Alexander Freund

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Schriften

19.04.25 Leben mit dem Tod

Am 19.04.2025 veröffentlichte Alexander Freund den Artikel "Leben mit dem Tod".[1] Darin heißt es:

Beim "klinischen Tod" versagt das Herz-Kreislauf-System, Puls und Atmung setzen aus, die Organe werden nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.

Siehe: 10 Axiome

Trotzdem können "Hirntote" noch lange künstlich am Leben gehalten werden.

Siehe: 10 Axiome

Manche hirntoten Patienten reagieren auch auf äußere Reize, etwa bei Operationen.

Siehe: Schmerzen

Der Magen-Darm-Trakt stirbt erst nach zwei bis drei Tagen ab, die darin befindlichen Bakterien beschleunigen die Zersetzung des Körpers. Krankheitserreger im Körper bleiben aber zum Teil noch lange gefährlich. Hepatitis-Erreger leben zum Beispiel noch mehrere Tage weiter, Tuberkulose-Bakterien sogar jahrelang. Insgesamt dauert der Zersetzungsprozess des menschlichen Körpers rund 30 Jahre.
Offenbar treten Nahtoderfahrungen häufiger auf, wenn die Reanimation besonders lang gedauert hat und die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff länger beeinträchtigt ist. Diese Unterversorgung des Gehirns hat vor allem Auswirkungen auf die Schläfen- und Scheitellappen des Gehirns sowie auf die dazwischen liegende Schaltstelle Gyrus Angularis. Ob die Nahtoderfahrungen auch dort entstehen, ist indes unklar.
Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften legen nahe, dass alle mentalen Prozesse mit der Gehirnfunktion zusammenhängen. Demnach lässt sich unser gesamtes "Seelenleben" mit Neuronen, chemischen Botenstoffen und Netzwerken erklären.
Wissenschaftlich lässt sich die Existenz einer Seele oder ein solches Wechselspiel nicht belegen. Und jenseits der empirischen Wissenschaften beginnt der Glaube.



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise