessordnung besagt:<br>
"Für eine Privatperson und für sonstige Stellen kann, unbeschadet der Vorschrift des § 406e, ein Rechtsanwalt Auskünfte aus Akten erhalten, die dem Gericht vorliegen oder diesem im Falle der Erhebung der öffentlichen Klage vorzulegen wären, soweit er hierfür ein berechtigtes Interesse darlegt. Auskünfte sind zu versagen, wenn der hiervon Betroffene ein schutzwürdiges Interesse an der Versagung hat." (http://dejure.org/gesetze/StPO/475.html Zugriff am 3.12.2014.</ref>
Das Ermittlungsverfahren wurde am 29.05.2012 gemäß § 170 Absatz 2 der Strafprozessordnung eingestellt.
{| class="wikitable" width="100%"
|-
| Strafanzeige gegen die Bundesärztekammer und die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) wegen Mordes und Bildung einer kriminellen Vereinigung
|-
|}
== Einzelne Kritiker ==
=== Medizin ===
Hier werden nur die deutschen Kritiker aufgeführt, weil sie im Grunde gegen den [[Gesamthirntod]] protestieren. Die häufig zitierten amerikanische und britische Ärzte werden hier nicht aufgeführt, da diese gegen den dort geltenden [[Hirnstammtod]] protestieren.
==== Paolo Bavastro ====
{{Zitat2|Es beginnt mit der Sprache: in letzter Zeit wird die Redewendung verwendet, es würde etwa 3 Patienten pro Tag am Organmangel sterben. Die Patienten sterben an ihrer Grunderkrankung!<ref name="paolo1">Paolo Bavastro: Organspende: Kein Ende der ethischen Diskussion. Nach: xyz://www.initiative-kao.de/vortrag-p-bavastro-01-12-07-organspende-ethische-diskussion.html Zugriff am 29.4.2017.</ref>}}
Es könnte auch so heißen: "Täglich sterben etwa 3 Patienten, deren Leben mit einer rechtzeitigen Organtransplantation hätte gerettet werden können." Ein Nein zur Organspende kommt daher juristisch einer unterlassener Hilfeleistung gleich.
{{Zitat2|Diese fremdnützige Instrumentalisierung, die dadurch eintretende Verdinglichung des Sterbenden, ist mit der Verfassung der Bundesrepublik nicht kompatibel.<ref name="paolo1"></ref>}}
Warum ist dann noch kein Verfassungsrichter hier eingeschritten?
{{Zitat2|In dem 'Hirntod-Konstrukt' wird der für Tod erklärte, also streng genommen eine Leiche, weiterbehandelt: wo ist die medizinisch-ethische Rechtfertigung?<ref name="paolo1"></ref>}}
Nur im Falle einer festgestellten Schwangerschaft oder bei vorliegender Zustimmung zur Organentnahme wird weiterbehandelt. In den meisten Fällen jedoch wird nach der Feststellung des Hirntodes die Therapie beendet.
{{Zitat2|Selbst wenn man folgende Argumentation folgt: allein der Wille des Patienten ist Maßstab allen ärztlichen Handelns, nicht das Wohl oder die Fürsorge - selbst dann stellt sich die Frage nach der Berechtigung, einen 'für-Tod-erklärten' Menschen, also eine Leiche, weiter zu behandeln, zu beatmen, auch ohne seine ausdrückliche Einwilligung.<ref name="paolo1"></ref>}}
Da zur Organentnahme nur bei Zustimmung weiterbehandelt wird, liegt im Grunde auch die Zustimmung zur Weiterbehandlung vor.
{{Zitat2|Reflexe sind Phänomene, die zur Reagibilität eines Lebewesens gehören; sie sind eindeutig den Lebenserscheinungen zuzurechnen. Ein Toter, eine Leiche also, hat keine Reflexe!!<ref name="paolo1"></ref>}}
Dann hat der Froschschenkel von [https://de.wikipedia.org/wiki/Luigi_Galvani Luigi Galvani] (1837-1898) noch gelebt.
{{Zitat2|... so bewirkt der Hautschnitt des Chirurgen einen unbewusst erlebten Schmerz.<ref name="paolo1"></ref>}}
Ein "unbewusst erlebter Schmerz" ist ein Paradoxon, so wie ein rundes Quadrat oder ein eckiger Kreis. Hirntote können in [[D/A/CH]] kein [[Schmerzempfinden]] haben, weil man hierfür ein funktionierendes Großhirn bräuchte. Dieses ist jedoch bei Hirntoten nicht vorhanden.
{{Zitat2|Solche Reaktionen und vegetative Äußerungen gehören phänomenologisch eindeutig zum Leben - ein Toter, eine Leiche zeigt solche Reaktionen nicht!<ref name="paolo1"></ref>}}
{{Zitat2|Sollen Menschen, die eine Narkose benötigen, und die trotz Narkose solche Lebenserscheinungen zeigen, tot sein?<ref name="paolo1"></ref>}}
Dann hat der Froschschenkel von [https://de.wikipedia.org/wiki/Luigi_Galvani Luigi Galvani] (1837-1898) noch gelebt.
{{Zitat2|Beide Patientinnen erfüllten die "Hirntod-Kriterien" in der damaligen gültigen, von der Bundesärztekammer herausgegebenen Fassung.<ref name="paolo1"></ref>}}
An Gabi Siegel (Stuttgart) wurde nie der Hirntod festgestellt. Es soll mit dem [[EEG]] keine hirnelektrische Stille festgestellt worden sein. Es wurde lediglich von Hirntod ausgegangen.<ref>" Der Stuttgarter Fall ähnelt unserem nicht haargenau, denn die Stuttgarter haben klugerweise unterlassen, den Hirntod festzustellen." Wuermeling. Zitiert nach: Karolina Echinger: Schwangerschaft in Grenzbereichen von Medizin und Ethik. Die 'Erlanger Fälle' 1992 und 2007. Erlangen-Nürnberg 2014, 183. Nach: https://opus4.kobv.de/opus4-fau/files/5167/Dissertation+Echinger+origina.pdf Zugriff am 29.4.2017.</ref>
Das sollte Paolo Bavastro wissen, da er einer der behandelnden Ärzte von Gabi Siegel war.
{{Zitat2|Man spricht irrsinnigerweise von 'Lebensfähigen Organen eines Toten' - absurder kann das 'Hirntod-Konstrukt' nicht formuliert werden!!<ref name="paolo1"></ref>}}
Den Ausdruck des 'Lebensfähigen Organen eines Toten' kannte Google am 29.04.2017 nur auf einer Internetseite, auf der von [[KAO]].<br>
Als Mediziner sollte Paolo Bavastro [[intermediäres Leben]] und [[Supravitalität]] bekannt sein.
{{Zitat2|Ist der Begriff aus dem Grund gewählt worden, um einen komplizierten Vorgang suggestiv zu vereinfachen, um mehr Organe zu bekommen?<ref name="paolo1"></ref>}}
Hirntod muss unabhängig von Organspende betrachtet werden, da Hirntod älter ist als die Organtransplantation. Der Begriff "Hirntod" bezeichnet das, was pathophysiologisch vorliegt, der Tod des Gehirns.
{{Zitat2|ie Kriterien die vorhanden sein müssen, wenn nach einer Leichenschau der Tod festgestellt wird, sind auch andere als bei dem 'Hirntod' - soll es zwei Arten von Tod geben?<ref name="paolo1"></ref>}}
[http://www.samw.ch/dam/jcr:99fb7675-f61e-4853-8171-09724383c81c/kommentar_samw_revisionspunkte_organtransplantation.pdf Es gibt nur einen Tod - SAMW]
{{Zitat2|Es handelt sich keineswegs um den naturwissenschaftlich erwiesenen Tod des Menschen; es ist vielmehr eine Setzung (s. unten ), die bio-logisch ein Un-Sinn, logisch-philosophisch nicht zu rechtfertigen ist ...<ref name="paolo1"></ref>}}
Wie sieht es dann mit dem Menschen als psychosomatische Einheit aus, oder als Einheit von Leib und Seele? Wenn der Mensch nur biologisch betrachtet wird (Körperkult), sind Hirntote Lebende. Wenn der Mensch jedoch als Einheit gesehen wird, dann ist diese Einheit mit dem Hirntod zerbrochen.
{{Zitat2|
<ref name="paolo1"></ref>}}
{{Zitat2|
<ref name="paolo1"></ref>}}
==== Regina Breul ====
Die Ärztin, Dozentin, Katholikin und Publizistin Regina Breul besitzt eine eigene Internetseite.
{{Zitat2|Herz-Kreislauffunktion, Regulierung des Wasser- und Mineralhaushaltes, immunologische Reaktionen und Atmung auf Zellebene bei 'Hirntoten' erhalten sind ...<ref name="breul1">Regina Breul, Hans Ulrich Steymans: Organspende - ethische Grauzone aus biblischer und medizinischer Sicht. In: Die neue Ordnung 64 (4/2010) 244-256. Manuskript liegt als PDF-Datei vor.</ref><ref group="Anm.">Regina Breul steht als Ärztin wohl für die medizinischen Aussagen ein, Hans Ulrich Steymans für die theologischen Aussagen. Da im Manuskript zwischen den beiden nicht differenziert wurde, kann hier nicht zwischen den beiden differenziert werden.</ref>}}
Der Wasser- und Mineralhaushalt - wie auch andere Systeme - wird von Hirntoten nicht mehr geregelt, sondern ist ausgefallen. Die Ärzte auf der Intensivstation regeln dies mit Medikamenten und anderen Maßnahmen aus. Die "Atmung auf Zellebene" ist bei Toten noch so gut erhalten, dass die Hornhaut noch 72 Stunden nach dem Tod erfolgreich transplantiert werden kann, siehe: [[intermediäres Leben]]
{{Zitat2| man nach Zuschreibung des Etiketts ‚hirntot‘ bei weiter schlagendem Herzen zu einer Nummer wird <ref name="breul1"></ref>}}
Dies trifft nur im Falle einer Organentnahme zu. Damit wird verhindert, dass die Identität des Organspenders bekannt wird (Datenschutz, siehe § 4a [[TPG]]
{{Zitat2|Das Problem der Bundesärztekammer ist, daß mit einer verpflichtenden Erklärung zur Narkose bestätigt würde, daß es sich bei 'Hirntoten' um noch lebende Menschen handelt, die während der Organentnahme Schmerzen erleiden
könnten.<ref name="breul1"></ref>}}
Dies ist eine haltlose Unterstellung, siehe [[Schmerzempfinden]]
{{Zitat2|'Irreversibel' ist nämlich keine Diagnose, sondern eine Prognose.<ref name="breul1"></ref>}}
Irreversibel ist bei der [[HTD]] so sicher, wie das Fallen eines Apfels vom Baum zum Boden. Noch nie wurde beobachtet, dass ein Apfel vom Baum nach oben fiel. Ebenso ist auch keiner derer, an denen der Hirntod korrekt festgestellt wurde, wieder ins Leben zurückgekommen, siehe: [[Alan Shewmon]]
{{Zitat2|Ein Funktionsausfall muß nicht den Tod des Gewebes bedeuten. Das Herz kann verletzte Gewebeteile stillegen, um Heilung zu erleichtern. Wahrscheinlich besitzt das Gehirn ebenfalls diese Eigenschaft.<ref name="breul1"></ref>}}
Beim "Funktionsausfall" sind bereits so viele Gehirnzellen abgestorben, dass an Rettung des Gehirns nicht mehr zu denken ist. Dem Hirntod folgt die [[Autolyse]] des Gehirns. Hier von "Heilung" zu schreiben, zeugt davon, dass der pathophysiologische Zustand des Gehirns bei Hirntod nicht verstanden hat.
{{Zitat2|Beim Apnoetest wird die Verbindung vom Patienten zum Respirator bis zu 10 Minuten lang unterbrochen.<ref name="breul1"></ref>}}
Der in [[D/A/CH]] geltende Wert beim Apnoe-Test ist mind. 60 mm Hg CO<sub>2</sub>.
{{Zitat2|Der Bürger muss wissen, dass der hirntote Organspender allenfalls ein Sterbender im möglicherweise irreversiblen Hirnversagen ist.<ref name="breul1">Regina Breul: OOffener Brief: Kritische Fragen zu Hirntod und Organspende (18.11.2011) Nach: http://regina-breul.de/petitionen/offener-brief Zugriff am 2.5.2017.</ref>}}
Das "möglicherweise" ist eine unwahre Abschwächung. In § 3 [[TPG]] ist seit dem Jahr 1997 ein "nicht behebbarer Ausfall der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms" gefordert. Seit Jahrzehnten beschreibt die [[BÄK]] in ihren Entscheidungshilfen bzw. Richtlinien zur Feststellung des Hirntodes diesen als "vollständige und irreversible Zusammenbruch der Gesamtfunktion des Gehirns" (1982), als "irreversiblen Verlust der Großhirn- und der Hirnstammfunktion" (1986), als "irreversiblen  Erloschenseins der  Gesamtfunktion  des  Großhirns, des  Kleinhirns  und  des  Hirnstamms" (1991) und als "irreversibel erloschenen Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms" (1997). Ein "nicht behebbarer Ausfall" und Irreversibilität schließen jedoch ein "möglicherweise" aus.
{{Zitat2|Über belastende Untersuchungen, mögliche Gefahren und Fehleinschätzungen bei der Hirntoddiagnostik wird der spendenwillige Bürger derzeit nicht aufgeklärt. Dieses Wissen ist bisher nur dem medizinisch Geschulten zugänglich. Auch das widerspricht dem Rechtsgrundsatz des 'informed consent'.<ref name="breul1"></ref>}}
Regina Breul hat eine eigene Homepage. Sie kann darauf die Menschen über das informieren, was ihr bei der Aufklärung um Hirntod und Organspende so wichtig, so wie ich mit diesem Wiki. Warum tut sie das nicht?
{{Zitat2|Die Spenderkonditionierung nach Hirntoddiagnostik ist medizinisch unerlässlich und nur bei korrekter Aufklärung erlaubt.<ref name="breul1"></ref>}}
Warum soll die Spenderkonditionierung nach Feststellung des Hirntodes nur bei korrekter Aufklärung erlaubt sein?
{{Zitat2|Solchen fremdnützigen Eingriffen kann nur der Spendenwillige selbst zu Lebzeiten zustimmen.<ref name="breul1"></ref>}}
Hierzu wurde mit der Zustimmung zur Organentnahme zugestimmt.
{{Zitat2|Da ein Schmerzempfinden mit letzter Sicherheit nicht ausgeschlossen werden kann, ist in der Schweiz inzwischen eine Vollnarkose bei der Explantation vorgeschrieben.<ref name="breul1"></ref>}}
Hirntote in [[D/A/CH]] können keine Schmerzen empfinden. - Die Narkose wird in der Schweiz nicht wegen möglichen Schmerzen gegeben, sondern um die spinalen Reflexe zu unterdrücken, siehe: [[Schmerzempfinden#Schweiz]]
{{Zitat2|Seit Jahrtausenden ist es klar, wann ein Mensch tot ist. Er ist dann tot, wenn die sicheren Todeszeichen, Totenstarre, Totenflecke und schließlich Zersetzung vorhanden sind.<ref name="breul2">Regina Breul: Offener Brief einer kath. Ärztin an Weihbischof Anton Losinger zur Organspende. (29.03.2015) Nach: https://charismatismus.wordpress.com/2015/03/29/offener-brief-einer-kath-arztin-an-weihbischof-anton-losinger-zur-organspende Zugriff am 2.5.2017.</ref>}}
Totenstarre, Totenflecke und Zersetzung sind als sichere Todeszeichen erst im 19.Jh. als Folge der ersten erfolgreichen Reanimationen Ende des 18.Jh. aufgekommen. Bis daher galt keine Atmung und kein Puls als sichere Todeszeichen.
{{Zitat2|Diese Menschen galten nach wie vor als Lebende.<ref name="breul2"></ref>}}
[[Pierre Wertheimer]] und seine Arbeitsgruppe sahen Hirntote bereits im Jahr 1960 als Tote an.<ref>Dag Moskopp: Hirntod, 75.</ref>
{{Zitat2|Sie sehen also auch, dass der Hirntod nur wichtig ist, um den Zeitpunkt der Explantation festzulegen.<ref name="breul2"></ref>}}
Der Hirntod wurde vor der [[TX]] entwickelt.
{{Zitat2|... dass die Hirntoddiagnostik nicht qualitätsgesichert ist und dass es bei einer Überprüfung von in Kliniken festgestellten Hirntoden, eine Fehlerquote von ca. 30% gab.<ref name="breul2"></ref>}}
Bei diesen 30% handelt es sich wohl um die Zahl von Herrn Deutschmann, der als 2. untersuchende Arzt zur [[HTD]] gerufen wurde. Damit war noch kein Hirntod festgestellt, da die Untersuchung des 2. Arztes fehlte.
{{Zitat2|
<ref name="breul2"></ref>}}
==== Linus Geisler ====
Linus Geisler ist Facharzt für innere Medizin.
{{Zitat2|Nach den Kriterien einer 1968 in Harvard tagenden Ethik-Kommission (Harvard-Commission) sind sie als Tote anzusehen ...
<ref name="geis1">Linus Geisler: Die Lebenden und die Toten. Die Transplantationsmedizin beginnt sich von der 'Tote-Spender-Regel' zu verabschieden. Nach: http://www.linus-geisler.de/art2010/201001universitas_tote-spender-regel.html Zugriff am 29.4.2017.</ref>}}
Bereits im Jahr 1966 wurden in Frankreich Hirntote als Tote angesehen. Bereits im Jahr 1960 hat [[Pierre Wertheimer]] veröffentlicht, dass er eine künstliche Beatmung beendet hat, weil er den Hirntod festgestellt hat. Siehe: [[Chronik/Hirntod]]
{{Zitat2|Das Hirntodkonzept begleitet wie ein düsterer Schatten die Transplantationsmedizin, ein Schatten, den sie liebend gern loswerden möchte, aber nicht loswerden kann.<ref name="geis1"></ref>}}
Vor allem die Gegner des Hirntodkonzeptes verknüpfen den Hirntod mit der Organspende. Damit können sie dem Hirntodkonzept eine Zweckgebundenheit unterstellen, ein Nutzungsinteresse. Die [[Chronik/Hirntod|Chronik des Hirntodes]] zeigt jedoch deutlich auf, dass sich der Hirntod zeitlich '''vor''' der Organtransplantation entwickelt hat und damit von ihr losgelöst ist.
{{Zitat2|
<ref name="geis2"></ref>}}
{{Zitat2|
<ref name="geis2"></ref>}}
==== Alexandra Manzei ====
Alexandra Manzei hat "15 Jahre lang als Krankenschwester hirntote Patienten auf die Organentnahme vorbereitet",<ref>http://frblog.de/organspende Zugriff am 1.5.2017.
* http://www.fr.de/politik/interview-organspende-regelung-wer-noch-warm-ist-ist-nicht-tot-a-843826
* https://hirntoddebatte.wordpress.com/tag/alexandra-manzei
* http://www.wz.de/home/ratgeber/verbraucher/fuer-mich-sind-hirntote-sterbende-1.1231754
* http://www.pthv.de/hochschule-campus/news-detail/?tx_ttnews%5Byear%5D=2012&tx_ttnews%5Bmonth%5D=09&tx_ttnews%5Btt_news%5D=157&cHash=0d4570563bfcf9589f0c6fd0cbb6e190
* https://www.zdf.de/gesellschaft/peter-hahne/angst-thema-organspende-100.html
* http://www.fkv.de/de/content/podium-die-organspende-der-krise
* https://www.welt.de/politik/deutschland/article112732112/Die-grosse-Angst-vor-der-Vorverlegung-des-Todes.html
* https://gloria.tv/article/txuHQL8xTwi13ugBp3gtFnifd
* http://www.leben-mit-transplantation.de/Forum/%C3%96ffentliche-Diskussionen-in-Presse-und-Fernsehen/8415.html
* http://www.lupetta.de/downloads/OrganspendeManzei_WZ.pdf
* http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/tag-der-organspende-die-debatte-ueber-den-hirntod-ist-noch-nicht-beendet-1656078.html
* http://www.deutschlandfunkkultur.de/organspende-auf-dem-pruefstand-die-transplantationsmedizin.1008.de.html?dram:article_id=281486
* https://www.presse.uni-augsburg.de/unipressedienst/2016/april-juni/2016_075 </ref> bevor sie Soziologie studierte. "Ich bin dann 1987 aus der Krankenpflege raus, nachdem ich nebenher das Abitur nachgeholt und Soziologie studiert hatte, und wollte nie mehr etwas mit Medizin zu tun haben."<ref name="fr">Wer noch warm ist, ist nicht tot. In: Frankfurter Rundschau (22.05.2012) Nach: http://www.fr.de/politik/interview-organspende-regelung-wer-noch-warm-ist-ist-nicht-tot-a-843826 Zugriff am 1.5.2017.</ref>
Alexandra Manzei prägte das Abschalten der künstlichen Beatmung eines jungen Hirntoten. Sie beschreibt es so:
{{Zitat2|Wir haben dann von außen in das Zimmer geblickt und darauf gewartet, dass das Herz des jungen Mannes zu schlagen aufhört. Das hat sich sieben oder acht Minuten hingezogen. Danach verändert der Patient sein Äußeres hin zu einer Leiche. Als ich diese Differenz erlebte, war mir klar, Hirntote sind keine Leichen. Diese Erfahrung war es, die mich später bewogen hat, mich mit dem Thema Hirntod wissenschaftlich auseinanderzusetzen.<ref name="fr"></ref>}}
{{Zitat2|Daher werden den Hirntoten in einigen Krankenhäusern sogar Schmerz- und Beruhigungsmittel gegeben. Das soll aber vor allem verhindern, dass das Personal verunsichert wird.<ref name="fr"></ref>}}
Hirntote können keine Schmerzen empfinden. Es werden daher bei der Organentnahme keine Schmerzmittel verabreicht. Es sollen damit spinale Reflexe unterdrückt werden.
{{Zitat2|Sie prüfen, ob bestimmte Grundfunktionen des Gehirns noch da sind beziehungsweise eben nicht. Zum Beispiel der Babinski-Reflex.<ref name="fr"></ref>}}
Der [[https://de.wikipedia.org/wiki/Babinski-Reflex Babinski-Reflex]] Babinski-Reflex gehört in [[D/A/CH]] nicht zur [[HTD]].
{{Zitat2|Sie prüfen den Atemreflex, dazu wird das Beatmungsgerät abgestellt, was heute nur mit Zustimmung der Angehörigen gestattet ist.<ref name="fr"></ref>}}
Für den [[Apnoe-Test]] braucht man keine Zustimmung der Angehörigen.
{{Zitat2|Der Patient wird zur Organentnahme an den OP übergeben, und dort sind es dann ganz andere Pflegende und Ärzte, die mit ihm zu tun haben und wieder andere, die ihn anschließend in den Keller bringen. Das macht man, damit nicht diejenigen, die den Patienten betreut haben, ihn als Leiche zu sehen bekommen, kalt, weiß, steif.<ref name="fr"></ref>}}
In den meisten Fällen wird nach der [[HTD]] die künstliche Beatmung abgeschaltet.<ref>http://www.dgni.de/images/stories/pdf/150224_stellungnahme_hirntod_dgn_dgnc_dgni_final.pdf Zugriff am 1.5.2017.</ref> Dann wird der Tote auch kalt, weiß und steif. Das Personal der Intensivstation kennt somit sehr wohl, wie Tote aussehen. Eine Rückkehr des Organspenders nach der Organentnahme auf die Intensivstation macht keinen Sinn, da er keine intensivmedizinische Behandlung mehr braucht.
{{Zitat2|Das gültige Hirntodkonzept wurde 1968 durch eine Kommission der Harvard Medical School entwickelt. Ein Jahr zuvor war es erstmals gelungen, ein menschliches Herz zu transplantieren. In der Folge entstand ein Bedarf an frischen Spenderorganen. Um die Beschaffung von Organen überhaupt zu ermöglichen, setzte die Kommission das irreversible Koma ganz pragmatisch als neues Todeskriterium fest.<ref name="fr"></ref>}}
Die erste publizierte Beendigung einer künstlichen Beatmung nach Feststellung des Hirntodes war im Jahr 1960, die erste Organtransplantation aus einem Hirntoten im Jahr 1964, die erste [[Herz-TX]] im Jahr 1967. Dies zeigt deutlich, dass den Hirntod vor der Organtransplantation gab. Siehe: [[Chronik/Hirntod]]
{{Zitat2|Insgesamt fand er 175 Fälle, bei denen nach dem Abstellen der Beatmung nicht sofort der Tod eingetreten war. Zwischen Hirntod und Herzstillstand lag vielmehr ein Zeitraum von mehr als einer Woche bis hin zu 14 Jahren.<ref name="fr"></ref>}}
Bei keinem dieser 175 Hirntoten wurde dauerhaft die künstliche Beatmung abgeschaltet, denn sonst wäre das geschehen, was Alexandra Manzei bei dem jungen Mann erlebte (siehe oben) und sie so geprägt hat.
{{Zitat2|Hinzu kommt, dass sich mit neuen technischen Verfahren bei Patienten, die als hirntot diagnostiziert sind, ohnehin noch Aktivitäten im Gehirn nachweisen lassen.<ref name="fr"></ref>}}
Was versteht Alexandra Manzei unter "Aktivitäten im Gehirn"? Zwei Gehirnzellen mit Stoffwechsel sind auch "Aktivitäten im Gehirn", sind aber keinesfalls ein funktionierendes Gehirn.
{{Zitat2|Menschliches Leben ist in erster Linie an den menschlichen Organismus geknüpft. Wer warm ist, sich bewegt und sogar zeugungsfähig ist, ist ein Mensch, kein Toter.<ref name="fr"></ref>}}
Dann ist der lebende Mensch keine psychosomatische Einheit, sondern ein Organismus mit Stoffwechsel.
{{Zitat2|Dass etwas unbewusst ausgelöst wird, heißt ja nicht, dass man nicht mehr lebt.<ref name="fr"></ref>}}
Dann hat im Jahr 1780 der Froschschenkel von [https://de.wikipedia.org/wiki/Luigi_Galvani Luigi Galvani] noch gelebt.
{{Zitat2|Wenn man anerkennen würde, dass Hirntote Sterbende sind, dann müsste man die Organspende als aktive Sterbehilfe werten.<ref name="fr"></ref>}}
Dann ist das Abschalten der künstlichen Beatmung nach Feststellung des Hirntodes, was die Alternative zur Organentnahme ist und häufiger erfolgt als die Organentnahme,<ref>http://www.dgni.de/images/stories/pdf/150224_stellungnahme_hirntod_dgn_dgnc_dgni_final.pdf Zugriff am 1.5.2017.</ref> auch aktive Sterbehilfe?
{{Zitat2|Der Empfänger einer Spenderleber benötigt im Jahr Medikamente im Wert von 150000 Euro.<ref name="fr"></ref>}}
Die Mutter eines lebertransplantierten Kindes gibt im Jahr 2013 die jährlichen Kosten von knapp 2.700 Euro an.<ref>http://www.erziehungskunst.de/artikel/forum/thema-organtransplantation-ein-muss-fuer-die-oberstufe Zugriff am 11.5.2017.</ref> Erwachsene Lebertransplantierte, die ich persönlich kenne, nennen mir Jahresbeträge von unter 15.000 Euro, meist unter 10.000 Euro.
{{Zitat2|Die Zahl der potenziellen Spender sinkt wahrscheinlich sogar weiter, weil es den sprichwörtlichen Organspender, also den verunglückten Motorradfahrer, Gott sei dank seltener gibt.<ref name="fr"></ref>}}
Im Jahr 2012 eine solche Aussage zu treffen, ist an den Fakten vorbeigeredet. Seit dem Jahr 2009 veröffentlicht die DSO die Prozentzahlen der Organspender nach Ursachen. Dabei sind die Schädelhirntraumen (Unfälle) immer zwischen 13% und 19%, die Hirnblutungen hingegen immer über 50%.
{{Zitat2|Bis 1968 galt ein Mensch als tot, wenn Herztätigkeit und Atmung irreversibel zum Stillstand gekommen waren.<ref name="AM1">Alexandra Manzei. Zitiert nach: Tanja Wolf: "Für mich sind Hirntote Sterbende". In Westdeutsche Zeitung (08.02.2013) Nach: http://www.wz.de/home/ratgeber/verbraucher/fuer-mich-sind-hirntote-sterbende-1.1231754 Zugriff am 1.5.2017.</ref>}}
Für Frankreich wurde dies bereits im Jahre 1966 beschlossen. Siehe [[Chronik/Hirntod]]
{{Zitat2|In Deutschland gilt das Hirntod-Konzept seit 1997.<ref name="AM1"></ref>}}
In Deutschland haben wir seit dem Jahr 1997 das [[TPG]], aber die erste "Entscheidungshilfe zur Feststellung des Hirntodes" brachte die [[BÄK]] bereits im Jahre 1982 heraus.<ref>http://www.aerzteblatt.de/archiv/138767 Zugriff am 1.5.2017.</ref>
{{Zitat2|Spender und Empfänger sind aber beide Patienten, die nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen.<ref name="AM1"></ref>}}
Organspender sind keine Patienten, sondern Hirntote.
{{Zitat2|Auch wenn das Gehirn unwiederbringlich erloschen ist, stirbt nach neuen Studien nicht automatisch der gesamte Organismus.<ref name="AM1"></ref>}}
Mit den "neueren Studien" ist wohl die von [[Alan Shewmon]] gemeint. Dieser veröffentlichte seine Studie im Jahr 1998. Doch bereits im Jahr 1997 heißt es in der "Entscheidungshilfen zur Feststellung des Hirntodes": "Das  Fortbestehen  einer  Schwangerschaft widerspricht nicht dem eingetretenen  Hirntod  der  Mutter.  Eine  Schwangerschaft wird endokrinologisch von der Plazenta und nicht vom Gehirn der Mutter aufrechterhalten."<ref>http://www.aerzteblatt.de/archiv/6339 Zugriff am 1.5.2017.</ref> Man wusste in Deutschland seit dem Medienrummel um [[Marion Ploch]] im Jahr 1992, dass schwangere Hirntote Wochen und Monate intensivmedizinisch weiterbehandelt werden können und damit den Blutkreislauf stabil gehalten werden kann.
{{Zitat2|Hirntote Patienten können auch nach dem Abschalten der Beatmung noch eine Zeit lang weiterleben.<ref name="AM1"></ref>}}
Ja, ihnen schlägt dann noch für ca. 2-5 Minuten noch das Herz, manchmal noch etwas länger.
{{Zitat2|Um die Beschaffung von Organen überhaupt zu ermöglichen, setzte die Kommission das irreversible Koma ganz pragmatisch als neues Todeskriterium fest.<ref>Freia Peters: Die große Angst vor der Vorverlegung des Todes. In: N24 (13.01.2013) Nach: https://www.welt.de/politik/deutschland/article112732112/Die-grosse-Angst-vor-der-Vorverlegung-des-Todes.html Zugriff am 1.5.2017.</ref>}}
Der Tod wurde mit dem Hirntod nicht vorverlegt, sondern präzisiert. Siehe: [http://www.samw.ch/dam/jcr:99fb7675-f61e-4853-8171-09724383c81c/kommentar_samw_revisionspunkte_organtransplantation.pdf Es gibt nur einen Tod] ([[SAMW]])
{{Zitat2|Dass es sich aber bei Hirntoten um Tote handelt, wird nicht im Gesetz festgelegt, sondern erst durch die Richtlinien der Bundesärztekammer, denen unser Gesetzgeber das 1997 mit der damals neuen Regelung zugesprochen hat.<ref name="AM2">Alexandra Manzei im Gespräch mit Christopher Ricke: "Die Transplantationsmedizin muss ersetzt werden". In: Deutschlandfunk (29.03.2014) Nach: http://www.deutschlandfunkkultur.de/organspende-auf-dem-pruefstand-die-transplantationsmedizin.1008.de.html?dram:article_id=281486 Zugriff am 3.5.2017.</ref>}}
Nach § 3 [[TPG]] ist die Organentnahme nur zulässig, wenn "der Tod des Organ- oder Gewebespenders nach Regeln, die dem Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft entsprechen, festgestellt ist".
{{Zitat2|Bevor es diese Definition des Hirntodes gab, die Mitte letzten Jahrhunderts entstanden ist, war bei Patienten, die beatmet sind, konnte man beobachten, dass sie nicht versterben.<ref name="AM2"></ref>}}
Man hat erkannt, dass sich dieser Zustand nicht verbessert und nach Tagen bis Wochen unweigerlich zum Zusammenbruch des Blutkreislaufes führt. Siehe: [[Pierre Wertheimer]] und [[Pierre Mollaret]]
{{Zitat2|Das heißt, das war sozusagen schon von dem Beginn an – in dieser Bestimmung des Hirntodes liegt ein durchaus strategisches Interesse, an Organe zu gelangen.<ref name="AM2"></ref>}}
Zunächst stand die Beendigung der Therapie im Mittelpunkt, siehe: [[Pierre Wertheimer]] (1960).
{{Zitat2|
<ref name="AM3"></ref>}}
==== Sabine Müller ====
Am 09.05.2011 veröffentlichte Sabine Müller in der APuZ 20–21/2011 (16.05.2011) den Artikel "Wie tot sind Hirntote?". Matthias Mindach korrigiert fachkundig in der Zeitschrift [http://www.gkpn.de/Mindach_Hirntod.pdf Aufklärung & Kritik (Nr. 1/2013)] die sachlichen Falschaussagen. Es gibt auch eine [https://blog.psiram.com/2013/09/wann-ist-ein-mensch-tot Kurzfassung] dieser Korrektur.
"Wie tot sind Hirntote? Alte Frage - neue Antworten"
"Der Tod als Ansichtssache"
==== Stephan Sahm ====
[https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_Sahm Stephan Sahm]
{{Zitat2|Mit der Rechtfertigung des Hirntods als Tod des Menschen verhält es sich wie mit der des zweiten Golfkriegs. Die zunächst angeführten Gründe stellten sich rückblickend als falsch heraus.<ref>FAZ 14.09.2010. Zitiert nach: xyz://www.faz.net/aktuell/feuilleton/geisteswissenschaften/hirntod-ist-die-organspende-noch-zu-retten-1605259.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Zugriff am 22.4.2017.
* xyz://www.buergerinitiative.org/organe/organe03.htm
</ref>}}
Selbst das häufig zitierte [[PCB]] hat den Hirntod nicht abgeschafft, sondern neu definiert, womit jedoch noch mehr als nur Hirntote als tot anzusehen währen.
{{Zitat2|Das Ad-hoc-Komitee hatte die allein auf neurologischen Kriterien beruhende Definition des Hirntods entwickelt.<ref>FAZ 14.09.2010. Zitiert nach: xyz://www.faz.net/aktuell/feuilleton/geisteswissenschaften/hirntod-ist-die-organspende-noch-zu-retten-1605259.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Zugriff am 22.4.2017.</ref>}}
Der Hirntod und die [[HTD]] wurde nicht im Jahr 1968 von der Ad-hoc-Komitee entwickelt. Dies geschah schon Jahre zuvor, zum Zweck der Beendigung der sinnlos gewordenen Therapie zum ersten Male im Jahr 1960 veröffentlicht, siehe: [[Chronik/Hirntod]]
{{Zitat2|So halten Hirntote ihre Homöostase aufrecht, den Gleichgewichtszustand des Organismus.<ref>FAZ 14.09.2010. Zitiert nach: xyz://www.faz.net/aktuell/feuilleton/geisteswissenschaften/hirntod-ist-die-organspende-noch-zu-retten-1605259.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Zugriff am 22.4.2017.
* xyz://www.pmstiftung.eu/index.php?id=340&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2&cHash=f9399519280c592574e90d00f1eba79e</ref>}}
Hirntote haben eine schwer gestörte Homöostase. Durch entsprechenden Maßnahmen der Intensivmedizin muss diese ausgeglichen werden.
{{Zitat2|Eine apparative Untersuchung ist nur bei Kindern bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr vorgesehen.<ref>FAZ 14.09.2010. Zitiert nach: xyz://www.faz.net/aktuell/feuilleton/geisteswissenschaften/hirntod-ist-die-organspende-noch-zu-retten-1605259.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Zugriff am 22.4.2017.
* xyz://www.buergerinitiative.org/organe/organe03.htm
* xyzs://bikerpfarrer.wordpress.com/page/15/?app-download=ios
</ref>}}
Die Richtlinie zur Feststellung schreibt seit dem Jahr 1986 ist bei [[infratentorieller Hirnschädigung]] ein [[EEG]] zwingend vorgeschrieben, seit dem Jahr 1997 ein [[EEG]] oder ein Nachweis des zerebralen Zirkulationsstillstandes.
=== Rechtswesen ===
==== Rainer Beckmann ====
{{Zitat2|Der lebendige Leib ist das körperliche Zeichen des Vorhandenseins der Seele. Patienten mit ausgefallener Hirnfunktion sind dem Tode nahe, aber nicht tot. Sie müssen daher als Lebende behandelt werden.<ref>Prof. Dr. Rainer Beckmann, Richter und Lehrbeauftragter für Medizinrecht; zit. n. Stimme und Gegenstimme, Nr. 31 / 2012. Nach: Nobert Knobloch: Organ-Entnahme ist Mord. In: MMnews (28.09.2013) Nach: http://www.mmnews.de/index.php/i-news/15126-organ-entnahme-ist-mord Zugriff am 1.5.2017.</ref>}}
Wenn der lebendige Leib das Vorhandensein der Seele anzeigt, wie viel Leib muss lebendig sein, damit die Seele den Leib verlässt?
==== Georg Meinecke ====
{{Zitat2| Gemäß einer Studie der Hamburger Universitätsklinik wird in Deutschland die Therapie der Herztransplantation in zwei Dritteln der Fälle vorschnell angeboten! ('Herzloser Tod – Das Dilemma der Organspende', S. 192 ff.) Laut dem Deutschen Bundesrat sollte jedoch jeder, der sich für eine Organspende entscheidet, darüber informiert sein, worüber er entscheidet.<ref name="hilfe">Georg Meinecke: Organspende - Eine Entscheidungshilfe! Kompakt-Info. Nach: xyz://www.impfkritik.de/upload/pdf/Organspende/Organspende1.pdf Zugriff am 29.4.2017.</ref>}}
Auch wenn die [[Herz-TX]] zu schnell angeboten werden sollte, so ist es ein Faktum, dass zwischen 200 und 300 Herzen mit Status "High Urgency" und zwischen 40 und 50 Herzen mit anderem Status transplantiert werden, siehe: [[Statistik/Deutschland#Herz:_Dringlichkeit|Dringlichkeit]]
{{Zitat2|Damit hob die Harvard Ad-hoc Kommission die bisher seit Jahrtausenden geltende Erkenntnis auf, wonach ein Mensch erst dann tot ist, wenn sein Herz und die Atmung irreversibel zum Stillstand gekommen waren, Geist und Seele den Körper endgültig verlassen hatten.<ref name="hilfe"></ref>}}
Wenn wir neue Erkenntnisse nicht zulassen würden, wären wir noch immer der Auffassung, dass sich die Sonne um die Erde dreht.
{{Zitat2|Seit die Schulmedizin die Organtransplantation in ihr Programm
aufgenommen hat, ist also der Todeszeitpunkt juristisch zeitlich
vorverlegt worden und wird seitdem auch immer weiter vorverlegt,
um dem 'Toten' – in Wirklichkeit einem Sterbenden – lebendfrische
Organe, wie z. B. das noch bis dahin schlagende Herz oder andere
bis dahin voll durchblutete Organe, wie Niere, Leber, Lunge,
Bauchspeicheldrüse und Augen etc. entnehmen zu können.<ref name="hilfe"></ref>}}
Es wurde der Tod nicht vorverlegt, sondern präzisiert.
{{Zitat2|Auch das funktionsunfähige Gehirn ist noch durchblutet, keineswegs wie bei einem Toten erkaltet, geschweige denn in den Verwesungsprozeß
übergegangen.<ref name="hilfe"></ref>}}
Das Gehirn von Hirntoten ist nicht durchblutet. Daher ist einer der apparativen Diagnostik der [[HTD]] der Nachweis der Nichtdurchblutung des Gehirns, z.B. mit [[Ultraschall]] oder [[Szintigraphie]].
{{Zitat2|Indessen wurden Fälle bekannt, in denen bei Fortsetzung lebenserhaltender Maßnahmen, bei sog. 'Hirntoten', diese Patienten wieder gesund wurden.<ref name="hilfe"></ref>}}
Kein Hirntoter kehrte je wieder ins Leben zurück oder wurde gar gesund. Das beweist die Studie von [[Alan Shewmon]].
{{Zitat2| Da ein Schmerzempfinden mit letzter Sicherheit nicht ausgeschlossen werden kann, ist in der Schweiz inzwischen eine Vollnarkose bei der Organentnahme am 'Toten' vorgeschrieben.<ref name="hilfe"></ref>}}
Alle Schriften der Schweiz besagen hierzu einstimmig, dass die Narkose nicht gegen vermeintlichen Schmerzen gegeben wird, sondern zur Unterdrückung der spinalen Reflexe, siehe [[Schmerzempfinden#Schweiz]]
{{Zitat2|... werden die einzelnen Organe herausgeschnitten, wie z.B. die Nieren, die Leber, die Lungenflügel, die Augen und zuletzt das noch schlagende Herz.<ref name="hilfe"></ref>}}
Es wird mit Herz und Lunge begonnen. Die Augen werden - wenn überhaupt - nach der Entnahme der Organe entnommen. Dies hängt mir der [[Ischämiezeit]] zusammen.<ref group="Anm.">Ich durfte einmal bei einer Organentnahme mit dabei sein. Auch Fachliteratur gibt diese Reihenfolge an.</ref>
{{Zitat2| Dem SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, von Beruf Arzt, wurde die Bitte abgelehnt, als Zuschauer einer Organentnahme beizuwohnen. Begründung: Die einem Schlachtfeld ähnelnde Szene sei keinem Zuschauer zuzumuten.<ref name="hilfe"></ref>}}
Ich durfte einmal bei einer Lungen-OP am offenen Brustkorb und bei einer Organentnahme dabei sein. Ich erlebte in beiden Fällen keine "Schlachtfeld ähnelnde Szene".
{{Zitat2| Die Chirurgen stehen wegen der Blut- und Wasserüberschwemmung des Fußbodens häufig auf Matten oder Tüchern.<ref name="hilfe"></ref>}}
Auch dies kann ich nicht bestätigen.
{{Zitat2|Wie in der Ärztezeitung vom 31.08.2000 zu lesen war, hält der britische Anästhesist Dr. Peter Young es grundsätzlich für möglich, dass hirntote Patienten bei der Organentnahme Schmerzen empfinden können. Dem haben andere britische Narkose-Fachärzte zugestimmt.<ref name="hilfe"></ref>}}
Dies ist möglich, weil die Briten den Hirntod als [[Hirnstammtod]] haben, [[D/A/CH]] hingegen als [[Gesamthirntod]]. Daher können Hirntote zwar in Großbritannien Schmerzen empfinden, aber nicht in [[D/A/CH]].
{{Zitat2|Gemäß heutiger Neurowissenschaft sind die Eingeweide von mehr
als 100 Millionen Nervenzellen umhüllt. Dieses '2. Gehirn' ist quasi
ein Abbild des Kopfhirns.<ref name="hilfe"></ref>}}
Die Wortwahl "Abbild" und "2. Gehirn" ist irreführend. Die Nervenzellen der Eingeweiden können nicht denken und können kein Bewusstsein hervorbringen.
{{Zitat2|Solange noch das Bauchhirn lebt, kann es die Todesdefinition
'Hirntod' = Tod nicht geben.<ref name="hilfe"></ref>}}
Das "Bauchhirn" ist ein irreführender Begriff. Mit dieser Aussage wird indirekt der Hirntod als Todeszeichen anerkannt.
{{Zitat2|Das gilt auch für das Herz und seine Intelligenz. Es kann auch nach dem Hirntod weiter schlagen.<ref name="hilfe"></ref>}}
Es ist irreführend, überall von "Gehirn" und "Intelligenz" zu sprechen, wo Nervenzellen sind. Dann könnte man auch sagen, dass [https://de.wikipedia.org/wiki/Luigi_Galvani Luigi Galvani] (1737–1798) im Jahr 1780 im Froschschenkel ein noch funktionierendes Gehirn gefungen habe.
{{Zitat2|Stets wird versucht zu verhindern, dass Angehörige die ausgeschlachtete leblose körperliche Hülle des „Organspenders“ nach der Entnahme sehen.<ref name="hilfe"></ref>}}
In § 6 [[TPG]] ist den Hinterbliebenen das Recht zugesprochen, dass sie den Organspender auch nach der Organentnahme sehen können. In § 6 [[TPG]] steht auch, dass der Organspender in einem würdevollem Zustand der Bestattung zuzuführen ist.
{{Zitat2| Sie spiegeln vielmehr Furcht, Angst und fürchterliche erlittene Schmerzen wider. ... Das Antlitz zeigt nicht die heitere, friedliche Entspannung eines in Würde dahingeschiedenen Patienten, sondern ist entstellt und verzerrt von erlittenen grausamen Schmerzen.<ref name="hilfe"></ref>}}
Das ist eine Interpretation, eine Deutung. Hirntote und damit auch Organspender können in [[D/A/CH[[ keine Schmerzen empfinden, weil hierfür ein funktionierendes Großhirn benötigt wird. Zudem wird bei jeder [[HTD]] der [[Trigeminus]] gereizt und damit ein größtmöglicher Schmerzreiz ausgelöst. Jede noch so kleine Zuckung würde den Hirntod widerlegen.
{{Zitat2| Das setzt die eigene Immunkraft herab, hebt sie letztlich auf.
Kein Transplantierter erhält so viel Immunsuppressiva, dass sein Immunsystem aufgehoben wird. Dies wird nur bei Stammzellentransplantation getan. Dabei sind die Patienten für die Dauer ohne eigenem Immunsystem in speziellen Isolierstationen.<ref name="hilfe"></ref>}}
{{Zitat2|Häufig sind auch Wesensveränderungen zu beobachten. Vegetarier, denen das Organ eines Fleischessers eingepflanzt wurde, verspüren z.B. plötzlich einen wilden Hunger auf Fleisch. Eine 35jährige Frau, die das Herz eines Callgirls erhalten hatte, konnte danach von Sex nicht mehr genug bekommen. Ein Arbeiter ohne kulturelle Neigungen, dem man die Leber eines jungen Geigers übertragen hatte, interessierte sich plötzlich für klassische Musik. Ein 10jähriges Mädchen wurde seit der Transplantation von schweren Albträumen geplagt. Es hatte das Herz einer 8Jährigen erhalten, die Opfer eines Tötungsversuches geworden war. Die Empfängerin des Herzens konnte das Verbrechen an der Organspenderin so genau beschreiben, dass die Polizei den Täter ermitteln und festnehmen konnte.<ref name="hilfe"></ref>}}
Diese Aufzählung gehört in das Reich der [[Märchen]].
{{Zitat2|Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZfgA) und die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) besitzen praktisch das Monopol im Bereich der Information zur Organspende. Seit Jahrzehnten proklamieren beide Organisationen – der Bundesärztekammer folgend – die Gleichsetzung von 'Hirntod' und Tod des Menschen als unanfechtbare, naturwissenschaftliche Basis der Transplantationsmedizin.<ref name="hilfe2">Georg Meinecke: "Ist der 'Hirntote' wirklich tot oder ist er ein Sterbender?". Nach: http://www.impfkritik.de/upload/pdf/Organspende/Organspende2.pdf Zugriff am 29.4.2017.</ref>}}
Ein klares Feindbild erleichtert jede Kritik. - Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wird mit "BZgA" abgekürzt. - Weder die DSO noch die BZgA besitzen ein Monopol über die Informationen über den Hirntod. Diese können in zahlreichen medizinischen Büchern nachgelesen werden.<ref group="Anm.">Bei der Information über das Internet findet man geschätze über 90% unseriöse Informationen und auf knapp 10% seriöse Informationen.</ref> Nach § 2 [[TPG]] hat die BZgA eine Aufklärungspflicht, zusammen mit den Krankenkassen und den "nach Landesrecht zuständigen Stellen". Dies als "Monopol" zu bezeichnen, ist auch auf diesem Hintergrund unzutreffend.
{{Zitat2|Kann dergleichen als Wahrheit akzeptiert werden, nämlich dass
Gehirntod = Tod ist? Dergleichen kann kein normal denkender
Mensch akzeptieren.<ref name="hilfe2"></ref>}}
Dann denken also die meisten Ärzte - insbesondere die meisten Neurologen<ref group="Anm.">Diese Berufsgruppe hat gar nichts mit [[TX]] zu tun, besitzen dafür aber sehr viel Wissen über unser Gehirn.</ref> - nicht normal.
{{Zitat2|Die Behauptung der DSO, dass der Gehirntote keine Schmerzen mehr erleiden könne, schmerzunempfindlich sei, wird nachdrücklich dadurch widerlegt, dass es in der Schweiz vorgeschrieben ist, dass 'Gehirntote', die explantiert werden sollen, zuvor in Vollnarkose versetzt werden müssen ...<ref name="hilfe2"></ref>}}
In der Schweiz ist Narkose ausdrücklich zur Unterdrückung der spinalen Reflexe empfohlen, siehe: [[Schmerzempfinden#Schweiz]]
{{Zitat2|Kein Wunder, dass das President’s Council on Bioethics (USA) im Dezember 2008 eindeutig klarstellte: 'Der Hirntod ist naturissenschaftlich nicht dem Tod gleichzusetzen.'<ref name="hilfe2"></ref>}}
Nach der vom [[PCB]] empfohlene Definition des Todes sind nicht nur Hirntote Tote, sondern noch weitere Menschen, siehe: [[PCB]]
{{Zitat2|Wie ist es zu dem Begriff „Hirntod“ gekommen? Nachdem der Chirurg Christian Barnard am 3.12.1967 in Kapstadt dem 55jähirgen Empfänger Louis Washkansky das Herz der 25jährigen Spenderin Denise Ann Derwall transplantiert hatte, dem in den USA 1968 70 Chirurgen gefolgt waren, hatten die Staatsanwälte pflichtgemäß gegen die Chirurgen wegen vorsätzlicher Tötung zu ermitteln begonnen.<ref name="hilfe2"></ref>}}
Und warum hat sich dann das Hirntodkonzept gegen die 70 Chirurgen ermittelnden Staatsanwälte durchgesetzt? Siehe: [[Chronik/Hirntod]]
{{Zitat2|"Der Mensch ist nicht deshalb schon tot, weil er nach dem Hirntod nicht mehr denk ... Das würde Koma-Patienten zu Leichen machen."<ref name="hilfe2"></ref>}}
Ein Schlafender denkt auch nicht. - Bei Hirntoten geht es mehr als nur um das fehlende Bewusstsein.
{{Zitat2|"Um Transplantationen rechtlich möglich zu machen, mußte dieser sterbende Organismus daher zur Leiche erklärt werden. Das ist aber naturwissenschaftlich unhaltbar, wie man in jedem Physiologie-Lehrbuch nachlesen kann."<ref name="hilfe2"></ref>}}
Das ist eine Verdrehung der Reihenfolge: Weil der Hirntod festgestellt ist und damit die Therapie beendet wird, sagt die Transplantation, dass man bei vorliegender Zustimmung vor dem Abschalten der künstlichen Beatmung die Organe entnehmen kann.
{{Zitat2|Auf diesem Hintergrund muß es allerdings beachtlich erscheinen, dass immerhin 201 Abgeordnete sich nicht auf diese Weise korrumpieren ließen, weil sie als Wahrheit erkannt hatten, dass der 'hirntote Patient' ein noch ebender, wenn auch ein schwer gehirngeschädigter im irreversiblen Koma lebender Patient ist!<ref name="hilfe2"></ref>}}
Technisch ausgedrückt: Das [[Gehirn]] hat nicht nur einen Kratzer, sondern einen Totalschaden. Nichts funktioniert mehr im Gehirn, nie wieder. Es ist sogar im Begriff, sich selbst aufzulösen.
{{Zitat2|Denn auf die Dauer läßt sich keine Lüge aufrecht erhalten, läßt sich die Wahrheit nicht weiter unterdrücken.<ref name="hilfe2"></ref>}}
Wie wahr! Doch was ist Wahrheit?
{{Zitat2|"Im Interesse an der Verfügbarkeit transplantierbarer Gewebe werden Kriterien zum Todesbegriff erhoben, das irreversible Koma als 'Gehirntod' erklärt und mit dem Tod des Menschen gleichgesetzt. Diese Vordatierung des Todes erklärt den sterbenden Menschen zum Leichnam, ..."<ref name="hilfe2"></ref>}}
Weil der Hirntod festgestellt wurde und damit die Therapie sowieso beendet wird, kommt die Organentnahme dazwischen.
{{Zitat2|"Erstaunlich an der jetzigen Situation ist eigentlich nur, dass wir alle – einschließlich der Bundesärztekammer, der Kirchen und der Ethikkommission – 25 Jahre brauchten, um zu erkennen, dass wir uns hinsichtlich der Hirntod-Definition auf einem Irrweg befunden haben, ein Irrweg, der eigentlich mit logischem, gesundem Menschenverstand leicht zu erkennen war, ..."<ref name="hilfe2"></ref>}}
Die [[BÄK]] hält nach wie vor am Hirntodkonzept fest. Sie wird seit dem Jahr 2015 unterstützt vom [[BMG]]. Auch die [[DBK]] schrieb im Jahre 2015 ausdrücklich, dass Hirntote nicht nur sterbend sind, sondern tot sind. Der [[DER]] sagt im Jahre 2015 einstimmig, dass nach Feststellung des Hirntodes die Organentnahme erfolgen kann.
{{Zitat2|Erkannt werden muß, dass die Grundlage der materialistischen, mechanistischen Denkweise der Schulmedizin die verfehlte Annahme ist, das jeweilige Organ eines Menschen lasse sich durch das Organ eines anderen ersetzen, so er nur die selbe Blutgruppe hat.<ref name="hilfe3">Georg Meinecke: Wem nützt die Organtransplantation? Nach: http://www.impfkritik.de/upload/pdf/Organspende/Organspende3.pdf Zugriff am 29.4.2017.</ref>}}
[https://de.wikipedia.org/wiki/Jon_van_Rood Jon van Rood] entdeckte im Jahr 1958 - etwa gleichzeitig mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Dausset Jean Dausset] und R. Payne - das [https://de.wikipedia.org/wiki/Human_Leukocyte_Antigen HLA]-System, dem genetischen Code unseres [https://de.wikipedia.org/wiki/Immunsystem Immunsystems]. Weil Rood die große Bedeutung des Immunsystems für die [[TX]] erkannte, gründete er im Jahre 1967 [[ET]]. Es ist somit seit dem Jahr 1967 falsch, zu sagen, dass die Medizin bei [[TX]] nur auf die Blutgruppe schaue. 
{{Zitat2|... weil im Gegensatz zu eineiigen Zwillingen kein Mensch dem anderen gleicht, jeder nach Körper, Geist und Seele völlig verschieden voneinander ist. Es ist also völlig ausgeschlossen, sich aus dem Körper eines
anderen fremden Menschen ein Organ übertragen zu lassen, das in den eigenen Körper, das eigene Leben, geschweige denn aus der Ganzheit von Körper, Geist und Seele passt!<br>
Deshalb wehrt sich der eigene Körper – gesteuert von Seele und Geist - Zeit seines Lebens energisch und ständig gegen das fremde in ihn transplantierte Organ, versucht es ununterbrochen abzustoßen.<ref name="hilfe3"></ref>}}
Die Abstoßungsreaktionen haben weder mit dem Geist noch mit der Seele eines Menschen zu tun, sondern nachweislich mit der [https://de.wikipedia.org/wiki/Human_Leukocyte_Antigen HLA]-Kennung unseres [https://de.wikipedia.org/wiki/Immunsystem Immunsystems].
{{Zitat2|Explantiert und implantiert wird daher nicht nur ein sichtbares Organ wie z.B. Herz, Lunge oder Leber, das sich anfassen, messen und wiegen lässt, sondern mit ihm die inkarnierte Seele und der Geist des Menschen ...<ref name="hilfe3"></ref>}}
Wie verträgt sich diese Aussage mit der Tatsache, dass im Durchschnitt aus einem Organspender über 3 Organe entnommen werden. Wird die Seele dann geteilt oder vervielfältigt? Diese Aussage über eine Seelen-TX ist daher der Esoterik zuzuschreiben.
{{Zitat2| Dies, obwohl die erfolgreiche Abstoßung den Tod des eigenen Körpers nach sich zieht, gleichzeitig jedoch Geist und Seele der zwei Existenzen ins Jenseits – ihre wahre Heimat - befreit.<ref name="hilfe3"></ref>}}
Wie ist es bei der Mehrorganentnahme? Ist die Seele des Hirntoten erst dann (vollständig) im Jenseits, wenn alle Empfänger der Organe gestorben sind?
{{Zitat2|Da das transplantierte Organ den Körper des fremden Menschen, dem es noch zu dessen Lebzeiten entnommen wurde, im Gegensatz zu diesem überlebte, verbleiben in ihm und bei ihm Geist und Seele des fremden Menschen – auf Lebenszeit des Organempfängers! Beide passen zu dem Empfänger ebenso wenig wie das übertragene Organ. Geist und Seele des Organspenders leben im Gefängnis des Körpers des Organempfängers auf dessen Lebenszeit. ... Wer aber wünscht sich je, in einem Gefängnis – dieser oder jener Art - leben zu müssen? <ref name="hilfe3"></ref>}}
Nach katholischer Lehre ist die Seele unteilbar.
{{Zitat2| Durch die Transplantation von Organen wird weder dem Spender noch dem Empfänger wahrhaftiger Nutzen gebracht. Das ganze Gegenteil ist der Fall. Beide werden durch die naturwidrige, perverse Transplantation von lebenden Organen und die ihnen innewohnende Seele mit dem ihr innewohnendem Geist geschädigt.<ref name="hilfe3"></ref>}}
" Der unter allen Lebewesen einzigartige menschliche Geist ist körperlich ausschließlich an das Gehirn gebunden." (DBK und EKD 1990, 11)
{{Zitat2|2010 sprach die American Academy of Neurology dem Gehirntod-Konzept die naturwissenschaftliche Begründung ab. Mit dem 1968 in den USA eingeführten Gehirntod-Konzept habe man sich geirrt.<ref name="hilfe3"></ref>}}
ooo
{{Zitat2| Es sind aber nicht wenige Fälle bekannt, in denen bei Fortsetzung lebenserhaltender Maßnahmen sog. 'hirntote' Patienten sogar wieder gesund wurden.<ref>
xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyz://www.chemtrails-info.de/tod/sterben/organspende.htm
* xyzs://kraeutermume.wordpress.com/2014/06/page/2
</ref>}}
Aus dem Hirntod gibt es kein Zurück. Das ist völlig ausgeschlossen. - Was genannt wird, sind Fehldiagnosen, d.h. grobe Fehler bei der Durchführung der [[HTD]] oder es wurde nie der Hirntod festgestellt, siehe: [[Lebende Hirntote]]
{{Zitat2|Hirntote Patienten können bei der Organentnahme Schmerzen empfinden. <ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyz://www.chemtrails-info.de/tod/sterben/organspende.htm
* xyzs://lebens-freude.blogspot.de/search?updated-max=2014-03-25T16:35:00%2B01:00&max-results=5&start=59&by-date=false
* xyzs://kraeutermume.wordpress.com/tag/misbrauch
</ref>}}
Hirntote können keine Schmerzen empfinden. Das schreiben selbst die Schweizer Papiere, auf die so gerne verwiesen wird, siehe: [[Schmerzempfinden]]
{{Zitat2|Solange noch das Bauchhirn lebt, kann es die Todesdefinition 'Hirntod' gleich Tod nicht geben.<ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyzs://keltisch-druidisch.de/de/blog/das-w%C3%BCrdelose-brutale-und-lukrative-gesch%C3%A4ft-mit-der-organspende
* xyzs://www.facebook.com/notes/marc-scha-ub/dr-jur-georg-meinecke-organspende-ja-oder-nein/361275077228526
* xyz://www.heilpraktiker-berufs-bund.de/interessantes/91-das-brutale-geschaeft-mit-der-organspende.html
* xyz://www.aerzteschutz.ch/wp-content/uploads/Medizin&Ethik_Organtransplantation.pdf
* xyz://ramotatabsio.weebly.com/home/watch-zwischen-leben-und-tod-1938-online </ref>}}
Es gibt kein "Bauchhirn", sondern nur ein enterisches Nervensystem (kurz ENS). Es ist ein Teil des [https://de.wikipedia.org/wiki/Nervensystem]. Dabei bilden das [[Gehirn]] und das [[Rückenmark]] das [[Zentralnervensystem]] (ZNS). Es wird vom [https://de.wikipedia.org/wiki/Peripheres_Nervensystem peripheren Nervensystem] unterschieden, von dem das ENS ein Teil ist.
{{Zitat2|Da ein Schmerzempfinden mit letzter Sicherheit nicht ausgeschlossen werden kann, ist in der Schweiz inzwischen eine Vollnarkose bei der Organentnahme am 'Hirntoten' vorgeschrieben. <ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyzs://keltisch-druidisch.de/de/blog/das-w%C3%BCrdelose-brutale-und-lukrative-gesch%C3%A4ft-mit-der-organspende
* xyzs://www.facebook.com/notes/marc-scha-ub/dr-jur-georg-meinecke-organspende-ja-oder-nein/361275077228526
* xyz://www.heilpraktiker-berufs-bund.de/interessantes/91-das-brutale-geschaeft-mit-der-organspende.html
* xyz://halfutorrent.weebly.com/blog/sein-letzter-mord-1977
* xyz://www.aerzteschutz.ch/wp-content/uploads/Medizin&Ethik_Organtransplantation.pdf
* xyzs://www.kla.tv/index.php?a=showlanguage&lang=en&id=158&autoplay=false
* xyz://www.dieaufdecker.com/index.php?action=dlattach;topic=887.0;attach=5028
</ref>}}
Hirntote können keine Schmerzen empfinden, da hierzu ein Gehirn notwendig wäre. Dieses ist jedoch abgestorben. Siehe: [[Schmerzempfinden]]
{{Zitat2|Unfallopfer werden oft gleich nach der Einlieferung ins Krankenhaus als potentielle Organspender eingestuft und dementsprechend untersucht und die Behandlung darauf abgestellt. <ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyz://www.chemtrails-info.de/tod/sterben/organspende.htm
* xyzs://kraeutermume.wordpress.com/tag/organspende
* xyzs://www.reddit.com/r/edefreiheit/comments/5l2rij/organspende_die_verheimlichte_wahrheit_wie_wird
</ref>}}
Bis zur Feststellung des Hirntodes erhalten alle Patienten die volle medizinische Unterstützung, damit deren Leben gerettet und deren Gesundheit wiederhergestellt werden kann.
{{Zitat2|Passende Organempfänger werden gesucht. Nach der erfolgreichen Suche erfolgt evtl. erst die Diagnose 'Hirntod'. <ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyz://www.chemtrails-info.de/tod/sterben/organspende.htm
* xyzs://www.reddit.com/r/edefreiheit/comments/5l2rij/organspende_die_verheimlichte_wahrheit_wie_wird
* xyz://halfutorrent.weebly.com/blog/sein-letzter-mord-1977
</ref>}}
Die Empfänger werden erst gesucht, nachdem der Hirntod festgestellt ist. Anders macht es keinen Sinn, denn was ist, wenn der Hirntod nie festgestellt wird?
{{Zitat2|Die DSO (Deutsche Stiftung Organtransplantation) empfiehlt als letzte klinische Untersuchung den Apnoe-Test (Abschalten der Herz-Lungenmaschine).<ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyz://www.chemtrails-info.de/tod/sterben/organspende.htm
* xyzs://www.facebook.com/notes/marc-scha-ub/dr-jur-georg-meinecke-organspende-ja-oder-nein/361275077228526
* xyz://www.metatron-lichtakademie.de/files/Organspende-Meinecke-GM-02-2012.pdf
* xyz://halfutorrent.weebly.com/blog/sein-letzter-mord-1977
* xyzs://www.reddit.com/r/edefreiheit/comments/5l2rij/organspende_die_verheimlichte_wahrheit_wie_wird
</ref>}}
Beim [[Apnoe-Test]] wird keine [[Herz-Lungen-Maschine]] abgeschaltet, sondern nur die künstliche Beatmung.
{{Zitat2|Dem SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, von Beruf Arzt, wurde die Bitte abgelehnt, als Zuschauer einer Organentnahme beizuwohnen. Begründung: "Die einem Schlachtfeld ähnelnde Szene sei keinem Zuschauer zuzumuten." Die Chirurgen stehen wegen der Blut- und Wasserüberschwemmung des Fußbodens häufig auf Matten oder Tüchern.<ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyzs://keltisch-druidisch.de/de/blog/das-w%C3%BCrdelose-brutale-und-lukrative-gesch%C3%A4ft-mit-der-organspende
* xyzs://www.facebook.com/notes/marc-scha-ub/dr-jur-georg-meinecke-organspende-ja-oder-nein/361275077228526
* xyz://biegel-heilpraktiker.de/?s=8
* xyz://www.thechatvoice.de/index.php/gesundheit/organspende
* xyzs://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/was-es-wirklich-bedeutet-organe-zu-spenden-ein-blick-auf-die-dunkle-seite/2?context=category&category=17
</ref>}}
Der Betreiber dieses Wikis war bei einer Lungen-OP mit offenem Brustkorb und auch bei einer [[Organentnahme]] dabei. In beiden Fällen ging es vergleichbar zu. Von einer "Schlachtfeld" ähnelnder Szene kann in beiden Fällen wirklich nicht gesprochen werden.
{{Zitat2| Das Antlitz zeigt nicht die heitere, friedliche Entspannung eines in Würde dahingeschiedenen Patienten, sondern ist entstellt und verzerrt von erlittenen grausamen Schmerzen.<ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyzs://keltisch-druidisch.de/de/blog/das-w%C3%BCrdelose-brutale-und-lukrative-gesch%C3%A4ft-mit-der-organspende
* xyzs://www.facebook.com/notes/marc-scha-ub/dr-jur-georg-meinecke-organspende-ja-oder-nein/361275077228526
* xyz://www.heilpraktiker-berufs-bund.de/interessantes/91-das-brutale-geschaeft-mit-der-organspende.html
</ref>}}
Bei jeder [[HTD]] wird der [[Trigeminus]] gereizt. Damit wird ein größtmöglicher Schmerzreiz ausgelöst. Bei einer noch so kleinen Zuckung wäre damit der Hirntod widerlegt. Man benötigt ein funktionierendes Gehirn, damit Schmerzen empfunden werden können. Siehe: [[Schmerzempfinden]]
{{Zitat2|Angesichts solcher Auswaiderei-Folgen wird stets versucht, zu verhindern, dass Angehörige die ausgeschlachtete leblose körperliche Hülle des 'Organspenders' nach der Entnahme sehen.<ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyz://www.chemtrails-info.de/tod/sterben/organspende.htm
</ref>}}
In § 6 [[TPG]] wird den Hinterbliebenen ausdrücklich das Recht zugesprochen, die Organspender nach der Organentnahme sehen zu dürfen.
{{Zitat2|Wie kann es zur Wesensübertragung zwischen Organspender und Empfänger kommen?<ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyz://www.chemtrails-info.de/tod/sterben/organspende.htm
</ref>}}
Eine "Wesensübertragung" durch eine Organspende ist Einbildung.
{{Zitat2|Jeder hofft, auf Kosten eines anderen zu überleben.<ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyzs://keltisch-druidisch.de/de/blog/das-w%C3%BCrdelose-brutale-und-lukrative-gesch%C3%A4ft-mit-der-organspende
* xyzs://www.facebook.com/notes/marc-scha-ub/dr-jur-georg-meinecke-organspende-ja-oder-nein/361275077228526
* xyzs://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/was-es-wirklich-bedeutet-organe-zu-spenden-ein-blick-auf-die-dunkle-seite/3?context=category&category=17
* xyz://www.heilpraktiker-berufs-bund.de/interessantes/91-das-brutale-geschaeft-mit-der-organspende.html
</ref>}}
Kein Organspender stirbt, damit er seine Organe spenden kann. Ein jeder starb den Hirntod und stimmte der Organspende zu. Dadurch wurde Organspende möglich.
{{Zitat2|Jedenfalls hat seine Seele und sein Geist seinen Körper noch nicht verlassen.<ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.3.2017.
* xyz://www.chemtrails-info.de/tod/sterben/organspende.htm
* xyzs://www.facebook.com/notes/marc-scha-ub/dr-jur-georg-meinecke-organspende-ja-oder-nein/361275077228526
* xyz://www.thechatvoice.de/index.php/gesundheit/organspende
</ref>}}
Über die Seele kann man streiten. Es gibt Menschen, die leugnen die Existenz einer Seele. Der Geist des Menschen hingegen ist Faktum. Dass dieser bei Hirntod erloschen ist, ist gleichsam Faktum.
==== Wolfgang Waldstein ====
[https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Waldstein Wolfgang Waldstein] (*1928) promovierte und habilitierte in Rechtswissenschaft. Unter seinen zahlreichen Schriften publizierte er auch über das Recht auf Leben. Seit 1992 ist er emeritiert. Seit 1994 ist er Mitglied der "Päpstlichen Akademie für das Leben."
{{Zitat2|Denn bei der Entnahme etwa des Herzens eines "Hirntoten" für die Transplantation muß das noch schlagende Herz entweder durch eine Injektion oder durch Abschalten der künstlichen Beatmung zum Stillstand gebracht werden.<ref>xyz://www.aktion-leben.de/BAK/Organspende/sld04.htm Zugriff am 22.4.2017.
* xyzs://www.scribd.com/document/330580582/Prof-Waldstein-Leben-Retten-Durch-Toten
* xyz://docplayer.org/13071084-Lebensforum-medizin-hirntod-gleich-tod-zeitschrift-der-aktion-lebensrecht-fuer-alle-e-v-alfa-ausland-fiapac-abtreiber-treffen-sich-in-rom.html
</ref>}}
Das Abschalten der künstlichen Beatmung zum Zweck des Herzstillstandes erfolgt nur, wenn keine Organentnahme möglich ist.
{{Zitat2|Die Methoden zur Diagnose des 'Gehirntodes', darunter der Apnea-Test, wurden von vielen Neurologen nur zu dem einen Zweck der Beschaffung 'gesunder' lebenswichtiger Organe für die Transplantation eingeführt.<ref>xyz://www.aktion-leben.de/BAK/Organspende/sld04.htm Zugriff am 22.4.2017.</ref>}}
Der Apnoe-Test wurde bereits im Jahre 1960 von [[Pierre Wertheimer]] zur Beendigung der sinnlos gewordenen Therapie veröffentlicht.
{{Zitat2|Durch das Stoppen des Beatmungsapparates für bis zu zehn Minuten am Anfang des Tiefkomas laufen die Befürworter der Gehirntoddiagnose Gefahr, einen unbekannten Prozentsatz komatöser Patienten zu töten, um ihnen 'gesunde' lebenswichtige Organe entnehmen zu können.<ref>xyz://www.aktion-leben.de/BAK/Organspende/sld04.htm Zugriff am 22.4.2017.
</ref>}}
Die [[HTD]] wird nicht am Anfang, sondern am Ende des Komas durchgeführt. Der [[Apnoe-Test]] ist innerhalb der klinischen Diagnostik der [[HTD]] der letzte Test. In den meisten Fällen wird nach Feststellung des Hirntodes die künstliche Beatmung abgeschaltet, siehe: [http://www.dgni.de/images/stories/pdf/150224_stellungnahme_hirntod_dgn_dgnc_dgni_final.pdf Gemeinsame Erklärnung]
{{Zitat2|Der Apnea-Test kann nur den 'Gehirntod' herbeiführen, und manchmal auch den richtigen Tod.<ref>xyz://www.aktion-leben.de/BAK/Organspende/sld04.htm Zugriff am 22.4.2017.
* xyz://das-verkuendigte-wort.de/wp-content/uploads/downloads/2013/02/Organspende.pdf
</ref>}}
In der [http://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/irrev.Hirnfunktionsausfall.pdf Richtlinie] des [[BMG]] vom 30.03.2015 steht auf Seite 6 zum Apnoe-Test: "Die Durchführung des Apnoe-Tests muss an die klinische Ausgangssituation (Oxygenierung, Kreislauf) angepasst und unter
kontinuierlicher pulsoxymetrischer Kontrolle der Sauerstoff-Sättigung und des arteriellen Blutdrucks erfolgen. Voraussetzungen sind die Präoxygenierung mit 100 % Sauerstoff und ein Ausgangs-p<sub>a</sub>CO<sub>2</sub> im Normbereich von 35 mmHg bis 45 mmHg (entspricht 4,7 kPa bis 6 kPa, Temperaturorrigierte Messung)." Daneben gibt es noch weitere Vorschriften zur Durchführung des Apnoe-Testes, die allesamt sicherstellen, dass zwar ein CO<sub>2</sub>-Wert von mind. 60 mm HG erreicht wird, aber bei einer hohen Sauerstoffsättigung und damit der Patient durch den Apnoe-Test nicht geschädigt wird. - In der [http://www.aerzteblatt.de/archiv/6339 Richtlinie 1997] heißt es hierzu in der Anmerkung 3b: "Hinreichende Oxygenation ist durch intratracheale O<sub>2</sub>-Insufflation oder Beatmung mit reinem O<sub>2</sub> zu gewährleisten." Damit ist sichergestellt, dass seit dem Jahr 1997 durch den Apnoe-Test kein Patient zu Schaden kommt.
{{Zitat2|Ich muß hier zunächst daran erinnern, daß die im Jahre 1968 von einem ad hoc Komitee der Harvard Medical School eingeführte Annahme des Hirntodes als ausreichendes Todeskriterium ersichtlich den ausschließlichen Zweck hatte, die Entnahme vitaler Organe des Sterbenden zu ermöglichen.<ref>xyz://www.aktion-leben.de/BAK/Organspende/sld04.htm Zugriff am 22.4.2017.
*xyz://docplayer.org/13071084-Lebensforum-medizin-hirntod-gleich-tod-zeitschrift-der-aktion-lebensrecht-fuer-alle-e-v-alfa-ausland-fiapac-abtreiber-treffen-sich-in-rom.html
</ref>}}
Bereits dieses Ad-hoc-Komitee nannte in ihrem Papier als primären Grund ausführlich, dass die Feststellung des Hirntodes der Beendigung einer sinnlos gewordenen Therapie ist. Erst im sekundären Grund wurde die Möglichkeit genannt, die Organe zu entnehmen.
{{Zitat2|Dass es tatsächlich um ein Töten des Patienten durch Organentnahme geht, beweisen die inzwischen zahlreichen Fälle, in denen nach der "Diagnose" Hirntod die Organe nicht entnommen werden durften, weil Angehörige, ein behandelnder Arzt oder ein Ordensoberer gegen die Organentnahme protestierten und die Patienten überlebt haben und wieder völlig gesund geworden sind.<ref>xyz://www.freundeskreis-maria-goretti.de/fmg/menu4/43.105AK.htm Zugriff am 22.4.2017.<br>
Inhaltlich die gleiche Aussage von Wolfgang Waldstein findet sich auf diesen Seiten:
* xyz://www.freundeskreis-maria-goretti.de/fmg/menu4/43.095AK.htm
* xyz://www.aktion-leben.de/fileadmin/dokumente/EEG/D-EEG-18.pdf
* xyz://www.lircocervo.it/index/pdf/2012_01/fondo/1-2012_FONDO_Waldstein.pdf
* xyz://www.die-tagespost.de/leserbrief/Zur-Diskussion-um-Hirntodkriterium-und-Organspende-Leben-retten-durch-Toeten;art632,154215
* /www.die-tagespost.de/leserbrief/Der-bischoefliche-Aufruf-zur-Bereitschaft-zur-Organspende-und-die-Interessen-der-Transplantationsmedizin-Wozu-die-Zweckluege-vom-Hirntod-dient;art632,164272
</ref>}}
Da hier keine konkreten Angaben gemacht wurden, kann nicht differenziert darauf eingegangen werden. Summarisch muss hierzu gesagt werden, dass in den meisten der genannten Fälle kein Hirntod festgestellt wurde - oft keine [[HTD]] durchgeführt wurde. In einigen wenigen Fällen wurde sich nicht an die Vorgabe der [[HTD]] gehalten, was dann zu einer Fehldiagnose geführt hat.
{| class="wikitable" width="100%"
|-
| Leben retten durch Töten?
| [xyz://www.aktion-leben.de/BAK/Organspende/sld04.htm Der Wert des Lebens]
| Bereitschaft, sich töten zu lassen
|-
|
|
|
|-
|}
==== Ralf Weber ====
{{Zitat2|Daher muß die Berechtigung des Hirntodkonzepts unabhängig von den Möglichkeiten der Organverpflanzung beantwortet werden.<ref>Ralf Weber. Zeitschrift für Lebensrecht (ZfL) 11, 2002, 104. Zitiert nach: xyz://docplayer.org/13071084-Lebensforum-medizin-hirntod-gleich-tod-zeitschrift-der-aktion-lebensrecht-fuer-alle-e-v-alfa-ausland-fiapac-abtreiber-treffen-sich-in-rom.html Zugriff am 22.4.2017.
* xyz://www.freundeskreis-maria-goretti.de/fmg/menu4/43.095AK.htm
* xyz://www.aktion-leben.de/organspende/die-hirntod-frage
</ref>}}
Dass im Grunde schon immer das Hirntodkonzept unabhängig von der Möglichkeit der Organverpflanzung betrachtet wird, zeigt deutlich die geschichtliche Entwicklung des Hirntodes auf: Die älteste publizierte [[HTD]] war von [[Pierre Wertheimer]] im Jahre 1960. Die erste [[Hertz-TX]] war im Jahre 1967 und die häufig genannte Ad-hoc-Kommission war erst im Jahre 1968.
=== Weitere Kritiker ===
==== Raphael Bexten ====
<ref>Raphael E. Bexten: Erkenntnis von Personsein. Einige Überlegungen zum Mysterium 'Person'. Mayerling 2012. Nach: xyzs://de.scribd.com/document/97824775/Erkenntnis-von-Personsein-Einige-Uberlegungen-zum-Mysterium-Person Zugriff am 1.4.2017.</ref>
<ref>Raphael E. Bexten: "Hirntod": Lebendiger Körper – tote Person? Ist der "Hirntod" der wirkliche Tod des Menschen? Weilheim-Bierbronnen 2009. Nach: zyz://d-nb.info/1011486474/34 Zugriff am 29.4.2017.</ref>
==== Natalia Eitelbach ====
{{Zitat2|So tot wie nötig, so lebendig wie möglich.<ref>xyzs://nataliaeitlbach.wordpress.com/tag/organspende Zugriff am 22.3.2017.
* xyz://projektlebenretten.de/WordPress/?p=710
* xyzs://nataliaeitelbach.wordpress.com/category/news/page/11 </ref>}}
==== Werner Hanne ====
Der "Organwahn" von Werner Hanne wurde in dem Heft Naturcheck, Winter 2013, von Michael Hoppe als Grundlage seines Artikels verwendet.
==== Hans Jonas ====
Dag Moskopp schreibt Hans Jonas in Bezug auf dessen Verständnis von Hirntod "diesbezügliches Fehlverständnis" zu.<ref>Dag Moskopp: Hirntod, 13.</ref>
==== Norbert Knobloch ====
{{Zitat2|Organ-Entnahme ist Mord<ref name="knob1">Nobert Knobloch: Organ-Entnahme ist Mord. In: MMnews (28.09.2013) Nach: http://www.mmnews.de/index.php/i-news/15126-organ-entnahme-ist-mord Zugriff am 1.5.2017.
* http://www.transkom.at/organspende.htm</ref>}}
{{Zitat2|Den sog. 'Hirn-Tod' gibt es überhaupt nicht.<ref name="knob1">
</ref>}}
Was wird dann mit der [[HTD]] festgestellt? Siehe: [[Verschwörungstheorie]]
{{Zitat2|Doch nach der neuen, willkürlichen Definition des 'Hirn-Todes' gilt ein Mensch schon als 'tot', wenn sein Gehirn 'irreversibel' (?) zerstört sei, wobei der Begriff 'irreversibel' hier in der Praxis ebenfalls sehr willkürlich und frei interpretiert wird.<ref name="knob1">
</ref>}}
Der Hirntod ist keine willkürliche Definition, sondern eine pathophysiologisch gut begründete. - Der Begriff "irreversibel" kann nicht verschieden interpretiert werden.
{{Zitat2|Auch das allerdings funktionsunfähige Gehirn ist durchblutet, nicht erkaltet und nicht in Verwesung.<ref name="knob1"></ref>}}
Das Gehirn von Hirntoten wird nicht durchblutet. Dies kann bei der {{HTD]] apparativ (z.B. mit [[Ultraschall]] oder [[Szintigamm]] nachgewiesen werden. - Das Gehirn von Hirntoten löst sich binnen weniger Tage auf.
{{Zitat2|Bis zu der Einführung dieses juristischen 'Todes' wurden solche Menschen noch als Koma-Patienten behandelt.<ref name="knob1"></ref>}}
Vor Einführung der künstlichen Beatmung gab es keine Hirntoten.
{{Zitat2|Solche Menschen reagieren in vielen Fällen auf äußere Reize wie Stimmen und Musik oder Berührungen und Schmerz und auf soziale Stimuli wie z. B. den Besuch von Angehörigen.<ref name="knob1"></ref>}}
Hirntoten sind alle Sinne der [[Wahrnehmung]] erloschen.
{{Zitat2|Da ein Schmerz-Empfinden nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden kann, ist in der Schweiz bei der Organ-Entnahme eine Vollnarkose des 'Toten' gesetzlich vorgeschrieben…!<ref name="knob1"></ref>}}
Die Vollnarkose wird von keinem Gesetz vorgeschrieben, sondern von Richtlinien nur empfohlen. Die Papiere der Schweiz besagen klar, dass diese Narkose zur Unterdrückung der spinalen Reflexe verabreicht wird. Siehe: Schmerzempfinden#Schweiz
{{Zitat2|Der Schlüssel zur Organ-Entnahme ist die Diagnose des 'Hirn-Todes', aber die Maßnahmen der Diagnose selber können den „Hirn-Tod“ herbeiführen!<ref name="knob1"></ref>}}
Wenn die [[HTD]] entsprechend der Richtlinie durchgeführt wird, besteht keine Gefahr für Leben und Gesundheit des Patienten.
{{Zitat2|Dabei wird dem unfreiwilligen 'Probanden' die künstliche Beatmung bis zu zehn Minuten (sic!) entzogen.<ref name="knob1"></ref>}}
In [[D/A/CH]] wird beim [[Apnoe-Test]] die künstliche Beatmung ausgesetzt, bis der CO<sub>2</sub>-Wert von 60 mm Hg erreicht ist.
{{Zitat2|Doch ohne aktenkundigen „Nachweis“ des 'Hirn-Todes' hätten die Organ-Entnahmen von Rechts wegen gar nicht durchgeführt werden dürfen!
<ref name="knob1"></ref>}}
In Deutschland wurde seit Einführung des [[TPG]] im Jahre 1997 keine Organentnahme ohne korrekte Durchführung und Dokumentation der [[HTD]] vorgenommen.
==== Konrad ====
{{Zitat2|Insbesondere das Schmerzempfinden könnte noch gegeben sein. Deshalb ist in der Schweiz vorgeschrieben, vor der Organentnahme eine Vollnarkose zu verabreichen.<ref name="konrad">Konrad: Organspende - Operationssaal oder Schlachthaus? Nach: http://www.konrod.info/Medizin/Organspende.php Zugriff am 1.5.2017.</ref>}}
{{Zitat2|Wieviele Gehirnverletzte und Komapatienten könnten bei korrekter Therapie und Unterlassung des Apnoe-Tests wieder gesunden und ein normales Leben führen?<ref name="konrad"></ref>}}
{{Zitat2|Wieviele Gehirnverletzte und Komapatienten könnten bei korrekter Therapie und Unterlassung des Apnoe-Tests wieder gesunden und ein normales Leben führen?<ref name="konrad"></ref>}}
Bei korrekter Durchführung der [[HTD]] entsprechend der Richtlinie dürfte die Zahl den Wert Null nicht wesentlich überschreiten.
{{Zitat2|Apnoe-Test, bei dem die mechanische Beatmung des Patienten für bis zu 10 Minuten unterbrochen wird, um zu testen, ob er ohne Unterstützung mit der Atmung beginnt.<ref name="konrad"></ref>}}
In [[D/A/CH]] wird beim [[Apnoe-Test]] der Patient bis zu einem CO<sub>2</sub>-Wert von 60 mm HG von der künstlichen Beatmung getrennt.
{{Zitat2|Wobei der durchaus nicht sarkastisch gemeinte Verdacht im Raum steht, dass nahe Angehörige, insbesondere Erbberechtigte, mitunter sogar aus Eigennutz ihr Plazet geben und dem Sterben etwas nachhelfen.<ref name="konrad"></ref>}}
Wenn nach Feststellung des Hirntodes keine Organentnahme möglich ist - weil keine gesunden Organe vorhanden ist oder keine Zustimmung zur Organentnahme vorliegt - wird die künstliche Beatmung abgeschaltet. Außerdem: Ob [[Organspende]] oder [[Organverweigerung]], das spielt beim Erben keine Rolle, denn der Todeszeitpunkt ist das Ende des Hirntodes.
{{Zitat2|Da die Hirntoddiagnose eine glasklare Körperverletzung, gegebenenfalls mit Todesfolge, darstellt, die nicht im Entferntesten medizinisch indiziert ist, könnte wohl nicht einmal eine Erlaubnis der Angehörigen diesen Eingriff rechtfertigen.
<ref name="konrad"></ref>}}
Die medizinische Indizierung ist dadurch gegeben, dass man wissen will, ob hier Hirntod vorliegt und damit die Therapie beendet werden kann.
{{Zitat2|"organprotektive Maßnahmen" können ein Wachkoma des Patienten auslösen<ref name="konrad"></ref>}}
Die "organprotekive Maßnahmen" darf erst nach Feststellung des Hirntodes durchgeführt werden und ein Wechsel vom Hirntod ins Wachkoma ist unmöglich.
{{Zitat2|
<ref>
</ref>}}
==== Manfred Lütz ====
[https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_L%C3%BCtz Manfred Lütz]
Manfred Lütz, Diplom Theologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Chefarzt des Alexianer-Krankenhauses in Köln, in einem Interview mit Radio Vatikan: "Die Prinzipien müssen allerdings klar sein: Der Mensch darf nicht über seine Hirnfunktionen definiert werden und man darf nicht töten."<ref>xyz://de.radiovaticana.va/news/2016/10/09/aktenzeichen_hirntod_%E2%80%93_grenzbereich_zwischen_leben_und_tod/1261697 Zugriff am 29.12.2016.</ref><ref group="Anm.">Wenn man die kirchlichen Dogmen wiederholt und eigenes Denken nicht zulässt, kann man in der Kirche etwas werden. Warum darf es nicht geschehen, dass man die Person eines Menschen an seinen Hirnfunktionen festmacht? Dies ist ein Einschränken des Denkens, wie man es in der Geschichte insbesondere von der kath. Kirche kennt. Vielleicht führt gerade dieser Weg zu einem korrekterem Menschenbild.</ref>
==== Franco Rest ====
[https://de.wikipedia.org/wiki/Franco_Rest Franco Rest] (*1942) ist ein deutscher Sterbebeistands- und Ethikforscher.
Auf dem 30. Evangelischer Kirchentag 2005 in Hannover hielt Franco Rest den Vortrag "Hospizliche Sterbebegleitung und Transplantationsmedizin". Darin fordert er, dass man Hirntote "unverzögert" aber auch "unbeschleunigt" sterben lassen soll. Mit "unverzögert" spricht er sich gegen die Organentnahme aus, mit "unbeschleunigt" spricht er sich im Grunde (ist nicht ausdrücklich genannt) gegen das Abschalten der künstlichen Beatmung nach Feststellung des Hirntodes aus. "Hospizlichkeit schließt Beschleunigung ebenso aus wie Verzögerung."<ref name="rest1">Franco Rest: Hospizliche Sterbebegleitung und Transplantationsmedizin. Vortrag auf dem 30. Evangelischer Kirchentag 2005 in Hannover. Nach: http://www.transplantation-information.de/hirntod_transplantation/hirntod_kritik_dateien/kirche_organspende_kritik/sterbebegleitung_transplantationsmedizin_franco_rest.html Zugriff am 29.4.2017.</ref> Es ist daher völlig unklar, welchen Umgang Franco Rest mit Hirntoten wünscht.
{{Zitat2|Den Hirntod gibt es überhaupt nicht; er ist eine Erfindung der Transplantationsmedizin.<ref>xyz://www.j-lorber.de/tod/sterben/organspende.htm Zugriff am 22.03.2017.
* xyz://www.theologe.de/theologe17.htm
* xyzs://www.zeitenschrift.com/artikel/organspenden-moderner-kannibalismus
* xyzs://rsvdr.wordpress.com/tag/geschaeftsgrundlage-der-transplantationsmedizin
* xyzs://detlefnolde.wordpress.com/2009/09/24/organtransplantation
* xyz://www.pravda-tv.com/2015/06/organspende-die-verschwiegene-wahrheit
* xyzs://www.expresszeitung.com/gesellschaft/ethik/592-organspende-wann-ist-ein-toter-tot
* xyz://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=262198&page=215&category=8&order=time
* xyz://biegel-heilpraktiker.de/?s=8
* xyz://www.heilpraktiker-berufs-bund.de/interessantes/91-das-brutale-geschaeft-mit-der-organspende.html
* xyz://julius-hensel.ch/tag/organspendeausweis
* xyzs://www.merkur.de/lokales/leserbriefe/titelseite/organspende-frage-leben-2596381.html
* xyz://liebeisstleben.com/2016/08/06/organspende-moderner-kannibalismus
* xyzs://gloria.tv/article/BT9ktYFH6Fun3JYYqpDPcane3
* xyz://www.nnk-berlin.de/diverses/152-die-dunkle-seite-der-organ-spende
* xyzs://www.bilderberger.ch/?p=6652
* xyz://www.kritisches-netzwerk.de/forum/transplantationsmedizin-organspende-sammelthema
* xyzs://keltisch-druidisch.de/de/blog/das-w%C3%BCrdelose-brutale-und-lukrative-gesch%C3%A4ft-mit-der-organspende
* xyz://wize.life/themen/kategorie/gesundheit/artikel/19082/organspender-und-organempfaenger
* xyz://gnm-wissen.de/nur-scheinbar-hirntod
* xyz://www.hofnarr.org/frage--antwort/archiv-nach-monat/19716-monika-organtransplantation.php
* xyz://www.postswitch.de/wissenswertes/apple-hat-die-lizenz-zum-toeten.htm </ref>}}
Wie kam es dann, dass sich der Hirntod zeitlich '''vor''' der Organspende entwickelte? Siehe: [[Chronik/Hirntod]]
{{Zitat2|So tot wie nötig, so lebendig wie möglich.<ref>xyz://www.initiative-kao.de/handzettel-zu-organspende-hirntod.pdf Zugriff am 22.3.2017
* xyz://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/organspende-vorsicht-mord-.html
* xyz://www.transkom.at/organspende.htm
* xyz://www.mmnews.de/index.php/i-news/15126-organ-entnahme-ist-mord
* xyz://durchlichtet.de/organspende-oder-ersatzteillager-mensch
* xyz://wahrheitsgesuch.blogspot.de/2012/08/organspenden-so-tot-wie-notig-so.html
* xyzs://www.expresszeitung.com/gesellschaft/ethik/592-organspende-wann-ist-ein-toter-tot
* xyz://www.organosprotection.com/inform.html
* xyz://eigensinnig.org/?m=201207
* xyz://www.auch-du-brauchst-jesus.info/zeitgeist/der-machbarkeitswahn/transplantation-und-organspende.html
* xyzs://www.upendo.tv/nuoviso/vorsicht-mord-organspender-in-gefahr
* xyz://www.postswitch.de/wissenswertes/vorsicht-mord-organspender-in-gefahr.htm
* xyz://projektlebenretten.de/WordPress/?p=710
* xyz://psychopath-iq.blogspot.de/2012/11/organspender.html</ref>}}
Hirntote sind Tote. Der Stoffwechsel des Körpers ist der [[Supravitalität]] zuzuschreiben.
{{Zitat2|Da sogenannte Hirntote keine Leichen sind, sondern Menschen, die infolge eines bestimmten Organversagens in absehbarer Zeit zwar tot sein werden, aber in der Jetztzeit noch nicht zu Ende gestorben sind, benötigen sie eine besondere Begleitung.<ref>xyzs://www.expresszeitung.com/gesellschaft/ethik/592-organspende-wann-ist-ein-toter-tot Zugriff am 22.3.2017.
* xyz://doczz.net/doc/5982493/organspende-%E2%80%93-die-verschwiegene-seite-angeh%C3%B6rige-berichten </ref>}}
Hirntote besitzen keine [[Wahrnehmung]] und benötigen daher keine Begleitung.
{{Zitat2|Für uns sind Menschen mit einem irreversiblen Hirnversagen "sterbenden Menschen".<ref name="rest1"></ref>}}
Was stirbt noch, wenn ein Hirntoter stirbt? Der Mensch mit allen seinen kognitiven Fähigkeiten ([[Kommunikation]], [[Können]], [[Wahrnehmung]], [[Bewusstsein]], [[Erinnerung]], [[Wissen]], [[Gefühle]], [[Eigenatmung]], ...) ist gestorben. Es lebt nur noch - durch Einsatz der Intensivmedizin - der reine Körper.
{{Zitat2|Die Kontrolle der psycho-sozio-spirituellen Schmerzzustände der Zu-Explantierenden entfällt bei der Transplantation völlig, da bedenkenlos davon ausgegangen wird, der Mensch mit irreversiblem Hirnversagen habe auch keine Schmerzen mehr.<ref name="rest1"></ref>}}
[[Schmerzempfinden]] ist ohne [[Großhirn]] unmöglich. Durch den [[Gesamthinrntod]] in [[D/A/CH]] können Hirntote keine Schmerzen empfinden, auch keine Organempfänger.
{{Zitat2|Begleitung ist also Nicht-Einmischung, Zurückhaltung von sterbenverlängernden Maßnahmen aller Art, wie sie in der Vorbereitung einer Explantation notwendig sind.<ref name="rest1"></ref>}}
Da Hirntoten alle Wahrnehmung [[erloschen]] ist stört sie nichts mehr. Die Organentnahme ist ihr (ausdrücklicher) Wunsch.
{{Zitat2|Die 'freie Entfaltung seiner Persönlichkeit' aus der Formulierung des Grundgesetzes findet im Hospiz jedenfalls keine Beeinträchtigung; in der Explantation werden dagegen solche Persönlichkeitsverluste eher hingenommen..<ref name="rest1"></ref>}}
Mit Eintritt des Hirntodes ist die Persönlichkeit [[erloschen]].
{{Zitat2|Für die Hinterbliebenen zieht sich der Tod auseinander, so dass es plötzlich mehrere Tode und also auch mehrere Abschiede geben muss: 1. der diagnostizierte Tod infolge der Hirntoddiagnose, 2. der tatsächliche Tod infolge der Organentnahme, und 3. der endgültige Tod.<ref name="rest1"></ref>}}
[http://www.samw.ch/dam/jcr:99fb7675-f61e-4853-8171-09724383c81c/kommentar_samw_revisionspunkte_organtransplantation.pdf Es gibt nur einen Tod] (SAMW).
{{Zitat2|Die Begleitung des Organgebers entfällt bei der Transplantation nahezu völlig trotz der Vielzahl der Menschen, die um ihn sind. Hospizliche Versorgung ist das Versprechen, dass niemand allein gelassen ist während seines Sterbens bis zum endgültigen Tod.<ref name="rest1"></ref>}}
Der "endgültige Tod" ist ein [[https://de.wikipedia.org/wiki/Paradoxon Prardoxon], denn der Tod ist immer endgültig. - Was wird bei einer [[Begleitung]] eines Hirntoten begleitet, wenn dieser von alledem nichts mitbekommt?
{{Zitat2|Niemand nimmt aber "Abschied von dem explantierten Organ" und oftmals findet sogar bei der Entsorgung des Leichnams kein abschiedliches Begleiten statt.<ref name="rest1"></ref>}}
Warum sollte man Abschied von einem explantierten Organ nehmen ([[Körperkult]]?) Es nimmt niemand von einem verkrebsten Lungenflügel Abschied. Warum sollten dann Hinterbliebene von einem explantierten Organ Abschied nehmen? - Wenn die Hinterbliebenen ein "abschiedliches Begleiten" wünschen (und äußern), wird dies in den meisten Kliniken ermöglicht, beim Bestatter auf jeden Fall. Zudem haben nach § 6 [[TPG]] die Hinterbliebenen seit dem Jahr 1997 das Recht, den Organspender auch nach der Organentnahme sehen zu können, dies ist 8 Jahre vor dem Vortrag.
{{Zitat2|Was ist in diesem Zusammenhang die Organentnahme? Wer noch Hunger hat an Leben, soll erwarten dürfen, daß er bei uns Lebensnahrung erhält; aber wer satt ist an Leben braucht nicht mehr gefüttert zu werden. Kann dieses Ziel dadurch erreicht werden, dass durch die Organe in einem anderen Menschen weitergelebt wird? Wohl kaum. Der Lebenshunger eines Organ-Bedürftigen kann nicht durch die Verweigerung von Lebensnahrung für einen Organ-Besitzenden gestillt werden.<ref name="rest1"></ref>}}
Da Hirntoten ihr Bewusstsein [[erloschen]] ist, können sie weder Lebenshunger noch Lebenssattheit empfinden.
==== Werner Schneider ====
von "Organgabentausch" - "Gabentauschprinzip der Transplantationsgesellschaft" - "Gabentauschprinzip der Transplantationsgesellschaft"
von "weitgehend undifferenzierten medizinisch-moralischen Aufforderungs-Diskurs mit seinem Motto 'Organe spenden – Leben schenken'" - "Moralisierende Aufklärungsrhetorik" - "Rhetorik der moralisierenden Betroffenheitsentgrenzung"
von einem "sozialen Zwang zum Altruismus" - "durch die soziale Verpflichtung zum Wollen" - "Dem gegenüber steht das gleichsam selbst gewählte 'a-soziale' Außen der Organgabenverweigerer, die sich dem Leiden ihrer Mitmenschen verschließen." - "den menschlichen Körper als sozialpflichtiges Spendengut"
von "gewinnbringend eingesetztes Biokapital des 'freien Körperunternehmers'"
von einer "medizintechnische Form von 'Körper-Prostitution'"
==== Joseph Schumacher ====
[[Joseph Schumacher]] (*1934) ist katholischer Theologe.
Im Jahre 2013 verfasste er in der Zeitschrift "Ethica"  einen längeren Aufsatz.<ref>Der Aufsatz liegt von Joseph Schumacher persönlich per E-Mail-Anhang am 24.05.2017 als DOC-Datei zugesandt vor.</ref> Die in Klammer gesetzten Zahlen am Ende der Zitate bezeichnen die Seiten in der vorliegenden DOC-Datei.
{{Zitat2|Man verweist darauf, dass möglicherweise die Apparate keine sichere Auskunft geben oder dass entwickeltere Apparate morgen möglicherweise bessere Ergebnisse bringen werden. (7)}}
In [[D/A/CH]] ist ohne klininisch Diagnostik (Feststellung des Ausfalls der Hirnstammreflexe ohne Geräte) keine [[HTD]] vollständig. Diese klinische Diagnostik gehört in [[D/A/CH]] zwingend zu jeder [[HTD]].
{{Zitat2|Immerhin wird von Hirntoten berichtet, die unerwartet wieder zum Leben erwacht sind. (7)<br>
Immer wieder werden Patienten vorgestellt, die den Hirntod überlebt haben, weil etwa ein Arzt oder eine Pflegeperson oder ein Angehöriger oder irgendein Zufall die geplante Explan-tation verhindert haben. (17)<br>
Sieht man einmal ab von den Fällen, in denen Patienten den Hirntod überlebt haben, ... (19)}}
Es gibt diese Berichte, aber diese Berichte sind falsch. Aus dem Hirntod gibt es kein Zurück ins Leben. Das beweist auch die Studie von [[Alan Shewmon]].
{{Zitat2|Offenbar weiß man, dass die Hirntoddefinition keine Gewähr dafür bietet, dass dem Hirntoten kein Leid zugefügt wird. (12)}}
Hirntoten in [[D/A/CH]] ist das [[Schmerzempfinden]] für immer erloschen.
==== Manfred Spieker ====
[https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Spieker Manfred Spieker] (*1943) ist Sozialwissenschaftler und emeritierter Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück.
{{Zitat2|Der Hirntote ist keine Leiche, sondern ein Sterbender, der ein Recht auf ein Sterben in Würde hat.<ref>Nach: http://www.fr.de/wissen/organmangel-der-hirntote-ist-keine-leiche-a-1000930 Zugriff am 1.5.2017.</ref>}}
Bei Hirntoten stirbt nur noch der Körper, siehe [[intermediäres Leben]]
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==== Gerhard Wisnewski ====
{{Zitat2|Dazu gehören Tests, die den Patienten umbringen können.<ref>Gerhard Wisnewski: Organspende: Vorsicht, Mord! Nach: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=262192 Zugriff am 1.5.2017.</ref>}}
Kein Test der [[HTD]] bringt den Patienten in Todesgefahr, wenn er korrekt nach den Richtlinien durchgeführt wird.
{{Zitat2|Also erfand man den Hirntod, bei dem der Mensch angeblich irreversibel geschädigt, aber noch am Leben ist. Nach dem Motto: 'So tot wie nötig, so lebendig wie möglich' (Professor Franco Rest)."<ref name="mord1">Gerhard Wisnewski: Organspende: Vorsicht, Mord! Nach: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/organspende-vorsicht-mord-.html Zugriff am 1.5.2017.</ref>}}
Warum ist dann der [[Hirntod]] älter als die [[Organtransplantation]]? Siehe: [[Chronik/Hirntod]]
{{Zitat2|Wenn man bis zu zehn Minuten wartet, ob nach dem Aussetzen der künstlichen Beatmung eine Spontanatmung einsetzt, heißt das, dass man das Gehirn absterben lässt.<ref name="mord1"></ref>}}
In [[D/A/CH]] sind beim [[Apnoe-Test]] keine Zeitangaben gemacht, sondern der CO<sub>2</sub>-Wert muss mindestens 60 mm Hg erreichen, dabei darf keine Zuckung des Atemholens zu erkennen sein. Wurden die 60 mm Hg erreicht, wird der Patient wieder an die künstliche Beatmung angeschlossen.
{{Zitat2|Einem lebenden Menschen die Organe zu entnehmen, kann man aber wohl kaum anders denn als Mord bezeichnen.<ref name="mord1"></ref>}}
In Deutschland wurde seit Einführung des [[TPG]] keinem Organspender Organe entnommen, bei dem nicht zuvor in korrekter Weise der Hirntod festgestellt wurde.
{{Zitat2|Ein Medizinbetrieb, der auf der Empfängerseite manipuliert, manipuliert natürlich auch auf der Spenderseite.<ref name="mord1"></ref>}}
Dies ist eine unbewiesene Unterstellung.
{{Zitat2|Was aber ergibt es für einen Sinn, einen Patienten sterben zu lassen oder zu töten, um einen anderen zu retten?<ref name="mord1"></ref>}}
Bei Hirntoten gibt es nichts mehr zu retten, siehe Studie von [[Alan Shewmon]].
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== Sonstiges ==
=== Fazit ===
=== Fazit ===
Es ist erschreckend, welch gravierende sachliche Fehler Kritiker der Hirntodkonzeption in ihren Aussagen über den Hirntod aufweisen. Dies legt den Schluss nahe, dass selbst Kritiker aus dem Bereich der Medizin kein korrektes Bild vom Hirntod haben, sich aber berufen fühlen, öffentlich über den Hirntod zu diskutieren.
Es ist erschreckend, welch gravierende sachliche Fehler die meisten Kritiker in ihren Aussagen über Hirntod und Organspende aufweisen. Dies legt den Schluss nahe, dass selbst aus dem Bereich der Medizin kommende Kritiker kein korrektes Bild vom Hirntod haben, sich aber berufen fühlen, öffentlich über den Hirntod zu diskutieren.
{{Achtung_rot|Bei den Argumenten vieler Kritikern kommt die Frage auf, ob sie das Ideal der Organspende - und damit den Hirntod - deswegen so massiv kritisieren und schlechtreden, damit sie ihr eigenes schlechtes Gewissen damit beruhigen können, selbst nicht für die Organspende zur Verfügung zu stehen.<br>
Warum können diese Kritiker nicht einfach akzeptieren, dass die überwiegende Mehrheit zum "Akt der Nächstenliebe" bereit ist, während sie für sich selbst sich anders entschieden haben?}}


=== Aussagen über die Kritiker ===
=== Aussagen über die Kritiker ===
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... Es  verwundert, warum  diese  Vorgangsweise  von  den  Gegnern  des Hirntodkonzepts  nicht  akzeptiert  wird.  Die  Hintergründe bleiben unverständlich. Jedenfalls kann es  doch  nicht  im  Sinne  der  Gegner  des  Hirntodkonzeptes sein, die Funktion einiger Organe eines nicht  existierenden  Organismus  endlos  weiterzuerhalten.  Oder  sollen  in  Zukunft  unsere  Intensivstationen unsere Friedhöfe ersetzen?<br>
... Es  verwundert, warum  diese  Vorgangsweise  von  den  Gegnern  des Hirntodkonzepts  nicht  akzeptiert  wird.  Die  Hintergründe bleiben unverständlich. Jedenfalls kann es  doch  nicht  im  Sinne  der  Gegner  des  Hirntodkonzeptes sein, die Funktion einiger Organe eines nicht  existierenden  Organismus  endlos  weiterzuerhalten.  Oder  sollen  in  Zukunft  unsere  Intensivstationen unsere Friedhöfe ersetzen?<br>
Man fragt sich also, wenn die Gegner des Hirntodkonzeptes den Ärzten unlautere Interessen unterstellen,  welche  Interessen  sie  selbst  verfolgen, wenn sie gegen das Hirntodkonzept derart hartnäckig ankämpfen und jene kritisieren, die der Kompetenz  und  Lauterkeit  der  Ärzteschaft  vertrauen und bereit sind, diesem Akt der Nächstenliebe zuzustimmen. Es sei denn, sie wollen die Organtransplantation  und  speziell  die  Herztransplantation ganz  verhindern.  Dann  allerdings  sollten  sie  das ehrlich zugeben.<ref>Johannes Bonelli: Der Status des Hirntoten. http://www.imabe.org/fileadmin/imago_hominis/pdf/IH020_079-091.pdf Zugriff am 8.12.2016.</ref>
Man fragt sich also, wenn die Gegner des Hirntodkonzeptes den Ärzten unlautere Interessen unterstellen,  welche  Interessen  sie  selbst  verfolgen, wenn sie gegen das Hirntodkonzept derart hartnäckig ankämpfen und jene kritisieren, die der Kompetenz  und  Lauterkeit  der  Ärzteschaft  vertrauen und bereit sind, diesem Akt der Nächstenliebe zuzustimmen. Es sei denn, sie wollen die Organtransplantation  und  speziell  die  Herztransplantation ganz  verhindern.  Dann  allerdings  sollten  sie  das ehrlich zugeben.<ref>Johannes Bonelli: Der Status des Hirntoten. http://www.imabe.org/fileadmin/imago_hominis/pdf/IH020_079-091.pdf Zugriff am 8.12.2016.</ref>
Anke und Rüdiger: "Abschließend kann gesagt werden, dass in dem vorliegenden Artikel medizinische Fakten und Details herausgepickt und in falschem Zusammenhang in Form einer schauerlich anmutenden Horror-Geschichte wiedergegeben werden. Medizinisch-wissenschaftlicher Konsens, wie die Hirntoddiagnostik wird ohne haltbare Belege, rein aufgrund propagandistischer Polemik als falsch oder unzureichend dargestellt und damit gezielt ein Bild von einer angeblich grausamen Praxis der Transplantationsmedizin erschaffen. Medizinische Details, die laut dem angeblich verschwiegen werden, sind überall nachlesbare Praxis, werden aber dort als angebliches Insider-Wissen verpackt, um die Gesamtaussage der Artikels zu verstärken."<ref>Anke und Rüdiger: "Kannibalismus" Organspende?. MIMIKAMA (26.09.2017). Nach: https://www.mimikama.at/allgemein/kannibalismus-organspende Zugriff am 09.08.2019.</ref>


== Aufklärung ==
== Aufklärung ==

Aktuelle Version vom 28. November 2020, 00:03 Uhr

Allgemeines

Kritiker sind Menschen, die Gegenstände oder Handlungen beurteilen. Dabei ist Kritik an sich wertneutral, wenngleich im deutschen Sprachraum "Kritik" und damit auch "Kritiker" häufig einen negativen Beigeschmack besitzen.

Kritiker zum Hirntod bzw. Organtransplantation sind in zwei Lager einzuteilen:

  • Die große Masse der Kritiker bringen Halb- und Unwahrheiten vor, die einen irreführenden Eindruck hinterlassen. (siehe: Richtigstellung
  • Einige wenige Kritiker bringen sachlich fundierte und korrekte Kritik vor.

Die Tabellen enthalten die Überschriften der von diesen Kritikern veröffentlichten Schriften. Meist führt der Link zu diesen Quellen. - Das "K hinter den Überschriften deutet darauf hin, dass es hierzu eine Korrektur gibt. Dies ist nur bei längeren Texten.

Von einige Kritiker gibt es im Internet Halb- und Unwahrheiten. Einige davon werden auf dieser Seite hier genannt und richtiggestellt.

Kritiker von Hirntod und Organspende

"Transplantationsbefürworter klammern kritische Fragen aus"[1]Dieser Vorwurf ist ein Bummerang: Es sind die Kritiker, die sich den Argumenten verschließen, die sich beratungsresistent zeigen.[Anm. 1]Die Kritiker müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie Fragen stellen, aber keine Antworten liefern. Hierzu das Beispiel des Themas "Schmerzen": Von Kritikern wird didaktisch schön aufgebaut, zuerst von möglichen Schmerzen der Hirntoten gesprochen, um dann mit dem Hinweis auf die Schweiz zu enden, dass dort für die Organentnahme eine Vollnarkose vorgeschrieben ist, warum wohl? Dies erweckt den Eindruck, dass sich die Schweizer mit der Schmerzfreiheit der Hirntoten nicht sicher seien. Wenn man jedoch die Schweizer Texte liest, steht darin klar, dass diese Narkose nicht gegen vermeintliche Schmerzen gegeben wird, sondern zur Unterbindung der spinalen Reflexe. Die kritischen Aufklärer - vorne weg KAO - betreiben somit keine Aufklärung, sondern leiten die Menschen eher in die Irre. Themen werden aufgegriffen, ein Stück weit thematisiert, aber dann keine Antwort gegeben. Wie beim Beispiel "Schmerzempfinden" wird unausgesprochen ein irreführender Eindruck hinterlassen.
Anders bei der Medizin. Hier bekommt man die Antworten, die die kritischen Aufklärer elegant verschweigen.

Das Problem der gefestigten Positionen

Wer zu irgend einem Sachverhalt einmal eine gefestigte Position eingenommen hat, läuft Gefahr, einen [https://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler Bestätigungsfehler (engl.: Confirmation Bias) zu begehen.
Der Begriff Bestätigungsfehler bezeichnet in der Kognitionspsychologie die Neigung, Informationen so auszuwählen, zu suchen und zu interpretieren, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllen. Unbewusst ausgeblendet werden dabei Informationen, die eigene Erwartungen widerlegen (disconfirming evidence). Die betreffende Person unterliegt dann einer Selbsttäuschung oder einem Selbstbetrug. Die erste Theorie zu dieser kognitiven Verzerrung stammt von Peter Wason (1968).[Anm. 2]

Hieraus leitet sich ab: Hat ein Mensch erst mal eine Position zu einem Sachverhalt eingenommen, ist er für andere Argumente und Ansichten verschlossen. Es ist dann sehr schwer, ihn für andere Argumente zugänglich zu machen.

Rudolf Pichlmayr

Siehe: [Rudolf_Pichlmayr#Pichlmayr.C2.B4s_Zitat]]

Wünsche und Forderungen um Informationen

Einige Kritiker wünsche sich oder fordern sogar Informationen, die es bereits seit Jahren und Jahrzehnten öffentlich im Internet nachzulesen gibt. Es müsste hierzu nur eine Suchmaschine benutzt werden, um an diese Informationen aus einer seriösen Quelle wie z.B. ET, BZgA oder DSO zu bekommen. Für über 2.700 Begriffe (Stand 27.06.2020) gibt es auch Inforationen hier im Organspende-Wiki.

Statt dessen baut man - ob bewusst oder unbewusst - lieber eine Verschwörungstheorie auf, dass bei der Organspende dunkle Machenschaften betrieben werden, die nur Insidern zugänglich seien. So wies am 27.06.2020 eine Google-Anfrage mit "'Organspende' 'Informationen' 'Insider'" ungefähr 164.000 Ergebnisse aus.

Man stellt sich blind und taub, um keine Informationen zu bekommen, damit man - sich als Opfer einer Organmafia vorgebend - klagend die Verschwörungstheorie aufstellen und aufrecht erhalten zu können, dass die Organmafia[Anm. 3] die Menschen bewusst unwissend halten wolle, um somit an die begehrten Organe zu gelangen.

Empfehlung und Impulse

Unter Hirntod und den parallelen Themen Hirntoddiagnostik, Sicherheit, Lebende Hirntote und Schwangere Hirntote kann man sich umfassend zum Thema informieren. Gleiches gilt für das Taschenbuch "Hirntod".

Nach meinen Recherchen und reiflichen Überlegungen zu Hirntod und Organspende trage ich hier die für mich wichtigsten Fakten kurz zusammen:

  1. Es ist zwischen dem Hirnstammtod (USA, England, Polen) und dem Gesamthirntod (Deutschland, Österreich, Schweiz) zu unterscheiden. (Im weiteren Verlauf meiner Aufzählung gelten diese Aussagen meist auch für Hirnstammtote, immer aber für Gesamthirntote.)
  2. Kein Hirntoter ist je wieder ins normale Leben zurückgekehrt.
  3. Hirntoten ist Wahrnehmung und Bewusstsein unwiederbringlich erloschen. D.h. sie nehmen nichts mehr wahr, keinen noch so großen Schmerz und auch keine Anwesenheit von Hinterbliebenen. Daher benötigen sie auch keine Sterbebegleitung.
  4. Für Hirntote wurde zuvor alles Menschenmögliche getan, um sein Leben zu retten und seine Gesundheit wieder herzustellen, doch die Schwere der Ursache hatte dennoch den Hirntod zur Folge.
  5. Koma ist nicht gleich Hirntod. Beides kann medizinisch klar voneinander getrennt werden.
  6. Nach Feststellung des Hirntods wird die künstliche Beatmung abgeschaltet, worauf nach wenigen Minuten das Herz stehen bleibt, es sei denn: es liegt eine Zustimmung zur Organspende oder eine Schwangerschaft vor. Dann wird bis zur Organentnahme bzw. Entbindung weiterbehandelt.
  7. Wer gegen Organspende ist, weil seiner Meinung nach der Organspender auf dem OP-Tisch stirbt,
    1. der müsste auch in gleicher Weise gegen die Beendigung der Therapie nach Feststellung des Hirntods sein.
    2. In noch stärkerem Maße müsste er gegen die Patientenverfügung sein, weil diese noch viel früher in den Sterbeprozess eingreift, dort, wo oft noch Bewusstsein vorhanden ist, wenn auch keine Möglichkeit der Kommunikation.
  8. Der Hirntod ist keine Verletzung oder Schädigung des Gehirns, sondern ist dessen Totalschaden. Nichts in diesem Gehirn funktioniert mehr. Alles ist erloschen:
    1. Kein Hirntote wird je wieder einen Gedanken fassen können.
    2. Hirntote können sich damit auch an nichts mehr erinnern.
    3. Hirntoten ist ihr ganzes Wissen und Können erloschen.
    4. Kein Hirntote kann noch irgend etwas wahrnehmen.[Anm. 4]
    5. Hirntoten sind alle lebenserhaltende (z.B. Eigenatmung) und lebensschützende (z.B. Lidschluss-Reflex) erloschen.
    6. Die von Alan Shewmon zusammengetragenen Angaben von über 170 Hirntoten belegen, dass trotz Fortsetzung der intensivmedizinischen Versorgung alle Hirntote bis zu ihrem Herztod in diesem Zustand des Hirntods verblieben.
  9. Der Mensch ist nicht der Körper, sondern er besitzt einen Körper. Damit ist der Mensch zu definieren als Einheit von Körper und Geist (und Seele). Mit dem Hirntod ist diese Einheit zerbrochen. Sie existiert nicht mehr und wir nie wieder existieren. Damit ist der Mensch tot. Es liegt somit ein reiner Körper (Leichnam) vor, der künstlich beatmet und künstlich ernährt wird, um den Blutkreislauf weiterhin aufrecht zu erhalten.

Hieraus ergibt sich klar:

Herztod ist der Tod des Körpers eingetreten.
Hirntod ist der Tod des Menschen eingetreten.

Hirntote im Vergleich mit Patienten, bei denen nach Patientenverfügung das Therapieende gewünscht wird.

Fähigkeit Patientenverfügung Hirntod
Kommunikation sich mitteilen können unmöglich unmöglich
Können gehen, sprechen, singen, musizieren, balancieren unmöglich unmöglich
Wahrnehmung sehen, hören, riechen, schmecken, tasten möglich unmöglich
Bewusstsein denken, planen, erfinden, kreativ etwas erschaffen möglich unmöglich
Erinnerung was man erlebt hat (DuL) möglich unmöglich
Wissen was wir gelernt haben (DuL) möglich unmöglich
Gefühle Liebe, Hass, Vertrauen, Angst, Hoffnung, Sorge möglich unmöglich
Eigenatmung atmet selbstständig, wenn auch schwer möglich unmöglich
Hirnstammreflexe Licht-, Lidschluss-, ... Atem-Reflex vorhanden nicht vorhanden
Homöostase Körpertemperatur, Wasserhaushalt gestört sehr gestört
Herzschlag vorhanden vorhanden
Verbesserung des Zustandes? sehr unwahrscheinlich völlig unmöglich
gewünscht Mord?
Das "unmöglich" ist beim Hirntod deswegen dauerhaft, weil die Gehirnzellen im Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm seit Eintritt des Hirntodes so schwer geschädigt sind, dass sie nicht nur nie wieder funktionieren werden (irreversibel). Sie befinden sich in einem so weit fortgeschritten Sterbeprozess, dass dieser unaufhaltsamen geworden ist und der nach Tagen des Hirntodes mit der Auflösung des Gehirns (Autolyse) endet.

Sonstiges

Versuch einer Analyse

Es gibt für alles und immer drei Gründe:

Einen Grund, den ich nenne. Einen Grund, den ich verschweige.
Und einen Grund, der mir selbst nicht bewusst ist. (unbekannt)

Unter diesem Blickwinkel wird hier versucht, die Hintergründe (Motivation) zu erkennen, warum Kritiker so engagiert gegen den Hirntod als Tod des Menschen und/oder die Organtransplantation auftreten. Die hier genannte Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Zuordnung von Gruppen und Personen ist subjektive Wahrnehmung.

  • Hinterbliebene von Organspender
    Hierzu gehört zweifelsfrei KAO. In ihren Schriften ist deutlich zu erkennen, dass sie der Auffassung sind, dass die Transplantationsmedizin ihr Kind getötet hätte. Die Transplantationsmedizin wird zum erklärten Feind, der mit allen Mitteln und auf allen Ebenen zu bekämpfen ist. Der ursächliche Unfall des Kindes wird nur kurz erwähnt.
  • Lebensschützer
    Sie gibt es in kirchlichen und politischen Kreisen. Sie sehen Hirntote als Sterbende oder gar als Lebende an und meinen, das Leben der Hirntoten retten oder zumindest schützen zu müssen.
  • Tradionalisten
    Sie wollen in einer Welt ohne große Veränderung leben, da diese Unsicherheiten schaffen. Sie argumentieren - in Unkenntnis der Fakten in falscher Weise - damit, dass der Tod schon seit Jahrhunderten mit dem (irreversiblen) Stillstand von Puls und Atmung festgestellt worden sei. So soll es für sie auch weiterhin bleiben.
  • Menschen mit Vorurteilen
    Es ist unklar, woher diese Menschen ihre Vorurteile haben. Sie wollen daran festhalten, auch wenn alle Fakten dagegen sprechen. Dies rückt sie in die Nähe von Verschwörungstheorie. Hier lässt Albert Einstein grüßen: "Es ist leichter, ein Atom zu zertrümmern, als ein Vorurteil."
  • Protestanten/Pubertierende
    "Protestanten" ist hier nicht religiös gemeint, sondern vom Verhalten her deutend. Sie wollen aus innerem Antrieb heraus, manchmal schon zwanghaft, gegen etwas sein. Sie wollen wie Pubertierende gegen etwas protestieren. In den Themenfeldern Hirntod und Organspende haben sie geeignete Felder gefunden.
  • Nicht-Organspender
    Sie wollen nicht ihre Organe spenden, stellen jedoch fest, dass über 70% der Deutschen zur Organspende bereit waren. Dies weckt ihr schlechtes Gewissen. Um dieses zu beruhigen, wird an Hirntod und/oder Organspende alles schlechtgeredet, was ihnen dazu einfällt. So wird z.B. auch Mitleid mit den Transplantierten geheuchelt, die lebenslänglich Immunsuppressiva nehmen müssen, was doch so schlimme Nebenwirkungen hätte.
  • Verschüchterte
    Menschen, die einst zur Organtransplantation motiviert haben, wurden von Kritikern zumeist öffentlich dafür kritisiert. Diese Kritik war so massiv, dass man sie regelrecht mundtot gemacht hat, zumindest für die Themen Hirntod und Organspende.
  • Streber
    Man ist in einem Umfeld von Kritikern und will sich profilieren. Dazu muss man sich mit Wort und Tat aus der Masse herausheben. Man könnte dies auch Profilierungssucht nennen.
  • Verängstigte
    Diese Menschen trafen auf einen oder mehrere Personen der oberen Gruppe. Von ihnen zutiefst verängstigt, nicht die Möglichkeit der Vertiefung des Sachstandes habend, glauben sie diesen Halb- und Unwahrheiten. Als traurige Opfer dieser Halb- und Unwahrheiten geben sie diese weiter. Sie alleine sind zugänglich für sachlich korrekte und umfassende Aufklärung.

Oft spielen mehrere der hier genannten Gründe mit, warum man sich als Kritiker gegen Hirntod und/oder Organspende hervor tut.

Umgekehrt ließe sich auch meine Motivation zum Betreiben dieses Oranspende-Wikis beleuchten. Es hat zwei Gründe:

  • verbreitete Halb- und Unwahrheiten
    Ich kann sehr schlecht damit leben, wenn Halb- und Unwahrheiten mit Todesfolge[Anm. 5] verbreitet werden.
  • Erfahrung als Klinikseelsorger
    Ich habe als Klinikseelsorger eine Familie begleitet, deren noch nicht einmal 40-jährige Mutter, unverschuldet Lungen-krank, über 6 Monate bei ET für eine Lunge gelistet, auf der Intensivstation künstlich beatmet verstarb[Anm. 6] Sie hinterließ einen Ehemann mit zwei schulpflichtigen Kindern. Ich lernte damals erstmals und hautnah die Folgen des Organmangels kennen.

mein Dank an die Kritiker

Ich habe den Kritiker zu danken. Sie waren es,

  1. die mich auf die "Fährte" von Hirntod und Organspende setzten,
  2. die im Jahr 2013 meine Beiträge auf der Wikipedia-Seite von "Hirntod" gelöscht haben und mich dadurch zur Schaffung des Organspende-Wikis (Januar 2014) getrieben haben,
  3. die mit ihren Halb- und Unwahrheiten mich dazu getrieben haben, nach den wahren Sachverhalten zu recherchieren.

Fazit

Es ist erschreckend, welch gravierende sachliche Fehler die meisten Kritiker in ihren Aussagen über Hirntod und Organspende aufweisen. Dies legt den Schluss nahe, dass selbst aus dem Bereich der Medizin kommende Kritiker kein korrektes Bild vom Hirntod haben, sich aber berufen fühlen, öffentlich über den Hirntod zu diskutieren.

Bei den Argumenten vieler Kritikern kommt die Frage auf, ob sie das Ideal der Organspende - und damit den Hirntod - deswegen so massiv kritisieren und schlechtreden, damit sie ihr eigenes schlechtes Gewissen damit beruhigen können, selbst nicht für die Organspende zur Verfügung zu stehen.

Warum können diese Kritiker nicht einfach akzeptieren, dass die überwiegende Mehrheit zum "Akt der Nächstenliebe" bereit ist, während sie für sich selbst sich anders entschieden haben?

Aussagen über die Kritiker

Johannes Bonelli: "Von einem Tötungsdelikt kann hier also nicht gesprochen werden. Wer das trotzdem behauptet, muss sich wohl den Vorwurf der Sophistik gefallen lassen.
... Es verwundert, warum diese Vorgangsweise von den Gegnern des Hirntodkonzepts nicht akzeptiert wird. Die Hintergründe bleiben unverständlich. Jedenfalls kann es doch nicht im Sinne der Gegner des Hirntodkonzeptes sein, die Funktion einiger Organe eines nicht existierenden Organismus endlos weiterzuerhalten. Oder sollen in Zukunft unsere Intensivstationen unsere Friedhöfe ersetzen?
Man fragt sich also, wenn die Gegner des Hirntodkonzeptes den Ärzten unlautere Interessen unterstellen, welche Interessen sie selbst verfolgen, wenn sie gegen das Hirntodkonzept derart hartnäckig ankämpfen und jene kritisieren, die der Kompetenz und Lauterkeit der Ärzteschaft vertrauen und bereit sind, diesem Akt der Nächstenliebe zuzustimmen. Es sei denn, sie wollen die Organtransplantation und speziell die Herztransplantation ganz verhindern. Dann allerdings sollten sie das ehrlich zugeben.[2]

Anke und Rüdiger: "Abschließend kann gesagt werden, dass in dem vorliegenden Artikel medizinische Fakten und Details herausgepickt und in falschem Zusammenhang in Form einer schauerlich anmutenden Horror-Geschichte wiedergegeben werden. Medizinisch-wissenschaftlicher Konsens, wie die Hirntoddiagnostik wird ohne haltbare Belege, rein aufgrund propagandistischer Polemik als falsch oder unzureichend dargestellt und damit gezielt ein Bild von einer angeblich grausamen Praxis der Transplantationsmedizin erschaffen. Medizinische Details, die laut dem angeblich verschwiegen werden, sind überall nachlesbare Praxis, werden aber dort als angebliches Insider-Wissen verpackt, um die Gesamtaussage der Artikels zu verstärken."[3]

Aufklärung

Siehe: Aufklärung

Anhang

Anmerkungen

  1. Ich habe mir das Thema "Hirntod" selbst erarbeitet. Dabei las ich die Argumente der Kritiker wie auch der Mediziner. Die Seite der Mediziner erscheinen mir einleuchtender, umfassender. Sie ließen nichts aus. Wo die Kritiker nur Fragen stellen, gibt die Medizin die Antwort. Man muss sie nur suchen.
  2. Nun mag man sich fragen, was unternahm der Autor dieses Wikis, um nicht dem Bestätigungsfehler zu begehen. Es sind drei Dinge:
    • Der Autor hat sich das Verständnis des Hirntods erarbeitet. Mit eigenen Überlegungen und den Quellen der Befürworter und Gegner machte er sich selbst ein Bild.
    • Er hat zahlreiche Schriften der Kritiker gelesen. Die meisten sind gelistet unter Quellen.
    • Er hat sich mit allen Argumenten der Kritiker beschäftigt (siehe: Pro & Contra zur Organspende. Band 2). Es war unter den Hunderten an Argumenten keines dabei, das ihn überzeugt oder die eigene Position auch nur gefährdet hätte.
  3. Am 27.06.2020 die Google-Anfrage mit "'Organspende' 'Informationen' 'Organmafia'" ungefähr 929 Ergebnisse aus.
  4. Kein liebevolles Wort seiner Hinterbliebenen, kein liebevolles Streicheln, aber auch kein Aufschneiden für die Organentnahme. Siehe: Schmerzwahrnehmung
  5. Die verbreiteten Halb- und Unwahrheiten verängstigen die Menschen. Dadurch sagen sie selbst "Nein" zur Organspende. Schon fehlen bei deren Hirntod ihre Organe. Mit jedem fehlenden Organspender kann nicht mehr durchschnittlich 3,3 Menschenleben gerettet werden.
  6. Die Lunge verlor durch die unheilbare Krankheit die Funktion des Gasaustausches. Damit kam kein Sauerstoff von der Lunge in das Blut und kein CO2 vom Blut in die Lunge. Die Frau erstickte somit trotz künstlicher Beatmung.

Einzelnachweise

  1. xyz://www.schattenblick.de/infopool/bildkult/report/bkrb0027.html Zugriff am 12.4.2017.
  2. Johannes Bonelli: Der Status des Hirntoten. http://www.imabe.org/fileadmin/imago_hominis/pdf/IH020_079-091.pdf Zugriff am 8.12.2016.
  3. Anke und Rüdiger: "Kannibalismus" Organspende?. MIMIKAMA (26.09.2017). Nach: https://www.mimikama.at/allgemein/kannibalismus-organspende Zugriff am 09.08.2019.