Zitate: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organspende-Wiki
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== Zitate über [[Hirntod]] und [[Organspende]] ==
== Zitate über [[Hirntod]] und [[Organspende]] ==
== Zitate der christlichen Kirchen ==
=== Zitate von Päpsten ===
Papst Pius XII. (1876-1958) in einer Ansprache am 24.11.1957 auf die Frage um Weiterbeatmung eines schwer komatösen Patienten schon so beantwortet hatte:<ref>http://www.der-schlafdoktor.de/akademievortrag.pdf Zugriff am 9.4.2014.<br>Das war knapp 10 Jahre vor der ersten Herztransplantation und rund 10,5 Jahre vor der ersten Definition von Hirntod.</ref>
{{Zitat|Wenn tiefe Bewusstlosigkeit für permanent befunden wird, dann sind außerordentliche Mittel zur Weiterbehandlung des Lebens nicht obligatorisch. Man kann sie einstellen und dem Patienten erlauben zu sterben.}}
Papst Johannes Paul II. in seiner Rede am 29.8.2000 auf dem Internationalen Kongress für Organverpflanzung:<ref name="29.8.2000">[http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/speeches/2000/jul-sep/documents/hf_jp-ii_spe_20000829_transplants_ge.html Papst Johannes Paul II. in seiner Rede am 29.8.2000 auf dem Internationalen Kongress für Organverpflanzung]</ref>
{{Zitat|Hier kann darauf hingewiesen werden, daß das heute angewandte Kriterium zur Feststellung des Todes, nämlich das völlige und endgültige Aussetzen jeder Hirntätigkeit, nicht im Gegensatz zu den wesentlichen Elementen einer vernunftgemäßen Anthropologie steht, wenn es exakt Anwendung findet. Daher kann der für die Feststellung des Todes verantwortliche Arzt dieses Kriterium in jedem Einzelfall als Grundlage benutzen, um jenen Gewißheitsgrad in der ethischen Beurteilung zu erlangen, den die Morallehre als "moralische Gewißheit" bezeichnet. Diese moralische Gewißheit gilt als notwendige und ausreichende Grundlage für eine aus ethischer Sicht korrekte Handlungsweise.}}
{{Zitat|Lebenswichtige Organe, die nur einmal im menschlichen Körper vorhanden sind, können nur nach dem Tod entfernt werden, d. h. dem Körper eines Menschen entnommen werden, der eindeutig tot ist.}}
Kritiker verweisen an dieser Stelle gerne darauf, dass Papst Johannes Paul II. an dieser Stelle lateinisch "ex cadavere" gesprochen habe. Die vorliegende Textfassung ist jedoch die offizielle Textfassung des Vatikans für den deutschen Sprachraum. - Der Papst betonte an dieser Stelle, dass der Tod des Organspenders vorliegen muss, dass er nicht herbeigeführt werden darf. Dies wird bei Organraub in den Ländern der 3. Welt und für [[CDC]] beim kontrollierten Herztod der Klassifizierung III und IV des "Maastricht-Protokolls" getan.
{{Zitat|Transplantationen sind ein wesentlicher Fortschritt der Wissenschaft im Dienst am Menschen, und viele von uns verdanken ihr Leben heute einer Organverpflanzung.}}
{{Zitat|Zunächst muss hervorgehoben werden, wie ich bei einer anderen Gelegenheit bemerkte, dass jede Organverpflanzung auf einer Entscheidung von hoher ethischer Bedeutung begründet ist: 'die Entscheidung, unentgeltlich einen Teil des eigenen Körpers für die Genesung und das Wohlempfinden eines anderen zur Verfügung zu stellen' (Ansprache an den I. Internationalen Kongress der Gesellschaft für Organverpflanzung, 20. Juni 1991) ... Genau darin besteht die Größe dieser Geste, einer Geste, die eine wahre Tat der Liebe ist.}}
{{Zitat|Voll Zuversicht bestärke ich die Verantwortlichen für Gesellschaft, Politik, Erziehungs- und Bildungswesen, sich auch weiterhin für die Förderung einer wahren, von Hochherzigkeit und Solidarität gekennzeichneten Kultur einzusetzen. Die Herzen der Menschen, vor allem junger Menschen, müssen wahrhaft und zutiefst offen sein für die Notwendigkeit brüderlicher Liebe, eine Liebe, die in der Entscheidung Organspender zu werden ihren Ausdruck finden kann. Möge der Herr jedem von Ihnen bei der Arbeit unterstützen und im Dienst für wahren menschlichen Fortschritt lenken. Diesen Wunsch begleite ich mit meinem Segen.}}
Papst Benedikt XVI. in seiner Rede am 7.11.2008 an die Teilnehmer des internationalen Kongresses zum Thema "Ein Geschenk für das Leben. Überlegungen zur Organspende".<ref name="7.11.2008">[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2008/november/documents/hf_ben-xvi_spe_20081107_acdlife_ge.html Papst Benedikt XVI. in seiner Rede am 7.11.2008 an die Teilnehmer des internationalen Kongresses zum Thema "Ein Geschenk für das Leben. Überlegungen zur Organspende"]</ref>
{{Zitat|Eine Transplantationsmedizin, die einer Ethik der Gabe entspricht, erfordert seitens aller das Bemühen, jede mögliche Anstrengung in der Bildung und Information zu unternehmen, um die Gewissen immer mehr hinsichtlich einer Problematik zu sensibilisieren, von der das Leben so vieler Personen direkt betroffen ist. Es wird daher notwendig sein, Vorurteile und Missverständnisse zu beseitigen, Misstrauen und Ängste zu zerstreuen, um sie durch Gewissheiten und Garantien zu ersetzen und in allen ein zunehmend sich weiter ausbreitendes Bewusstsein des großen Geschenks des Lebens zuzulassen.}}
{{Zitat|Organspende ist "eine besondere Form der Nächstenliebe".}}
=== Gemeinsame Erklärung der [[EKD]] und [[DBK]] ===
Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der EKD "[http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/gem-texte/GT_01.pdf Organtransplantationen]" (1990):<ref name="dbk_1990">[http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/gem-texte/GT_01.pdf Rat der EKD und DBK: Gemeinsame Texte 1. Organtransplantationen Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der EKD Bonn / Hannover 1990.]</ref>
{{Zitat|Der äußere Unterschied zwischen Herztod und Hirntod kann irrtümlich so gedeutet werden, als ob Gewebe und Organe schon vor und nicht erst nach dem Tod des Spenders entnommen würden. Daher ist für das Vertrauen in die Transplantationsmedizin nicht nur die ärztlich selbstverständliche sichere Feststellung des Todes vor der Organspende entscheidend wichtig, sondern auch die allgemeine Kenntnis des Unterschieds zwischen Herztod und Hirntod.<br>
Herztod heißt bleibender Stillstand des Herzens und damit auch des Kreislaufs. Durch den allgemeinen Ausfall der Blutversorgung hört die Tätigkeit aller übrigen Organe gleichzeitig und so rasch auf, daß der Eindruck eines einzigen Ereignisses, nicht eines fortlaufenden Geschehens entsteht. Dagegen stirbt beim Hirntod das gesamte Gehirn vor allen übrigen Organen ab. Ihre Tätigkeit läßt sich von da an noch eine Zeitlang künstlich aufrechterhalten, aber doch eben nur noch künstlich und ohne jede Aussicht auf eine Erholung des Gehirns. Daher heißt Hirntod vollständiger und bleibender Verlust der gesamten Hirntätigkeit unter den Bedingungen der Intensivbehandlung, einschließlich der künstlichen Beatmung. (10)}}
{{Zitat|Der Hirntod wird auch festgestellt zur Beendigung einer zwecklos gewordenen Intensivbehandlung und ohne eine später mögliche Organspende. Der einwandfreie Beleg des Hirntodes läßt sich später jederzeit zweifelsfrei überprüfen. Der Nachweis des Hirntodes ist der Nachweis eines bereits bestehenden Sachverhalts, keine Beurteilung eines erst künftigen Krankheitsverlaufs, keine bloß rechtliche Todeserklärung. (10)<br>
Der Hirntod bedeutet ebenso wie der Herztod den Tod des Menschen. Mit dem Hirntod fehlt dem Menschen die unersetzbare und nicht wieder zu erlangende körperliche Grundlage für sein geistiges Dasein in dieser Welt. Der unter allen Lebewesen einzigartige menschliche Geist ist körperlich ausschließlich an das Gehirn gebunden. Ein hirntoter Mensch kann nie mehr eine Beobachtung oder Wahrnehmung machen, verarbeiten und beantworten, nie mehr einen Gedanken fassen, verfolgen und äußern, nie mehr eine Gefühlsregung empfinden und zeigen, nie mehr irgendetwas entscheiden. ... Hirntod bedeutet also etwas entscheidend anderes als nur eine bleibende Bewußtlosigkeit, die allein noch nicht den Tod des Menschen ausmacht. (10f)}}
{{Zitat|Vom christlichen Verständnis des Todes und vom Glauben an die Auferstehung der Toten kann auch die Organspende von Toten gewürdigt werden. Daß das irdische Leben eines Menschen unumkehrbar zu Ende ist, wird mit der Feststellung des Hirntodes zweifelsfrei erwiesen. Eine Rückkehr zum Leben ist dann auch durch ärztliche Kunst nicht mehr möglich. Wenn die unaufhebbare Trennung vom irdischen Leben eingetreten ist, können funktionsfähige Organe dem Leib entnommen und anderen schwerkranken Menschen eingepflanzt werden, um deren Leben zu retten und ihnen zur Gesundung oder Verbesserung der Lebensqualität zu helfen. (14)}}
{{Zitat|So verständlich es auch sein mag, daß mancherlei gefühlsmäßige Vorbehalte gegen die Entnahme von Organen eines Hirntoten bestehen, so wissen wir doch, daß bei unserem Tod mit unserem Leib auch unsere körperlichen Organe alsbald zunichte werden. Nicht an der Unversehrtheit des Leichnams hängt die Erwartung der Auferstehung der Toten und des ewigen Lebens, sondern der Glaube vertraut darauf, daß der gnädige Gott aus dem Tod zum Leben auferweckt. (14)}}
{{Zitat|Die medizinisch utopische Verpflanzung des Gehirns verbietet sich ethisch, weil mit diesem Organ die persönlichkeitsbestimmenden Merkmale verbunden sind. Die Übertragung bestimmter Gehirnzellen von Embryonen auf Parkinsonkranke ist solange abzulehnen, wie sie eine Abtreibung voraussetzt. Die ransplantation von Keimdrüsen ist abzulehnen, da sie in die genetische Individualität des Menschen eingreift. Organentnahmen bei Anenzephalen (d.h. Neugeborenen ohne Großhirn) ohne Hirntodfeststellung sind auch ethisch nicht zu vertreten. (4)}}
{{Zitat|Der Begriff "Hirntod" wurde schon im Jahr 1800 geprägt, rund 150 Jahre bevor er durch die Entwicklung von Beatmungsgeräten für die medizinische Praxis wichtig werden konnte. Noch heute umschreibt er allein das Krankheitsgeschehen ohne Bezug zu irgendwelchen Zwecken. Dementsprechend kann der Begriff Hirntod nicht für noch so schwere Schäden oder Fehlbildungen (Anenzephalie) mit teilweise erhaltener Hirntätigkeit gelten, ebensowenig für das im Mutterleib wachsende Kind, dessen Hirntätigkeit sich erst entwickeln wird. (10)}}
{{Zitat|Die Ärzte und ihre Mitarbeiter, aber auch die christlichen Gemeinden, sind aufgerufen, ihren Beitrag zur sachlichen Aufklärung der Bevölkerung zu leisten, um mehr Möglichkeiten der Transplantation zu verwirklichen. (17)}}
Schlusssatz dieser gemeinsamen Erklärung:
{{Zitat|Aus christlicher Sicht ist die Bereitschaft zur Organspende nach dem Tod ein Zeichen der Nächstenliebe und Solidarisierung mit Kranken und Behinderten. (17)}}
=== Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) ===
Der Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) zur Organspende:<ref>http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P86.HTM#2BE Zugriff am 22.2.2014.</ref>
{{Zitat|KKK 2296 Organverpflanzung ist sittlich unannehmbar, wenn der Spender oder die für ihn Verantwortlichen nicht im vollen Wissen ihre Zustimmung gegeben haben. Sie entspricht hingegen dem sittlichen Gesetz und kann sogar verdienstvoll sein, wenn die physischen und psychischen Gefahren und Risiken, die der Spender eingeht, dem Nutzen, der beim Empfänger zu erwarten ist, entsprechen. Die Invalidität oder den Tod eines Menschen direkt herbeizuführen, ist selbst dann sittlich unzulässig, wenn es dazu dient, den Tod anderer Menschen hinauszuzögern.}}
Der Katholische Katechismus zur Obduktion, wissenschaftlichen Forschung und Organspende:<ref>http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P86.HTM#2MI Zugriff am 22.2.2014.</ref>
{{Zitat|KKK 2301 Die Autopsie von Leichen zur gerichtlichen Untersuchung oder zur wissenschaftlichen Forschung ist sittlich zulässig. Die unentgeltliche Organspende nach dem Tode ist erlaubt und kann verdienstvoll sein.}}
=== Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz (2015) ===
Am 27.4.2015 brachte die Deutsche Bischofskonferenz die Arbeitshilfe "[http://www.dbk-shop.de/media/files_public/fwmsuermds/DBK_1241.pdf Hirntod und Organspende]" heraus.<ref>http://www.dbk-shop.de/media/files_public/fwmsuermds/DBK_1241.pdf Zugriff am 1.8.2015.</ref>
{{Zitat|Angesichts der beständig wachsen den Zahl derjenigen Patientinnen und Patienten, deren Überleben vom Erhalt eines Spenderorgans abhängt, stellt diese Entwicklung eine enorme Herausforderung für die Transplantationsmedizin dar. (5)}}
{{Zitat|Nach jetzigem Stand der Wissenschaft stellt das Hirntod-Kriterium im Sinne des Ganzhirntodes – sofern es in der Praxis ordnungsgemäß angewandt wird – das beste und sicherste Kriterium für die Feststellung des Todes eines Menschen dar, so dass potentielle Organspender zu Recht davon ausgehen können, dass sie zum Zeitpunkt der Organentnahme wirklich tot und nicht nur sterbend sind. (6)}}
{{Zitat| Die Entscheidung zur postmortalen Spende eigener Organe stellt einen großherzigen  Akt  der  Nächstenliebe  dar,  der  als  solcher  frei  von  allem sozialen Druck bleiben sollte. (6)}}
{{Zitat| Der potentielle Spender muss die Möglichkeit erhalten,  über  alle  Aspekte  der  medizinischen  Behandlung  vor, während  und  nach  der  Explantation  umfassend  aufgeklärt  zu werden. (6)}}
{{Zitat|Bezugspunkt der Bestimmung  von  Leben und Tod des Menschen ist also der Mensch als Ganzer und nicht irgendeine organismische Teilfunktion, wobei dem Gehirn als zentraler Steuerungs- und Integrationsinstanz die Rolle einer notwendigen Voraussetzung für die Lebendigkeit des betroffenen Individuums zufällt. (14)}}
{{Zitat|Als besonders irritierend gilt manchen der Umstand, dass weltweit mehrere Fälle erfolgreicher  Schwangerschaften  hirntoter  Frauen  beschrieben worden sind. Allerdings ist hierbei zu berücksichtigen, dass die Fähigkeit zur Aufrechterhaltung einer bestehenden Schwangerschaft  keineswegs  eine  eigenständige  Leistung  der  jeweiligen Hirntoten allein, sondern das Ergebnis komplexer intensivmedizinischer Interventionen zur Stabilisierung bestimmter außerordentlich labiler Restlebensphänomene darstellen, die als solche gerade nicht auf der Ebene der Ganzheit des Organismus angesiedelt sind. (15)}}
{{Zitat|Nicht  ohne  Grund  spielte  denn  auch  in  der Argumentation der Bundesärztekammer zugunsten des Hirntod-Kriteriums nicht nur die Integrations-Funktion des Gehirns auf der Ebene der organismischen Ganzheit eine Rolle, sondern auch seine  Bedeutung  für  die  Selbstständigkeit  (Autonomie),  die Selbsttätigkeit (Spontaneität), die Abstimmung und Auswahl von Einzelfunktionen  (Koordination)  sowie  für  die  Anpassung  und Abgrenzung  als  Ganzes  gegenüber  der  Umwelt  eine  wichtige Rolle. (19)}}
{{Zitat|Die überwiegende Mehrheit der medizinischen Sachverständigen  ist  daher  in  Ermangelung  eines  besseren  oder  auch nur  annähernd  vergleichbar  sicheren  Konzepts  nach  wie  vor von der Plausibilität des neurologischen Standards überzeugt. (19)}}
{{Zitat|Tatsächlich besteht weder eine rechtliche noch eine moralische Pflicht zur Organspende noch besitzen Kranke einen Rechtsanspruch auf die Organe fremder verstorbener Menschen. Die Organspende ist vielmehr eine Handlung, die moralisch möglich und wegen ihrer altruistischen Motivation sowie des großen zu erwartenden Nutzens für den Organempfänger  besonders  lobenswert  erscheint, ... (20)}}
{{Zitat| Insbesondere der dem Anliegen der Organspende gegenüber positiv aufgeschlossene Patient hat im Sinne der sog. informierten Zustimmung  (informed  consent)  ein  Recht  auf  eine  möglichst vollständige  Aufklärung.  Daher  reicht  es  nicht  aus,  wenn  die Bürger regelmäßig von ihrer Krankenversicherung angeschrieben und dazu aufgefordert  werden, eine persönliche  Entscheidung  zur  Spendebereitschaft  zu  fällen. (24)}}
{{Zitat|Eine in diesem Zusammenhang besonders heikle Herausforderung stellt die kommunikative Begegnung von Ärzten und Pflegepersonal mit den Angehörigen des möglichen Organspenders dar. Hier darf das Interesse an den Organen des Hirntoten nicht die menschliche Begleitung der Hinterbliebenen in den Hintergrund treten lassen. Die Routine des Klinikbetriebs führt leicht dazu,  dass  Ärzte  und  Pflegepersonal  Vorgänge  als  selbstverständlich und unproblematisch erleben, die für Angehörige mit großen Verunsicherungen und Ängsten verbunden sind. (25)}}
{{Zitat| So sollten die Angehörigen bei der Mitteilung der Hirntod-Diagnose nicht sofort auch schon mit der Frage der Organspende konfrontiert werden. Angehörige brauchen zunächst einmal Zeit, um sich der Nachricht über den Tod zu stellen und Trauer zulassen zu können. (26)}}
== Zitate in Tabellen ==
== Zitate in Tabellen ==
=== Zitate über das Gehirn ===
=== Zitate über das Gehirn ===

Version vom 1. November 2016, 21:45 Uhr

Patientenverfügung und Organspende Sterbeprozess Entscheidungshilfen Widerspruchsregelung Medien Religion
Vom Patienten zum Organspender Intermediäres Leben Zufriedenheit Risiken der TX Texte Zitate
Organhandel Verbesserungen Alternativen Organe Bücher
Organprotektive Intensivtherapie Organmangel [[]] Dank dem Spender Spenden Skandale
World Transplant Games korrekte Sprache Nachsorge Gesetzesänderungen Ausland Glossar

Zitate über Hirntod und Organspende

Zitate in Tabellen

Zitate über das Gehirn

Zitat Verfasser geb.
Das Gedächtnis ist der Schatzmeister und Hüter aller Dinge.[1][2] Cicero -106
Das Gedächtnis nimmt ab, wenn man es nicht übt.[3] Cicero -106
Ein ungeübtes Gehirn ist schädlicher für die Gesundheit als ein ungeübter Körper.[3] George Bernard Shaw |1856
Man muß beginnen, sein Gedächtnis zu verlieren, wenn auch nur in Teilen, um zu erkennen, daß das Gedächtnis alles ist, was unser Leben ausmacht. Unser Gedächtnis ist unser Zusammenhalt, unser Verstand, unser Gefühl, sogar unsere Handlung. Ohne es sind wir nichts.[1] Luis Buñuel
Gedächtnis ist das Tagebuch, das wir immer mit uns herumtragen.[2] Oscar Wilde
Ein Kopf ohne Gedächtnis ist eine Festung ohne Besatzung.[2] Napoleon I. Bonaparte
Wir können nur mit dem Gedächtnis erfinden.[2] Alphonse Karr
Ich belaste mein Gedächtnis nie mit Dingen, die ich irgendwo nachschlagen kann.[2] Albert Einstein
Der Tod ist der Nullpunkt unseres Gedächtnisses.[2] Friedrich Löchner
Die meisten tragen das Gedächtnis wie Uhrtaschen bei sich, ohne etwas hineinzutun.[2] Jean Paul
Was will der Baumeister Verstand in seinem Bau ausrichten, wenn ihm das Gedächtnis keinen Stein reicht?[2] Johann Michael Sailer
Das Gedächtnis nimmt ab, wenn man es nicht übt.[2] Cicero
Das Gedächtnis ist vor der Tat. Es bestimmt diese.[2] Paul Richard Luck
Ein gutes Gedächtnis kann Intelligenz vortäuschen.[2] Gerhard Uhlenbruck
Das beste Gedächtnistraining: Vielen Leute Geld leihen.[2] Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Ein gutes Gedächtnis offenbart noch kein Genie, so wie ein Wörterbuch keine Literatur ist.[2] John Henry Newman
Das größte Denkmal ist das Gedächtnis.[2] Perikles
Das Gehirn ist schmerzfrei: Es gibt also keinen Grund, es nicht zu benutzen.[2] Gerhard Uhlenbruck 1929
Unser Gedächtnis gleicht dem Schmelztiegel der Alchimisten.[2] Claude-Adrien Helvetius
Gehirn, Symbol der Unerschöpflichkeit.[4] Manfred Hinrich
Geist ist die Seele im Gehirn.[4] Peter O. Pirron 1957
Das Gehirn ist der einzig wirkliche Tatort.[4] Peter Rudl 1966
Frage aller Fragen: Hat der Mensch ein Gehirn oder das Gehirn einen Menschen?[4] Prof. Querulix 1946
Gehirn. Der Mensch hat seine Wurzeln im Kopf.[4] Jules Renard 1864
Kunst ist wie eine Blutwäsche fürs Gehirn.[4] Peter Rudl 1966
Wir müssen mit vorbestraftem Gehirn denken.[4] Manfred Hinrich 1926
Im Alter nimmt der Bauch zu und das Gehirn ab.[4] Rainer Kaune 1945
Die kostbarste aller Schatztruhen ist das menschliche Gehirn.[4] Erwin Koch 1932
Man kann nicht denken ohne Gehirn, aber man kann Gehirn haben ohne zu denken.[4] Gerhard Uhlenbruck 1929
Bei größrem Gebrauch von Gehirn geht weniger verloren.[4] Manfred Hinrich 1926
Magen verdorben, ein Tag Strafe, Gehirn verdorben, lebenslänglich![4] Manfred Hinrich 1926
Ich, das ist die Person, die mein Gehirn sich denkt.[4] Prof. Querulix 1946
Die auf nichts verzichten können, haben aufs Gehirn schon verzichtet.[4] Manfred Hinrich 1926
Ideologische Gehirnwäsche reinigt nicht das Gehirn, sondern verschmutzt es.[4] Helmut Glaßl 1950
Das Gehirn ist ohne Prinzipien und gewährt jedem Gedanken Asyl.[4] Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger 1939
Das Gehirn ist ein Computer, bei dem die Hardware soft ist.[4] Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger 1939
Wenn dein Herz und dein Gehirn sich widersprechen, dann tu, was dein Herz dir sagt, aber kontrolliere es stets mit deinem Gehirn.[4] Werner Braun 1951
Dummköpfe schützen ihr Gehirn mit einem Brett vor dem Kopf.[4] Ernst Ferstl 1955
Das Gehirn begrenzt das biologische Leben - der Glaube ist die Schwelle zum ewigen Leben.[4] Pavel Kosorin 1964
Die Menschen haben alle ein Gehirn, doch nicht jeder besitzt auch Verstand.[4] Tina Seidler 1975
Warum sucht man die Schwarzen Löcher im Universum, wo es doch so viele im Gehirn gibt?[4] Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger 1939
Jeder bekam ein Gehirn mit auf den Weg, niemand eine Gebrauchsanweisung.[4] Manfred Hinrich 1926
Der Magen erhält den Menschen am Leben. Sein Gehirn macht ihn unsterblich.[4] Andrzej Majewski 1966
Gehirn: Aus grauen Zellen bestehendes Gefängnis, in dem der Geist gefangen ist.[4] Anselm Vogt 1950
Gäben wir dem Gehirn mehr Platz für Illusionen, fände das Gefühl den Weg zur Wirklichkeit.[4] Damaris Wieser 1977
Leider wahr ist, daß das Gehirn bei (zu) vielen Menschen das am wenigsten benutzte Organ ist.[4] Stefan Wittlin 1961
Lasse im Zweifelsfalle Dein Herz entscheiden, aber nie ohne vorher beim Gehirn Rat zu holen.[4] Werner Braun 1951
Ein Computer kann das menschliche Gehirn nicht ersetzen. Engstirnigkeit kann unmöglich simuliert werden.[4] Gerd W. Heyse 1930
Dummheit vermehrt sich am besten, denn bei der Vermehrung spielt das Gehirn kaum eine Rolle.[4] Gerhard Uhlenbruck 1929
Der erfolgreiche Paradiesgärtner arbeitet im Gehirn, er schafft himmlische Verknüpfungen und löst höllische Verdrahtungen.[4] Alfred Selacher 1945
Es gibt immer mehr Menschen, die in ihren Körper investieren, dabei aber ihr Gehirn aussparen.[4] Helmut Glaßl 1950
Nichts trägt man leichter spazieren als sein Gehirn, auch wenn man es noch so sehr belastet hat.[4] Friedrich Löchner 1915
Dem Menschen ist das Gehirn gegeben worden, um zu denken und nicht, dass er sich damit alles mögliche merkt.[4] Joachim Panten 1947
Man darf sich das Gehirn nicht so lange deformieren lassen, bis das Brett vor dem Kopf passt.[4] Peter Cerwenka 1942
Geist: Die Vorstellung, unser Gehirn sei ein komplizierter Computer, beruht auf der Verwechslung von Geist und Intelligenz.[4] Anselm Vogt 1950
Der Mensch hat zwei Beine und ein Gehirn und kommt doch besser ohne Verstand als ohne Bein durch die Welt.[4] unbekannt
Aphorismen sind nackte Gedanken und Gefühle, die aus übervollem Gehirn und Herzen quellen und in Worte gekleidet werden wollen.[4] Birgit Ramlow 1948
Bezeichnend für den Menschen ist der Stolz auf sein Gehirn, auch wenn er nicht erklären kann, wie es funktioniert.[4] Kathrin Bärbock 1968
Man muss schreiben, nicht für den Ruhm, sondern um das aus dem Gehirn zu vertreiben, was es behindert.[4] Eugène Fromentin 1820
Mach dir die Erde untertan, kann nur einem menschlichen Gehirn entstammen. Lebe mit ihr – wäre eine göttliche Aussage.[4] Klaus Ender 1939
Das Gehirn ist ein Körperorgan, das im Augenblick der Geburt zu arbeiten beginnt und damit erst aufhört, wenn man aufsteht, um eine Rede zu halten.[4] Mark Twain 1835
Das menschliche Gehirn weist mehr Nachrichtenverbindungen auf, als nötig wären, um jeden Menschen auf Erden mit jedem anderen direkt zu verbinden.[4] unbekannt
Wann ein Held stirbt, balsamiert man sein Herz ein, nicht sein Gehirn: hingegen bewahrt man gern den Schädel der Dichter, Künstler und Philosophen.[4] Arthur Schopenhauer 1788
Ob Computer eines Tages ans Gehirn angeschlossen werden? Daß die Gedanken erst durch die Finger müssen, um in den Computer zu gelangen, scheint jedenfalls sehr ineffizient.[4] Hermann Simon 1947
Wir haben unsere Herzen verschweißt, die Augen vernäht und unser Gehirn vernagelt! Weshalb, zum Teufel, sollte Gott gütig mit uns sein?[4] Thomas S. Lutter 1962
Wenn du Glück hast, bekommst du eine Frau, die dir den Kopf, wenn du Pech hast, eine, die dir das Gehirn wäscht![4] Thomas S. Lutter 1962
Um das Gehirn zu lüften musst du nur die Augen öffnen.[4] Anke Maggauer-Kirsche 1948
Quallen. Kein Gehirn. Und trotzdem schon seit Hunderten Millionen Jahren erfolgreich auf dieser Welt. Es gibt also noch Hoffnung für die Krone der Schöpfung.[4] Frank Wisniewski 1957
Wenn Du alles für verloren hältst, bedenke, daß Du noch die Zukunft, Dein Gehirn, Deinen Willen und zwei gesunde Hände hast, um Dein Schicksal zu ändern.[4] Werner Braun 1951
Welches menschliche Organ hört besser in einen anderen Menschen als das Ohr, sieht mehr als das Auge, fühlt mehr als die Finger und hat mehr Intuition als das Gehirn? .... Das Herz![4] Peter Sereinigg 1955
Treibe den Aberglauben aus deinem Gehirn. Sei tapfer. Erkenne die Wahrheit und übe die Wahrheit aus.[4] Swami Vivekânanda 1863
Man muss im Kopf immer ein Eckchen offen halten, um den Meinungen der Freunde Einlass zu gewähren und sie vorübergehend zu beherbergen. Es ist wirklich unerträglich, sich mit Menschen zu unterhalten, deren Gehirn kein leeres Fach mehr aufweist, sodaß nichts von außen eindringen kann. Unser Herz und Geist soll gastfreundlich sein.[4] Joseph Joubert 1754
Lieber würde ich vor leeren Stühlen reden als vor leeren Gehirnen.[4] Ernst Ramhofer
Gehirn, Symbol der Unerschöpflichkeit.[4] Manfred Hinrich 1926
Das Gehirn kennt keine Pensionierung.[4] Paul Schibler 1930
Gehirn: das größte unerschlossene Gebiet der Erde.[4] unbekannt
Das Gehirn ist nicht nur ein Gefäß, das gefüllt werden muss, sondern ein Feuer, das gezündet werden will.[3] Plutarch 45
Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten.[3] Theodor Heuss 1884
Ein Kopf ohne Gedächtnis ist wie eine Festung ohne Besatzung.[3] Napolèon Bonaparte 1769
Gedächtnis ist ein Tagebuch, das wir immer bei uns tragen.[3] Oscar Wilde 1854
Gläubiger haben ein besseres Gedächtnis als Schuldner.[5] Benjamin Franklin
Ein schlechtes Gedächtnis ist meist die beste Vergangenheitsbewältigung.[5] 1957
Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, dem bleibt keine andere Wahl, als die Wahrheit zu sagen.[5] Tennessee Williams 1914
Eine Frau wundert sich oft, was ein Mann so alles vergisst - ein Mann staunt, woran sich eine Frau alles erinnert.[5] Mark Twain 1835
Ehe man das Gedächtnis eines Menschen rühmt, sollte man feststellen, was dieses Gedächtnis zu behalten pflegt.[6] Heinrich Wolfgang Seidel
Ein gutes Gedächtnis offenbart noch kein Genie, so wie ein Wörterbuch keine Literatur ist.[7] John Henry Newman
Ein Lügner muss ein gutes Gedächtnis haben.[7] Pierre Corneille
Ein gutes Gedächtnis ist eine gute Gabe Gottes. Vergessen können ist oft noch eine bessere Gabe Gottes.[8] Georg Christoph Lichtenberg 1799
Ein Lügner muss ein gutes Gedächtnis haben.[8] Pierre Corneille 1606
Keines Menschen Gedächtnis ist so gut, dass er ständig erfolgreich lügen könnte.[8] Abraham Lincoln 1865
Das Gedächtnis ist die Versammlung des Denkens.[8] Martin Heidegger 1889
Der Haß hat ein besseres Gedächtnis als die Liebe.[8] Stefan Zweig 1881
Schreibe kurz – und sie werden es lesen. Schreibe klar – und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft – und sie werden es im Gedächtnis behalten.[8] Joseph Pulitzer 1847
Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, erlebt viele Premieren.[8] Axel von Ambesser 1910
Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, erspart sich viele Gewissensbisse.[8] John Osborne 1929
Wer forscht, indem er sich auf Autorität beruft, verwendet nicht seinen Geist, sondern nur sein Gedächtnis.[8] Leonardo da Vinci 1519
Das Gedächtnis ist die Versammlung des Denkens.[8] Martin Heidegger 1889
Der Haß hat ein besseres Gedächtnis als die Liebe.[8] Stefan Zweig 1881
Wer ein Argument vorträgt und sich dabei auf eine Autorität beruft, verwendet nicht seine Intelligenz; er setzt lediglich sein Gedächtnis ein.[8] Leonardo da Vinci 1452
Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, erlebt viele Premieren.[8] Axel von Ambesser 1910
Liebe! Welch gigantisches Gedächtnis hast du![8] Alexander Pope 1688
Hat man ein Unrecht verziehen, muß man es aus dem Gedächtnis löschen.[8] Christine von Schweden
Treibe nicht nur Leibessport - trainiere auch dein Gedächtnis![8] Friedrich Löchner 1915
Ein gutes Gedächtnis ist eine Gabe Gottes. Vergessen können ist oft eine noch bessere Gabe Gottes.[8] Georg Christoph Lichtenberg 1742
Bücher sind das papierne Gedächtnis der Menschheit.[8] Arthur Schopenhauer 1788
Der Ruhm vieler Propheten beruht auf dem schlechten Gedächtnis ihrer Zuhörer.[8] Ignazio Silone 1900
Was für ein gutes Gedächtnis man hat, merkt man erst, wenn man versucht, etwas zu vergessen.[8] Franklin P. Jones
Das Säugetier besitzt Gedächtnis, Verstand und Gemüt und hat daher oft einen sehr entschiedenen, bestimmten Charakter.[8] Alfred Edmund Brehm 1829
Gedächtnis – welche Wunder vollbringt es![8] Plutarch
Wir können nur mit dem Gedächtnis erfinden.[8] Alphonse Karr 1808
Im Alter lässt das Kurzzeit-Gedächtnis dem Langzeit-Gedächtnis den Vortritt, da dieses für die Lebensbilanz wichtiger ist.[8] Ernst Reinhardt 1932
Je verständlicher etwas ist, desto leichter haftet es im Gedächtnis.[8] Baruch Benedictus de Spinoza
Der Ausspruch, »wir wissen nur soviel, als wir im Gedächtnis haben«, hat seine Richtigkeit und daher ist die Kultur des Gedächtnisses sehr notwendig. Man muss aber dasselbe nur mit solchen Dingen beschäftigen, an denen uns gelegen ist, daß wir sie behalten und die auf das wirkliche Leben Beziehung haben.[8] Immanuel Kant 1724
Das größte Denkmal ist das Gedächtnis.[8] Perikles
Bibliotheken sind allein das sichere und bleibende Gedächtnis des menschlichen Geschlechts.[8] Arthur Schopenhauer 1788
Was gefällt, bleibt im Gedächtnis.[8] Friedrich II. der Große
Wer kein Gedächtnis hat, macht sich eins aus Papier.[8] Gabriel Garcia Marquez 1927
Was im Gedächtnis bleibt, ist Intelligenz, Leidenschaft und Persönlichkeit.[8] Monica Bellucci 1964
Nicht alles, was uns ins Auge fällt, bleibt uns auch im Gedächtnis.[8] Ernst Ferstl 1955
Die wichtigste Voraussetzung, um Optimist zu bleiben, ist ein schlechtes Gedächtnis.[8] David Hockney 1937
Im Menschen ist nicht allein Gedächtnis, sondern Erinnerung.[8] Thomas von Aquin
Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, dem bleibt keine andere Wahl, als die Wahrheit zu sagen.[8] Tennessee Williams 1911
Das Gedächtnis ist die Schatzkammer der Gelehrsamkeit.[8] Plutarch
Das Gedächtnis scheint wie geschaffen fürs Vergessen.[8] Hans Ulrich Bänziger 1938
Unser Geist hat mehr Gedanken, als das Gedächtnis behalten kann, er spricht mehr Urteile aus, als er motivieren kann, er sieht weiter, als er reicht und weiß mehr Wahrheiten, als er erklären kann.[8] Joseph Joubert 1754
Mancher wird nur deshalb kein Denker, weil sein Gedächtnis zu gut ist.[8] Friedrich Nietzsche 1844
Kalte Menschen haben Gedächtnis, fühlende Menschen haben Erinnerung.[8] Martin Haug
Dankbarkeit ist das gute Gedächtnis für empfangene Wohltat.[8] Otto Riedel
Lernen heißt nicht nur, mit dem Gedächtnis die Worte auswendig lernen – die Gedanken anderer können nur durch das Denken aufgefaßt werden, und dieses Nach-denken ist auch lernen.[8] Georg Wilhelm Friedrich Hegel 1770
Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, erlebt viele Premieren.[8] Axel von Ambesser 1910
Kein Mensch hat für alles ein Gedächtnis, weil keiner für alles ein Interesse hat.[8] Jean Paul 1736
Gedächtnis ist die Fähigkeit, sich das zu merken, was man vergessen möchte.[8] Daniel Gelin 1921
Vater der Ordnung ist das schlechte Gedächtnis.[8] Manfred Hinrich 1926
Ein schlechtes Gewissen ist der schmerzlichste Beweis für ein gutes Gedächtnis.[8] Selma Lagerlöf 1858

Zitate über Hirntod

Verfasser Zitat
Roland Hetzer Wenn das Gehirn nicht mehr funktioniert, dann hat er als Mensch aufgehört zu existieren.[9]
Hartmut Kress ...bleibt festzuhalten, dass der Betroffene im Fall des Hirntods keine Gegenwart mehr erlebt und dass es für ihn als Subjekt keine Zukunft mehr gibt. Er existiert nicht mehr als Leib, sondern nur noch als Körper – zwar nicht als toter Körper, aber als Körper eines Toten.[10]
?? Habe ich doch schon vor 17 Jahren gesagt - Tod bedeutet nichts anderes als das Erlöschen der Hirndurchblutung.[11]

Zitate über Organspende

Verfasser Zitat
Roland Hetzer Die Organtransplantation, so wie wir es heute betreiben, krankt, am Mangel an Spenderorganen.[9]
Axel Rahmel Je informierter die Menschen sind, desto eher sprechen sie sich für eine Organspende aus.[12]
Klaus Schäfer Viele Menschen verstehen nichts vom Geschenk des 2. Lebens der Organspende, weil sie noch nichts vom Geschenk des 1. Lebens verstanden haben.
Klaus Schäfer Organspender sind für mich die Heiligen der Gegenwart.
Horst Seehofer Organspende ist gelebte Solidarität, die über den Tod hinausgeht.[13]
Rita Waschbüsch Wenn ich gestorben bin, brauche ich meine Organe nicht mehr.[13]
Roland Hetzer Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan. Es wird bei der Transplantation vom Nervensystem des Spenders abgetrennt und wächst nicht wieder mit dem Nervensystems des Empfängers zusammen. Es bleibt denerviert, das heißt es hat keine Verbindungen zum Nervensystems des Empfängers.[9]
Hans-Fred Weiser Nur wenn die Mitglieder einer Gesellschaft bereit sind, Organe zu spenden, kann den erkrankten Mitgliedern dieser Gesellschaft auch geholfen werden.[14]
Amon Afek Leben zu geben, ist die größte menschliche Tat, die es gibt. Sie ist Ausdruck der Hoffnung auf Freundschaft und Hilfsbereitschaft zwischen allen Menschen dieser Welt.[15]
Ilhan Ilkilic Organspende gilt als die heiligste Spende, die man einem anderen Menschen spenden kann.[16]

Sonstiges

Falsch interpretierte Zitate

Der Papst hat gesagt, dass Organspende nur "ex cadavere" erlaubt sei.

In der deutschen Übersetzung heißt es in seiner Rede vom 7.11.2008: "Es ist auf jeden Fall notwendig, daran zu erinnern, daß die einzelnen lebenswichtigen Organe ausschließlich »ex cadavere« entnommen werden können, der im übrigen auch seine Würde besitzt, die respektiert werden muß."[17] Das lateinische "cadavere" heißt auf deutsch "Leichnam" oder "Leiche" (Siehe: Pons). Bei Wikipedia heißt es zu Leichnam: "Während man unter einer Leiche den toten Körper eines Menschen oder Tieres versteht, wird mit Leichnam ausschließlich menschliche Verstorbene bezeichnet." Und hier kommt wieder die Frage auf, wann ist der Mensch tot?
Das Beispiel des Herzmuskelriss zeigt auf, dass es viele Möglichkeiten gibt, den Tod zu definieren. In den meisten Ländern hat man den Hirntod als Tod des Menschen definiert. Damit ist jede Organentnahme aus einem Hirntoten "ex cadavere". Wozu aber dann dieser Hinweis "ex cadavere"?
Papst Benedikt verwies damit darauf, dass die Organentnahme ausschließlich bei Hirntoten erfolgen darf. Damit sind ausgeschlossen alle Formen des Komas und der geistigen Behinderung. Sie dürfen nicht als Organspender in Frage kommen, sondern ausschließlich Hirntote.

Anhang

Quellen

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. a b http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/gedaechtnis/4050 Zugriff am 8.10.2016.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p https://www.aphorismen.de/suche?f_thema=Ged%C3%A4chtnis Zugriff am 8.10.2016.
  3. a b c d e f http://www.blueprints.de/zitate/gehirn-und-gedaechtnis Zugriff am 19.10.2016.
  4. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be https://www.aphorismen.de/suche?text=gehirn&autor_quelle=&thema= Zugriff am 8.10.2016.
  5. a b c d http://zitate.net/ged%C3%A4chtnis-zitate Zitate 19.10.2016.
  6. https://de.wikiquote.org/wiki/Ged%C3%A4chtnis Zugriff 19.10.2016.
  7. a b Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens quote wurde kein Text angegeben.
  8. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au http://gutezitate.com/zitate Zugriff am 18.10.2016.
  9. a b c http://www.deutschlandradiokultur.de/manuskript-die-reise-des-lazarus-pdf.media.ea2abd6ef224ffd3b7897fce82498f57.pdf Zugriff am 21.6.2016.
  10. Hartmut Kress: Organentnahme nach dem Hirntod bei Kindern. Ethische und rechtliche Gratwanderung. In: MedR (2015) 33, 858.
  11. Dag Moskopp: Hirntod. Auf Seite 75 legt Dag Moskopp dieses Zitat Clarence Crafoord in den Mund.
  12. http://www.aponet.de/aktuelles/aus-gesellschaft-und-politik/20150605-danke-sagen-und-aufklaeren-tag-der-organspende.html Zugriff am 22.4.2016.
  13. a b http://www.welt.de/print-welt/article652798/Wir-haben-schon-genug-gegeben.html Zugriff am 1.2.2014.
  14. http://www.rotenburger-rundschau.de/rrarchiv/lokales/rotenburg-wuemme/in-deutschland-warten-11-000-patienten-auf-transplantation-1131.html Zugriff am 21.6.2016.
  15. http://www.israelnetz.com/gesellschaft/detailansicht/aktuell/organspende-als-zeichen-der-hoffnung Zugriff am 1.2.2014.
  16. http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitspolitik_international/article/887942/muslime-arzt-medizin-kulturfreie-zone.html Zugriff am 6.11.2015
  17. http://w2.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2008/november/documents/hf_ben-xvi_spe_20081107_acdlife.html Zugriff am 15.9.2016.