Rom Houben

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Rom Houben

Kein Hirntoter kann je wieder ins normale Leben zurückkehren.

Rom Houben befand sich im Locked-in-Syndrom.

Die Darstellung

Text 1
"23 Jahre befand sich Rom Houben aus Belgien in diesem Zustand. Die Arzte diagnostizierten das Apallische Syndrom, was im Volksmund „Gehirntot“ oder Wachkoma genannt wird."[1]

Text 2
"1983 war der damals 20-Jährige nach einem Autounfall ins Koma gefallen. Mit offenen Augen lag er ab da im Klinikbett. Alle glaubten, er sei hirntot."[2]

Text 3
In der von http://patienten-testament-organtransplant.de/app/download/5795147812/e_Tx+40110.pdf angegebene Quelle http://www.organfacts.net/notdead/rom-houben findet sich im Text kein Hinweis darauf, dass an Rom Houben Hirntod festgestellt worden sei.

Die Recherche

Quelle 1
"1983 erlitt der Belgier Rom Houben, Student in Lüttich und erfolgreicher Judoka, mit 20 Jahren bei einem Autounfall einen Herzstillstand. Rom war zunächst klinisch tot, wurde reanimiert, war dann vollkommen gelähmt, aber bei klarem Bewusstsein. Da er keine Möglichkeit hatte, sich bemerkbar zu machen, ist er als Wachkomapatient eingestuft und entsprechend behandelt worden. 2006, nach 23 Jahren, bemerkte der Neurologe Steven Laureys die Fehldiagnose."[3]

Quelle 2
"Der Arzt Steven Laureys fand heraus, dass der Wachkoma-Patient Rom Houben aus Belgien 23 Jahre lang bei Bewusstsein war. Nach Jahren der inneren Isolation bekam der Belgier endlich wieder die Möglichkeit, mit seiner Umwelt zu kommunizieren."[4]

Quelle 3
1983 überlebte Rom Houben knapp einen Autounfall. Bei ihm wurde Wachkoma (vegetativer Zustand) diagnostiziert. 23 Jahre später wurde mit modernen bildgebenden Verfahren und Geräte seine Diagnose zu Locked-in-Syndrom korrigiert. Im Frühjahr 2010 der Neurologe Dr. Steven Laureys ein, dass nachfolgende Tests gezeigt hatten, Houben hatte nicht wirklich kommunizieren können.[5]

Wikipedia
"Rom Houben ist ein belgischer Wachkomapatient. Sein Zustand geht auf einen Autounfall 1983 zurück. Seine Betreuer behaupten, er sei entgegen der ursprünglichen ärztlichen Diagnose von Anfang an bei vollem Bewusstsein gewesen. Der Fall wurde 2009 durch das Magazin Der Spiegel aufgegriffen und in der Folge international diskutiert, insbesondere im Kontext der ethischen Debatte um die Sterbehilfe. Zahlreiche Medien zeigten Filmaufnahmen, auf denen zu sehen sein soll, wie Houben sich mit gestützter Kommunikation (FC) über eine Tastatur der Außenwelt mitteilt.
2006 diagnostizierte der belgische Neurologe Steven Laureys das Locked-In-Syndrom bei Houben. Houben sei seiner Ansicht nach nicht nur wahrnehmungsfähig, sondern auch in der Lage sich mitzuteilen. Houbens Falls fand (noch ohne explizite Namensnennung) Eingang in eine Studie, über die Laureys erstmals im Juli 2009 in einer medizinischen Fachzeitschrift berichtete. In dieser Studie stellte Laureys u.a. die Behauptung auf, dass über 40 Prozent aller Wachkomapatienten falsch diagnostiziert seien. Der belgische Arzt wurde daraufhin nach eigenen Angaben vom deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel kontaktiert, das über die Studie berichten, das Thema aber mit einem „menschlichen Fall“ illustrieren wollte. Er habe daraufhin den Kontakt zu Houben und seiner Familie vermittelt. Die Berichterstattung des Spiegel[4] stieß auf große Echo bei internationalen Medien: Houbens Schicksal löste heftige Diskussionen über die Zuverlässigkeit neurologischer Diagnosemethoden, über angemessene Therapie- und Betreuungsformen und über Sterbehilfe aus."[6]

Fazit

An Rom Houben wurde Wachkoma diagnostiziert. In Wirklichkeit war er im Locked-in-Syndrom. Medizinisch wurde an ihm nie Hirntod diagnostiziert.

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise