Bruno Haid

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Bruno Haid übernahm 1959 in Innsbruck das Institut für Anästhesiologie, das er bis 1985 leitete. 1964 hatte er die österreichischen Sportler bei den IX. Olympischen Winterspiele zu betreuen.[1]

Seit Mitte der 1950-er Jahre stellte Bruno Haid fest, dass es einen Typ von Komapatienten gibt, bei denen keinerlei Hirnaktivitäten festgestellt werden können (Hirntote) und die alle - trotz bester intensivmedizinischer Versorgung - binnen weniger Tage einen irreversiblen Herzstillstand erleiden. Als Katholik stellte an den Papst ihm die Frage, ob in diesem Fall die künstliche Beatmung in jedem Fall bis zum Herzstillstand fortgesetzt werden muss. Papst Pius XII. antwortete 1957 hierauf, dass in diesem Falle die künstliche Beatmung ausgeschaltet werden darf, um den Patienten sterben zu lassen.



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise