Infusion

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Als Infusion (Infusionstherapie) (lat. Aufguss, Hineingießen, Einguss) bezeichnet man die (im Gegensatz zur einmaligen Injektion) kontinuierliche, meist parenterale Verabreichung von flüssigen Medikamenten. Sie werden in aller Regel intravenös verabreicht.

Bestimmte Therapiemethoden implizieren in der Regel die Anwendung von Infusionen, z. B. Flüssigkeitsgabe, Volumenersatz oder -substitution, Volumen- und Osmotherapie. Die Verabreichung von Blutbestandteilen mittels Infusion wird als Transfusion bezeichnet.

Außerhalb der reinen Flüssigkeitstherapie finden Infusionslösungen noch Verwendung in der parenteralen Ernährung und als Trägerlösungen, falls eine gewisse Verabreichungsdauer nicht unterschritten werden soll oder bestimmte maximale Wirkstoffkonzentrationen am Infusionsort nicht überschritten werden sollen (Elektrolyttherapie, Säure-Basen-Korrektur, Antibiotikagabe, Chemotherapie u. ä.).


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise