Hunger

Aus Organspende-Wiki
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Zitate

"Der Anblick von Fast Food – so der Tenor der Studie – sorgt bei dicken Menschen sozusagen für eine so starke Stimulierung des Belohnungssystems, dass es sämtliche Signale von Sättigungsgefühl und Zufriedenheit übertönt. Anders gesagt: Der Übergewichtige hört einfach nicht auf zu essen, selbst wenn er statt ist. Sein Belohnungssystem suggeriert ihm pausenlos, dass es ihm nur dann gut gehen wird, wenn er weiterisst."[1]

"Bei normalgewichtigen, gesunden Menschen hingegen funktioniert die Regulierung der Essensaufnahme über das Hungergefühl: Der Magen ist leer, der Blutzuckerspiegel fällt ab, im Gehirn springen Hungerrezeptoren an und befehlen: 'Jetzt musst du etwas essen!' In diesem Regulierungmechanismus funkt bei stark Übergewichtigen das Belohnungssystem dazwischen: Denn Essen ist Lust und macht Spaß. Wenn wir essen, reagiert das Belohnungssystem mit der Ausschüttung des Glückhormons Dopamin. Ein übergewichtiger Mensch verschafft sich Lust, indem er isst."[2]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht. München 2017, 261.
  2. Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht. München 2017, 263.