Phosphorylierung

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Unter Phosphorylierung versteht man in der Biochemie das reversible (umkehrbare) Anhängen einer Phosphatgruppe an ein organisches Molekül, insbesondere an Proteine. Das Resultat sind Phosphoproteine. Diese Phosphorylierung stellt (neben der allosterischen und der kompetitiven Hemmung) die wichtigste Regulation von biologischen Prozessen in der Zelle dar. Chemisch handelt es sich um die Bildung eines Phosphorsäureesters.

Das Prinzip der Phosphorylierung wurde zuerst von Arthur Harden (1865-1940) und dessen Schüler William John Young William John Young] (1878-1942) bei der Gärung entdeckt. Für die Aufklärung des genauen Mechanismus erhielten Edmond Henri Fischer (*1920) und Edwin G. Krebs (1918-2009) 1992 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise