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2014 veröffentlichte P. Kinnaert den Artikel "The definition of death and organ retrieval  : a persistingphilosophical controversy" (Die Definition von Tod und Organentnahme: eine anhaltende philosophische Kontroverse).[1]

Türk, H. J.: Der Hirntod in philosophischer Sicht. 43 (1997) 1, S.17 (1997).

Gruppe A

Wann ist ein Mensch tot? (2015)

Am 26.11.2015 hielt Martin Lintner das Immpulsreferat "Wann ist ein Mensch tot?".[2] Darin heißt es:

Obwohl die Harvard-Kommission nachweislich nicht die erste ist, die das Hirnodkriterium erarbeitet hat, wird ihr bekanntlich vielfach vorgeworfen, das Hirntodkriterium deshalb definiert zu haben, um dadurch an die Organe von Menschen zu gelangen.
udem besteht die Schwierigkeit, dass rein phänomenologisch ein Hirntoter nicht als tot erscheint, also nicht der lebensweltlichen Vorstellung eines Toten ent-spricht und deshalb nicht als tot wahrgenommen wird.
Würde man die Funktion des Gehirns im Hinblick auf die personalen Fähigkeiten bewerten, würde dies die Reduktion des Personseins auf die kognitiven Fähigkeiten und Leistungenzur Folge haben. Eine weitere Folge wäre, dass man dann nicht am Gesamthirntod festhalten müsste, weil die neurobiologischen Grundlagen für die kognitiven Tätigkeiten dem Großhirn zugeordnet werden können.
Nur unter dieser anthropologischen Voraussetzung kann man den Gesamthirntod als sicheres Zeichen dafür ansehen, dass ein Mensch verstorben ist. Die Organ-entnahme tötet ihn dann nicht, sondern der Sterbeprozess ist an sein Ende ge-langt und der Mensch ist bereits verstorben.
In der heutigen philosophischen Diskussion wird auf zwei Punkte hingewiesen, die bereits genannt worden sind: Erstens, dass das personale Sein nicht auf die kognitiven Leistungen reduziert werden darf; zweitens, dass eine Person auch nicht auf die funktional integrierte Gesamtheit eines Organismus reduziert werden kann.

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Gruppe B

Information Philosophie (2/2014)

In der Zeitschrift "Information Philosophie" (2/2014) wurden Andreas Brenner und Andrea Marlen Esser über den Hirntod und die Entnahme von lebenswichtigen Organen interviewt.[3] Darin heißt es:

Will man weiterhin Organe transplantieren, muss sichergestellt sein, dass man die Organe nicht Lebenden entnimmt. Das Hirntodkriterium erfüllt diese Bedingung nicht, wohl aber das Herztodkriterium. (Andreas Brunner)

Siehe: Todesverständnis

Ein „hirntotes“ Exemplar der Gattung Homo sapiens ist im biologischen Sinne nicht tot, sondern lebendig. (Andrea Marlen Esser)

Siehe: Todesverständnis

Die verschiedenen Kriterien lassen sich nicht nur instrumentalisieren, sie sind schlicht Instrumente: Instrumente zur ethischen Legitimation der Transplantationsmedizin. Die für die Hirntoddefinition herangezogenen Kriterien sind also zugleich die Voraussetzungen für die Transplantationsmedizin. Das zeigt auch, dass sich dieser Zweig der Medizin von der klassischen, von Hippokrates begründeten und im wörtlichen Sinne naheliegenden Perspektive, nämlich der Orientierung auf die erste Person, verabschiedet hat und die dritte Person an die Stelle der ersten stellt. Aus eben diesem Grunde verliert in der Transplantationsmedizin der Organspender seinen Advokaten, der die Seite gewechselt hat und die Sache der Anderen vertritt. (Andreas Brenner)

Siehe: Todesverständnis

Die Kirchen lassen sich übrigens vor den Karren der utilitaristischen Biopolitik spannen, und erklären jeden Zweifel am Hirntodkonzept mit einem Mangel an Nächstenliebe. (Andreas Brenner)

Die DBK sagte 2015 ganz klar, dass Organspender keine Sterbende sind, sondern Tote.

Menschen, von denen transplantierbare Organe entnommen werden, sind nicht tot. Sie leben und werden erst zu Toten durch den Akt der Extransplantation. (Andreas Brenner)

Siehe: Todesverständnis

Die neuesten Positionen zur Stellung des Gehirns werden mittlerweile selbst von Anhängern der Transplantationsmedizin so gedeutet, dass der zur Explantation vorgesehene Mensch nicht Leiche, sondern Patient ist. (Andreas Brenner)

Hier fehlt der Beleg.

Um dennoch die Transplantationsmedizin nicht aufgeben zu müssen, hat man sich in der amerikanischen Bioethik die Formel vom justified killing ausgedacht. (Andreas Brenner)

Siehe: justified killing

Wenn die Begriffe von Menschenrecht und Menschenwürde weiter Sinn machen sollen, muss man jetzt die Notbremse ziehen und zugeben, dass die Transplantationsmedizin ein gigantischer moralischer Fehler war und endlich damit aufhören. (Andreas Brenner)

Siehe: Todesverständnis

Die Lebendigkeit des Organismus soll darüber entscheiden, ob der Organismus lebt, das heißt, diese Frage soll nicht alleine mit Blick auf die Funktionstüchtigkeit eines partiellen Teils des Organismus beantwortet werden. (Andreas Brenner)

Genau dies aber geschieht auch beim "Herztod". Man blickt auf das Herz, als Eintritt des Todeszeitpunktes.

Andernfalls müssten wir beispielsweise am Beginn des Lebens, also beim Embryo, mit der Zuschreibung der Lebendigkeit warten, bis eine Hirnfunktion nachweisbar wäre. (Andreas Brenner)

Siehe: Irreversibilität

Ein anderer Widerspruch, in den uns das Hirntodkriterium bringt, besteht darin, dass wir Situationen, in denen Menschen lange nach ihrem diagnostizierten Hirntod weiterleben, nicht mehr als lebendig bezeichnen dürften. Dann aber muss man, was die interessierte Medizin tut, sich begrifflich sehr verrenken, wenn man beispielsweise erklären will, wie es etwa sein kann, dass eine Tote ein Kind während der Schwangerschaft weiter entwickelt und sogar gebiert. (Andreas Brenner)

Dann gebiert eine schwangere Hirntote ein Kind.

Personalität halte ich in der gesamten Thematik für außerordentlich wichtig; dies jedoch nicht dann, wenn sie von außen behauptet, sondern nur wenn sie aus der ersten Personperspektive erkannt wird. Wir sind Personen durch unser Menschsein, und unsere Personalität endet mit unserem Menschsein, und dieses endet nicht bereits mit dem Ende unserer Hirntätigkeit. (Andreas Brenner)

Siehe: Todesverständnis

Es geht hier darum, katastrophale Fehler zu vermeiden. Und um einen solchen handelt es sich, wenn man Menschen, deren Hirnfunktion irreversibel erloschen ist, nicht nur als hirntot bezeichnet, sondern zugleich behauptet, ihr Leben sei erloschen. (Andreas Brenner)

Siehe: Todesverständnis

Bis heute haben sich die Indizien vermehrt, dass genau dies die Frage ist und immer mehr Stimmen behaupten schlichtweg, dass der sogenannte Hirntote ein lebender Mensch sei. Diese Position vertrat übrigens bereits Hans Jonas. (Andreas Brenner)

Auch wenn namhafte Personen gegen das Hirntodkonzept sind, so beweist dies zur Sachlichkeit der Frage nichts, denn diese namhafte Personen können auch kein rechtes Verständnis über den pathophysiologischen Zustand des Hirntodes besitzen.

Die Transplantationsmedizin ist voll von diesen Widersprüchen: Da werden Menschen als Patienten bezeichnet, obwohl es sich nach dem eigenen Verständnis um Leichname handelt. (Andreas Brenner)

Von Kritikern werden sie als "Patienten" bezeichnet, von den Befürwortern des Hirntodkonzeptes als "Hirntote".

Wenn die Anhänger des Hirntodkonzepts es dennoch ins Spiel bringen wollen, dann müssen sie dafür einen Preis zahlen: Sie müssen dann nämlich einräumen, dass der Mensch noch nicht tot ist. (Andreas Brenner)

Wie dieses Interview zeigt, ist es Andreas Brenner, der immer wieder die Organspende einbringt und nicht beim Thema Hirntod bleibt. Sind seine Argumente gegen das Hirntodkonzept so schwach, dass er immer wieder zur Organspende ausweichen muss?

Wenn das klargestellt ist, wenn des weiteren über die Befunde informiert wird, was Menschen mutmaßlich unter der Explantation empfinden und erleiden, wenn aufgeklärt wird, dass nur unter Narkose Organe entnommen werden usw., dann kann man auf den Anspruch der Autonomie noch einmal zurückkommen. Ich bezweifle, dass sich dann all zu viele für ihre eigene Tötung aussprechen würden. (Andreas Brenner)

Siehe: Schmerzen und Todesverständnis

Der Entnahmediskurs - Außen vor und mitten drin (14.09.2013)

Am 14.09.2013 wurde Ralf Stoecker interviewt.[4] Darin heißt es:

{{Zitat2|Wir waren daher sehr froh, daß wir Alan Shewmon für einen Vortrag gewinnen konnten, zumal Robert Veatch ihn in seinem Abschlußvortrag als jemanden würdigte, der praktisch im Alleingang die medizinischen Grundlagen der Hirntodkonzeption zerstoben hat.]] Siehe: Alan Shewmon

Der hirntodbasierte Tod als Rechtsfiktion? (2014)

2014 veröffentlichte Bettina Schöne-Seifert den Artikel "Der hirntodbasierte Tod als Rechtsfiktion?"[5] Darin heißt es:

Zudem fehlen ihnen, ebenfalls irreversibel, zentrale vegetative Steuerungsfähigkeiten, etwa zur Atmung, die somit ggf. künstlich aufrechterhalten werden muss. (3)

Hirntod und Eigenatmung schließen sich gegenseitig aus. Das wird bei jeder HTD durch den Apnoe-Test überprüft. Daher benötigen Hirntote nicht "ggf. künstliche" Beatmung, sondern immer.

Zu den relevanten empirischen Einsichten gehören vor allem die zahlreichen Nachweise komplexer Organfunktionen bei Patienten, die lege artis als hirntot diagnostiziert wurden. Erhaltene Temperaturregulation, das Potential zu Immunreaktionen, hormonellen Stressreaktionen oder Wundheilung sowie die reproduktive Fähigkeit, eine Leibesfrucht in sich heranwachsen zu lassen (s. o.) konterkarieren in den Augen sehr vieler das Diktum vom Totalverlust homöostatischer Organismusfunktionen. Solche Befunde, wie sie vor allem Alan Shewmon über viele Jahre gesammelt und in kritischer Absicht veröffentlicht hat13, stellen das Verständnis des Gehirns als (alleinige) Integrationsinstanz des Vegetativums und den Hirntod als Ende der organismischen Integriertheit ernsthaft in Frage. (4f)

Siehe: Leben der Hirntoten

Hingegen scheint es keine belastbaren neuen Daten und Einsichten zu geben, die eine in-trinsische Unsicherheit der Hirntoddiagnostik oder gar die grundsätzliche oder temporäre Unbeantwortbarkeit der Frage belegen würden, ob das biologische Substrat von Bewusstsein allein im Gehirn lokalisiert ist. (5)

Dies kann als Frage gestellt werden, aber es gibt bisher keine Hinweise, dass Teile des Bewusstsein außerhalb des Gehirns erfolgt.

Doppelt problematisch bleibt in meinen Augen der, wohl noch immer bestehende, deutsche Elitekonsens (s. o.), der ÄT damit begründet, dass der Hirntod zugleich den mentalen Tod und das Fehlen organismischer Integriertheit bedeute. Wenn schon für sich betrachtet die Relevanz des Mentalen für den Todesbegriff strittig ist und die Präzisierung des hirntod-relevanten, organismischen Funktionsverlusts aussteht oder unmöglich scheint – was macht dann eine Doppelbegründung attraktiv, in der beide Defizite nicht kompensiert, sondern addiert wer-den? Die einzig einleuchtende Antwort scheint die damit gewährleistete Differenzierung von hirntoten Patienten (als Toten), gegenüber irreversibel komatösen Patienten oder anenzephalen Babys (als Lebenden). (8f)

Ananzephalie hat verschiedene Ausprägungen. Ein anenzephales Neugeborenes ohne Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm - entspricht funktional einem Hirntoten - hat keine Hirnstammreflexe und ist daher nicht lebensfähig. Es wird als Todgeburt geboren. Hat das anenzephale Neugeborene Teile des Hirnstamms und ist damit zumindest zur Eigenatmung fähig - entspricht einem komatösen Patienten -, wird es als Lebendgeburt geboren, auch wenn es dann Stunden oder Tage später verstirbt. Zum Zeitpunkt der Geburt hat es jedoch gelebt.

Hirntod: Lebendiger Körper – tote Person?* (2014)

2014 veröffentlichte Raphael E. Bexten den Artikel "Hirntod: Lebendiger Körper – tote Person?* – Wer stiftet hier Verwirrung?"[6] Darin steht:

„Eine Vielzahl biologischer Phänomene [wie z. B. ‘Herz-Kreislauffunktion, Nierenfunktion, Verdauung, Regulierung des Wasser- und Mineralhaushaltes, immunologische Reaktionen und Atmung auf Zellebene’], die an Hirntoten zu beobachten sind, gibt es nur bei Lebenden, und keines davon ist bei Toten feststellbar. (1)

Verdauung funktioniert nach bis zu 24 Stunden nach dem letzten Herzschlag. Auch Atmung auf Zellebene haben die Zellen während der Phase des intermediären Lebens.

... nämlich wie es möglich ist, dass z. B. eine „tote“ (hirntote) schwangere Frau einem gesunden Kind das Leben schenken kann. (1)
: Die Plazenta befindet sich nicht in einem Vakuum oder einem künstlichen Uterus, sondern in einer lebenden Frau und nur deshalb funktioniert sie. (1)

Siehe: schwangere Hirntote, künstliche Gebärmutter und Plazenta

Zum ersten Grund ist zu sagen, dass es ethisch weder gefordert noch verpflichtend ist, einen todkranken Menschen durch den Einsatz von außerordentlichen Mitteln am Leben zu erhalten. Somit wird deutlich, dass der erste Grund, der vom „Harvard-Report“ von 1968 für die „Neudefinition“ des menschlichen Todes als „Hirntod“ genannt wird, in Wirklichkeit kein zureichender Grund für diese „Neudefinition“ darstellt, da auch ohne die definitorische Gleichsetzung des menschlichen Todes mit dem „Hirntod“ genaue und juristisch kodifizierte Kriterien für die Beendigung von medizinisch-technischen Unterstützungsmaßnahmen gefunden und erlassen werden können, da es ethisch weder gefordert noch verpflichtend ist, einen todkranken Menschen durch den Einsatz von außerordentlichen Mitteln am Leben zu erhalten. (2)

Es gibt auch Hinterbliebene, die trotz Feststellung des Hirntodes eine Fortsetzung der Behandlung fordern (siehe: Behandlungskosten). Ärzte müssen sich ihnen gegenüber rechtlich absichern, dass es nach der Feststellung des Hirntodes verpflichtend ist, die Therapie zu beenden.

Woher weiß J. Spindelböck das so genau, wenn doch das metaphysische Geschehen, die Trennung der Seele vom Körper, empirisch nicht genau zeitlich bestimmt werden kann und davon ausgegangen wird, dass Sterben ein Prozess ist? (4)

Siehe: Sterbeprozess

Wäre also ein irreversibles Hirnversagen die direkte Ursache für die Trennung von Leib und Seele, wie das z.B. J. Spindelböck zu behaupten scheint, so dürfte der Hirntote, der die Charakteristika des biologischen Lebens aufweist, diese nicht aufweisen. (4)

Trennung von Leib und Seele? Wie soll dies bewiesen werden?

Der lebende Körper ohne funktionsfähiges Gehirn ist nicht ein Sack voll lebendiger Organe, sondern ein hochkomplexes System, das viele Subsysteme nach wie vor koordiniert. Und diese Einheit stiftende Koordination heißt Leben. (4)

Es ist biologisches Leben eines Körpers, aber nicht das Leben eines Menschen.

Es ist somit ein großer Unterschied, ob wir über den „Tod“ eines menschlichen Organes oder den Tod des Menschen sprechen. Insofern ist es wichtig, genau zwischen (1.) und (2.) zu unterscheiden und nicht von (1.) einem „Organtod“ auf das Vorliegen von (2.) dem wirklichen Tod des Menschen zu schließen. (5)

Beim Herztod war es auch der Tod eines Organs, der den Tod des Menschen kennzeichnete.

Bei einem Leichnam, in dem noch viele Zellen und vielleicht sogar einige Organe lebensfähig sind, kann jedoch nicht mehr von einem lebendigen ganzen Organismus gesprochen werden, da das einheitsstiftende Prinzip, das Formprinzip des Ganzen, fehlt und somit der ursprünglich ganze Organismus in einzelne Zellsysteme und einzelne Zellen zerfallen ist. (5)

Ein Herztoter, der bei -22°C gefroren wird, hat keine Fäulnis, sein Körper zerfällt nicht, und dennoch ist er tot.

Die den Hirntoten in seiner Lebensaktivität32von außen unterstützenden technischen Hilfen, wie die Herz-Lungen-Maschine, generieren kein künstliches Leben, sondern können ihre unterstützende Tätigkeit nur aufgrund der Anwesenheit des personalen Lebensprinzips entfalten. (5)

Hirntote brauchen keine Herz-Lungen-Maschine, sondern nur eine künstliche Beatmung. Diese unterstützt nicht die Eigenatmung, sondern ersetzt sie.

Kann das intellektive (geistige) Seelenprinzip aufgrund eines physischen Defektes nicht ausgeübt werden, so heißt das nicht, dass dieses nicht auch weiterhin vorhanden ist. Der Mensch behält also seine einfache Geistseele, auch wenn er aufgrund eines Hirndefektes nicht mehr geistig tätig sein kann. (5)

Wie wird dies bewiesen?

Es ist somit falsch, zwischen biologischem menschlichen Leben und personalem menschlichen Leben unterscheiden zu wollen. (5)

Siehe: intermediäres Leben

Die Explantation vitaler Organe aus einer Person, deren Gehirnfunktionen irreversibel ausgefallen sind, geschieht somit immer prämortal und tötet darüberhinaus den Spender bzw. beschleunigt den Sterbeprozess. Entsprechend ist eine solche Handlung moralisch unzulässig. (5)

Dann ist Therapieende auch Mord?

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Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. P. Kinnaert: The definition of death and organ retrieval  : a persistingphilosophical controversy. In: Rev Med Brux 2014  ; 35  : 103-11. Nach: Rev Med Brux 2014  ; 35  : 103-11. https://pdfs.semanticscholar.org/8e3d/0bfa5b7e4e0fc4e43916c7f4ca8e1ef3fb50.pdf Zugriff am 03.08.2019.
  2. http://www.hs-itb.it/media/2e7b5a1f-e9a6-4fc5-950f-bd3b63bccf51/lintner-hirntod.pdf Zugriff am 08.08.2019.
  3. http://www.information-philosophie.de/?a=1&t=7816&n=2&y=1&c=5 Zugriff am 08.08.2019.
  4. http://www.schattenblick.de/infopool/medizin/report/m0ri0022.html Zugriff am 08.08.2019.
  5. Bettina Schöne-Seifert: Der hirntodbasierte Tod als Rechtsfiktion? Münster 2014. https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/kfg-normenbegruendung/intern/publikationen/schoene-seifert/69_sch__ne-seifert_-_hirntod.pdf Zugriff am 08.08.2019.
  6. http://www.professorenforum.de/uploads/tx_news/Raphael_E._Bexten_Hirntod.pdf Zugriff am 08.08.2019.