Marcus E.Paichle

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Marcus E.Paichle (*

Seit den 1980-er Jahren hat sich der Bereich der Kognitiven Neurowissenschaften und in jüngerer Zeit auch der Sozialneurowissenschaften zu einem der wichtigsten Wachstumsbereiche der Wissenschaft entwickelt. Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen der Funktion des menschlichen Gehirns und dem Verhalten bei Gesundheit und Krankheit, wobei die neuen Techniken der funktionellen Hirnbildgebung (Positronen-Emissions-Tomographie oder PET und funktionelle Magnetresonanztomographie oder funktionelle Kernspintomographie) führend sind. Die grossen Beiträge, die diese modernen Bildgebungsverfahren für die kognitiven Neurowissenschaften leisten, wären ohne die Bemühungen von Marcus Raichle und seiner Forschungsgruppe, die als Mitglieder des Teams entstanden sind, das in den frühen 1970er Jahren den PET-Scanner erfand, nicht möglich gewesen. Dr. Raichle und seine Forschungsgruppe waren die ersten, die eine integrierte Strategie für das Design, die Durchführung und die Interpretation von Studien zur funktionellen Bildgebung des Gehirns beim Menschen beschrieben haben. Diese Errungenschaft war damals der Höhepunkt von über 17 Jahren veröffentlichter Forschungsarbeit von Dr. Raichle und seinen Mitarbeitern. Die Schlüsselelemente dieser Strategie haben seither die explosionsartige Entwicklung der bildgebenden Forschung in den kognitiven und sozialen Neurowissenschaften geleitet und einzigartige neue Einsichten in wichtige klinische Zustände wie Depression, Alzheimer und veränderte Bewusstseinszustände, um nur einige zu nennen, geliefert. Dr. Raichle ist ausgebildeter Aneurologe und derzeit Professor für Radiologie, Neurologie, Neurobiologie, Biomedizintechnik und Psychologie sowie Ko-Direktor der Abteilung für radiologische Wissenschaften am Mallinckrod-Institut für Radiologie an der Washington University in St. Louis. Er ist Mitglied der National Academy of Sciences, der American Academy of Artsand Sciences und des Instituts für Medizin.[1]

Teilnahme an Tagungen

Er war Teilnehmer an der Arbeitsgruppe "The Signs of Death" (Die Zeichen des Todes) der PAS 2006.[2]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise