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Aus Organspende-Wiki
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min Zitat aus dem Clip Richtigstellung
1 Was bedeutet Hirntod eigentlich? Das wissen häufig auch die nicht, die den Organspendeausweis schon lange haben. Eine große öffentliche Debatte hat es dazu nicht gegeben, die war wohl auch nicht erwünscht. So bleibt dieses Lebensende eher ein Tabu.
3 Nicht nur Leber, Herz und Nieren für Kranke werden entnommen, sondern der ganze Körper kann als Rohstoff für Forschung und Weiterverarbeitung dienen.
4 Zwar kann jeder Spender die Organentnahme beschränken, aber das setzt genaues Informieren voraus. Werbung hilft da nicht.
4 Mehr Organe spenden, sagt die Werbung. Von Zweifeln von unbequemen Wahrheiten ist keine Rede, z.B.: Der Hirntod ist nicht das Selbe wie der Tod. Zwar fallen Gehirn und Atemzentrum aus, doch andere Organe, wie das Herz des Patienten, funktionieren noch.
5 (über Hirntote:) Das sind Lebende, die in ihrem Sterbeprozess sind, die ein irreversibles Hirnversagen haben, die eben sterben werden. So lange Intensivmedizin greift, kann man das bis zu einem gewissen Grad aufhalten, eher verzögern für eine beschränkte Zeit, aber der Tod wird kommen.[1]
5 Ist der Hirntod festgestellt, wird der Körper intensivmedizinisch am Leben gehalten.
5 Hirntote sind aber keine Leichen. Um das mal herauszustellen: Leichenteile kann man nicht verplanzen. <ref=name"Manzei">Wortlaut von Alexandra Manzei, Soziologin, Philooph.-Theolog. Hochschule Vallendar.</ref>
6 Menschen, die durch eine Patientenverfügung lebensverlängernde Maßnahmen ablehnen, können keine Organspender sein. Sie müssen die Verfügung für den Fall eines Hirntodes ausdrücklich aufheben.
6 Möglich ist es, das eintragen zu lassen, als Ausnahmefall in die Patientenverfügung. Aber dann muss man sich dessen bewusst sein, dass das mit einem würdevollen Tod, wie man sich ihn möglicherweise vorstellt, nichts zu tun hat.<ref=name"Manzei"></ref>
6 (zur Aussage von Alexandra Manzei:)Doch solche Überlegungen und Zweifel will und kann die Deutsche Gesellschaft für Organtransplantation nicht zulassen. Denn würde der Hirntod nicht als Tod anerkannt, gäbe es keine Organentnahme.
7 Das wachrationale Bewusstsein ist erloschen. Das ja. Aber sonst, was sie auf vielen anderen, tieferen Ebenen wahrnehmen, das wissen wir nicht. Und einfach zu behaupten, sie nehmen nichts wahr, halte ich für sehr problematisch, um nicht zu sagen unredlich.[2]
8 Ob der Hirntod das Ende des Lebens ist, das ist auch unter Juristen umstritten, hat in anderen Ländern zu unterschiedlichen Regelungen geführt.
9 Wer mehr Organe will, muss mehr aufklären, die Zweifel mündiger Spender ernst nehmen.

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Wortlaut von Johannes Meyer, Anästhesist, Filder-Klinik Stuttgart.
  2. Wortlaut von Paolo Bavastro, Internist und Kardiologe.