Peter Hellriegel

Aus Organspende-Wiki
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Peter Hellriegel spielte seit frühester Jugend Handball. Im Jahr 2006 war eine Leber-TX notwendig. Mit Sport kämpfte er sich wieder ins Leben zurück. 2009 wurde er bei den "World-Transplant-Games" sogar Weltmeister im Weitsprung in seiner Altersklasse.[1]

1996 waren plötzlich seine Leberwerte erhöht. Primäre sklerosierende Cholangitis (PSC) lautete die Diagnose. 2001 kam ein heftiger Juckreiz hinzu, ausgelöst durch die hohen Leberwerte. Die Entzündungen der PSC verdickten die Gallengänge, was eine Hepatitis verursachte. Per Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP) wurden die Gallengänge geweitet. Im Mai 2005 war es ihm nach dem Mittagessen ziemlich übel. Am Abend erbrach er Blut, legte sich danach ins Bett und schlief. Dass er am Morgen erwachte, war ein Glücksfall. Die PSC führte zu Krampfadern in der Speiseröhre. Diese begannen am Abend zu bluten. Am nächsten Morgen wurde Peter Hellriegel im Krankenhaus notoperiert und die Blutungen gestoppt. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wurde Peter Hellriegel körperlich immer schwächer. Er schrieb schon sein Testament, weil er nicht wusste, ob das rettende Organ noch vor seinem Tode kommen würde. Im Januar 2006 erhielt er die rettende Leber. Am 11. Tag nach der TX wurde Peter Hellriegel für 3 Tage nach Hause entlassen, bevor er in die Reha ging. Er kämpfte sich Schritt für Schritt ins normale Leben zurück.[2]



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise