Schuldgefühle

Aus Organspende-Wiki
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Eine Kritiker geben an, dass Transplantierte nach dem Empfang des benötigten Organs Schuldgefühle plagen. "Jetzt, nach der Transplantation, nagen Schuldgedanken: Jemand starb, und von diesem Menschen hat man ein Organ erhalten und man hat sich das neue Organ so sehr gewünscht! Jetzt quält das Eingeständnis, dass man damit auch auf den Tod eines anderen Menschen gewartet hat."[1]

Diese "Schuldgefühle" müssten wesentlich häufiger alle alte und pflegebedürftige Menschen haben, die auf einen Platz im Alten- und Pflegeheim warten. Um diesen Platz zu bekommen, muss auch zuerst ein anderer Mensch sterben.
Noch deutlicher ist das bei den Plätzen in den Hospizen.
Da redet niemand davon, dass deswegen die Alten- und Pflegeheime wie auch die Hospize abgeschafft gehört. Warum soll es dann bei der TX sein, was wesentlich seltener vorkommt?

Mit dieser Polemik der Kritiker wecken und vergrößern diese die Schuldgefühle. Sie prangern somit das an, was sie selbst hervorgerufen haben.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Peter Beck: Organspende und der neue Tod. Heft 8. Biblisch lehren, glauben, leben. Baden-Baden 2019, 35. Nach: https://info1.sermon-online.com/german/PeterBeck/Organspende_Und_Der_Neue_Tod_2019.pdf Zugriff am 04.05.2021.