Demenz

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Die verschiedenen Demenzformen treten in unterschiedlicher Häufigkeit auf. Die Demenz vom Alzheimier-Typ macht ca. 70% aller demenziellen Erkrankungen aus.[1]

Bolla et al. (1991) untersuchten 1999 Personen mit einem Durchschnittsalter von 62 ±13 Jahren auf einen Zusammenhang zwischen subjektiven Gedächtnisstörungen und Depressionen. Dabei stellten sie fest, dass subjektiv empfundene Einschränkungen des Gedächtnisses bei gesunden älteren Personen stärker mit Depressionen assoziiert sind als mit objektiver Gedächtnisleistung. - Jorm et al. (1997) stellte einen Zusammenhang zwischen Depression und Ängstlichkeit mit subjektiven Gedächtnisstörungen. Sie eignet sich jedoch nicht als Indikator für spätere Demenz. - Ponds et al. (1997) werteten in ihrer Querschnittsstudie die Daten von 1.971 Teilnehmern aus und bestätigten eine positive Korrelation zwischen Gedächtnisstörungen und depressiven Verstimmungen. - Auch Riedel-Heller et al. (1999) konnten an 329 Personen im Alter von 75 Jahren und älter einen Zusammenhang von Depressivität und Gedächtnisstörungen feststellen.[2]

In einer US-weiten Studie wurden 18.700 Frauen im Alter zwischen 70 und 81 Jahren über ein Jahrzehnt lang regelmäßig körperlich und psychologisch untersucht. "Es zeigte sich, dass diejenigen, die körperlich aktiv waren, weniger häufig eine Demenz aufwiesen. Hierzu reichten bereits Spaziergänge aus. Allerdings mussten sie mindestens zwei Stunden pro Woche dauern."[3]




Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Andrea Christiane Belz: Volumetrie von Hippocampus, entorhinalem Cortex und Amygdala bei Personen mit subjektiven Gedächtnisstörungen. (med. Diss.) Bonn 2012, 7.
  2. Siehe: Andrea Christiane Belz: Volumetrie von Hippocampus, entorhinalem Cortex und Amygdala bei Personen mit subjektiven Gedächtnisstörungen. (med. Diss.) Bonn 2012, 34.
  3. Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht. München 2017, 140.