V Alex Green

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Alex Green veröffentlichte am 04.06.2017 das Video "Warum ich kein Organspender mehr bin │ Lebendige Organentnahme? │ Unbeschreibliche Schmerzen?"[1] Darin gibt Alex Green sein Bestreben an, die Menschen nicht zu beeinflussen, sondern einfach nur zu informieren, damit die Menschen alle wichtigen Informationen haben, um eine für sie gute Entscheidung treffen zu können.

Das Erste, was man denkt, dass man erst mal tot sein muss, damit einem die Organe entnommen werden dürfen. Das ist aber nicht der Fall und kann auch so gar nicht sein, denn nur lebendige Organe sind überhaupt transplantationsfähig. Die Organe müssen also lebendig sein. Und wenn unsere Organe lebendig sind, dann sind wir auch lebendig. (1:30)

Bei Hirntod ist der Mensch tot. Sein Körper hat dank der Intensivmedizin einen funktionierenden Blutkreislauf. Daher sind seine Organe "lebendig".

Der Chirurg schneidet mich auf. Dann - bum, bum, bum - mein Herz schlägt noch in der Brust und er schneidet dann das noch schlagende Herz heraus. Und dann bin ich eigentlich erst tot. Dann habe ich gedacht: Okay, alles klar. Vorher war ich noch lebendig, dann bin ich tot, bzw. im Prinzip wurde ich dann getötet. (2:00)

Der Chirurg schneidet kein schlagendes Herz heraus. Es wird zuvor zum Stillstand gebracht.
Warum definieren wir denn den Tod am Herzschlag? Weil es immer so war? Dieses "immer" endete Ende des 18. Jh. mit den ersten erfolgreichen Reanimationen.

Der Hirntod ist ein künstlicher und moderner Begriff. Er wurde 1986 von Prof. Franco Rest erfunden. Und der gute Prof. war seines Zeichens ein Transplantationsmediziner. (2:50)

Der Begriff Hirntod nannte bereits Xaver Bichat nach empirischen Untersuchungen zum Tod im Jahr 1800. Siehe: Chronik/Hirntod

Im Grunde braucht man diesen künstlichen Begriff nur für die Transplantationsmedizin. (3:20)

In den meisten Fällen erfolgt nach Feststellung des Hirntodes ein Therapieende. Siehe auch: Gemeinsame Erklärungen

Bei der Entnahme von Organen reagiert der Körper mit Panik. Die Herzfrequenz geht hoch, der Blutdruck geht hoch, Stresshomone werden ausgeschüttet, vor allem Adrenalin, der Körper wehrt sich, der Körper schlägt um sich, also eine absolute Panikreaktion. Todesangst. (3:50)

Das alles sind spinale Reflexe. Sie haben nichts mit einer Hirntätigkeit zu tun, denn das Gehirn ist tot.

Was man beachten sollte: Als Hirntoter kann man frieren, schwitzen, eine Erektion bekommen und sogar Kinder gebären. (4:10)

Die Erektion ist auch ein spinaler Reflex. Bei schwangeren Hirntoten kann die Schwangerschaft fortgesetzt werden. Die Kinder werden dann grundsätzlich durch Kaiserschnitt entbunden, meist um die 30. SSW statt der üblichen 40. SSW.

Der Körper reagiert mit Schmerzen. (4:30)

Man hat zu unterscheiden zwischen Schmerzreaktion und Schmerzempfinden bzw. Schmerzwahrnehmung. Hirntote können keine Schmerzen wahrnehmen.

Es hat eine Kommission das ganze untersucht, und zwar die PCB und die haben entsprechend nachgemessen und haben festgestellt, ja, das Gehirn hat noch das Schmerzempfinden. Also die hirntote Person reagiert im Gehirn mit Schmerzempfinden. (4:40)

Die PCB hat nichts nachgemessen. Sie hat nur diskutiert. - Hirntote können per Definition (Funktionsausfall des Großhirns, Kleinhirns und Hirnstamms) keine Schmerzen empfinden, weil hierfür ein funktionierendes Großhirn notwendig ist.

Man fixiert zum Beispiel den Körper, dass das überhaupt nötig ist, allein das würde mich schon stutzig machen, und tut´s auch, es werden ganz ganz starke Opiate gegeben. Damit wird der Körper einigermaßen ruhiggestellt. Aber trotzdem, ich will mir nicht vorstellen, was das für unglaubliche Schmerzen sein müssen. (5:20)

Alle Patienten - nicht nur Hirntote - werden im OP-Saal fixiert. Dies wird gemacht, damit beim Drehen oder Kippen des OP-Tisches kein Arm oder Bein herumbaumelt.
Wenn "ganz ganz starke Opiate" gegeben werden, warum können dann noch Schmerzen empfunden werden? Hier widerspricht sich Alex Green selbst. - Es werden bei der Organentnahme keine Opiate gegeben, sondern Mittel, damit die Muskeln erschlaffen (Relaxation).

Der Körper blutet komplett aus. Er wird komplett ausgeweidet und die Schwestern und Chirurgen stehen so hoch im Blut (wird mit beiden Händen ca. 20 cm gezeigt), weil der Körper komplett ausblutet. (6:10)

Organspender werden nicht ausgeweidet, sondern es werden nur deren Organe entnommen.
Nach anderen Berichten soll das Blut im OP-Saal nur knöchelhoch sein. Bei einer Grundfläche von 10 m², ist ein sehr kleiner OP-Saal, benötigt man 200 Liter Blut, um es mit 2 cm Blut zu füllen. Bei 20 cm bräuchte man 2.000 Liter Blut. Der Mensch hat aber nur ca. 7 Liter Blut. Flüssigkeiten kann man aber schlecht strecken und dehnen. Da gibt es wohl ein Problem.
Ich war einmal bei einer Organentnahme (Lunge und Nieren) mit im OP dabei. Da war keine Blutpfütze.

Das Zitat habe ich aus dem wirklich hervorragenden Buch "Organspende - eine verschwiegene Wahrheit". Wenn Ihr ein sehr, sehr gut recherchiertes Buch zu dem Thema lesen möchtet, dann schaut Euch das Buch einmal an.(7:20)

Das Buch ist einen Broschüre von KAO und steckt voller Halb- und Unwahrheiten.

Dass auch was in die Akten geschrieben wird, was vielleicht so gar nicht der Fall ist. Dann ist man einfach plötzlich hirntot, weil man so ein Organ braucht, vermeintlich braucht. (9:40)

Das ist eine bösartige Unterstellung, die nichts mit der Realität zu tun hat.

Es gibt auch genügend Fälle, die schon freigegeben wurden zur Organspende, und nur das mutige Eingreifen von außen konnte das eben noch verhindert werden. Und das sind Menschen, die heute vollkommen gesund leben und quicklebendig sind. (9:50)

Siehe: lebende Hirntote

Außerdem gibt es auch sehr viele Fälle, wo überhaupt nicht mehr versucht wurde, den Patienten zu retten, sondern sozusagen nur noch die Dollarzeichen in den Augen wegen den wunderbaren, wertvollen Organen. Und dann ging das gar nicht mehr um das Menschenleben. (10:35)

Dies kommt in D/A/CH keinesfalls vor.

{{Zitat2|Da können auch die Angehörigen nichts machen. Da können sie sagen: "Ola ola." Das interessiert die Spanier nicht. Dann liegt man drauf und wird man ausgeweidet von Kopf bis Fuß. In den genannten Urlaubsländern, u.a. Frankreich, Schweden, Österreich und Schweiz, werden trotz gesetzlicher Widerspruchsregelung die Hinterbliebenen gefragt, ob der Hirntote gegen die Organspende war.

Eine Bitte: Teile diese Video. (13:20)

Das Video wurde vom 04.06.2017 bis zum 02.01.2019 bereits 136.405 Mal aufgerufen. Das entspricht täglich ca. 228 Aufrufen.

Es ist einfach unfair, diese Informationen für sich zu behalten und diese Informationen nicht weiterzugeben, weil, dann kann ein anderer nicht adequat entscheiden. (15:50)

Diese Halb- und Unwahrheiten brauchen nicht weitergeben werden. Solche Videos gehören verboten.

{{Zitat2|



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. xyzs://www.youtube.com/watch?v=UOx2Syx3aoo Zugriff am 02.01.2019. Bisher 136.405 Aufrufe.