Robert D. Troug: Unterschied zwischen den Versionen

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Für " Robert Troug und Franklin Miller moralisch nicht relevant, wann eine Person tot ist oder ob sie durch die Organentnahme stirbt, da sie ihr Recht auf Leben, wenn sie einmal in den Sterbeprozess eingetreten ist, freiwillig autonom durch informierte Zustimmung aufgeben kann."<ref>Christian Erk: Das Eigentliche des Todes. Ein Beitrag zur Belebung der Debatte über Hirntod und Transplantation. In: Ethik in der Medizin 26 (2014), 121–135.</ref>
Für "Robert Troug und Franklin Miller moralisch nicht relevant, wann eine Person tot ist oder ob sie durch die Organentnahme stirbt, da sie ihr Recht auf Leben, wenn sie einmal in den Sterbeprozess eingetreten ist, freiwillig autonom durch informierte Zustimmung aufgeben kann."<ref>Christian Erk: Das Eigentliche des Todes. Ein Beitrag zur Belebung der Debatte über Hirntod und Transplantation. In: Ethik in der Medizin 26 (2014), 121–135.</ref>


=== Aussagen von Robert Troug ===
{{Zitat|Der Hirntod wird gegenüber der Gesellschaft oft als ein glasklares Konzept dargestellt — als wäre die Linie zwischen Tod und Leben dabei klar definiert. Aber das stimmt nicht. Der Hirntod ist kein wissenschaftlicher Fakt; er ist keine medizinische Diagnose. Er ist eine soziale Übereinkunft. Es ist wichtig zu wissen, was man meint, wenn man sagt, jemand sei tot. Wenn man damit jemanden meint, der kalt ist, und dessen Körper steif ist, und der beerdigt werden kann, dann sind Hirntote nicht tot. Sie können in diesem Zustand noch Jahre weiterleben. Was einige Menschen meinen, wenn sie von Hirntoten als Tote sprechen, dann, dass diese Personen für immer im Koma sein und nicht mehr aufwachen werden. Und in diesem Sinne ist das auch richtig. Ich glaube aber nicht, dass dies der Zustand ist, den die meisten Menschen als Tod bezeichnen würden. Die Öffentlichkeit wird in diesem Punkt nicht klar informiert.<ref>Der Streit um den Hirntod. In: Arte (24.03.2018), 27:40. Zitiert nach: Die Organspende als neue moralische Norm. (09.04.2019) Nach: http://www.studiogera.de/001/2019/04/09/die-organspende-als-neue-moralische-norm Zugriff am 31.01.2021.<ref>





Version vom 30. Mai 2021, 09:16 Uhr


Für "Robert Troug und Franklin Miller moralisch nicht relevant, wann eine Person tot ist oder ob sie durch die Organentnahme stirbt, da sie ihr Recht auf Leben, wenn sie einmal in den Sterbeprozess eingetreten ist, freiwillig autonom durch informierte Zustimmung aufgeben kann."[1]


Aussagen von Robert Troug

{{Zitat|Der Hirntod wird gegenüber der Gesellschaft oft als ein glasklares Konzept dargestellt — als wäre die Linie zwischen Tod und Leben dabei klar definiert. Aber das stimmt nicht. Der Hirntod ist kein wissenschaftlicher Fakt; er ist keine medizinische Diagnose. Er ist eine soziale Übereinkunft. Es ist wichtig zu wissen, was man meint, wenn man sagt, jemand sei tot. Wenn man damit jemanden meint, der kalt ist, und dessen Körper steif ist, und der beerdigt werden kann, dann sind Hirntote nicht tot. Sie können in diesem Zustand noch Jahre weiterleben. Was einige Menschen meinen, wenn sie von Hirntoten als Tote sprechen, dann, dass diese Personen für immer im Koma sein und nicht mehr aufwachen werden. Und in diesem Sinne ist das auch richtig. Ich glaube aber nicht, dass dies der Zustand ist, den die meisten Menschen als Tod bezeichnen würden. Die Öffentlichkeit wird in diesem Punkt nicht klar informiert.<ref>Der Streit um den Hirntod. In: Arte (24.03.2018), 27:40. Zitiert nach: Die Organspende als neue moralische Norm. (09.04.2019) Nach: http://www.studiogera.de/001/2019/04/09/die-organspende-als-neue-moralische-norm Zugriff am 31.01.2021.<ref>



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Christian Erk: Das Eigentliche des Todes. Ein Beitrag zur Belebung der Debatte über Hirntod und Transplantation. In: Ethik in der Medizin 26 (2014), 121–135.