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Definition Tod (2)

min Zitat aus dem Clip Richtigstellung
1 Jahrtausende lang galt folgende Definition: Ein Mensch ist dann tot, wenn sein Herz und seine Atmung irreversibel zum Stillstand gekommen sind und Geist und Seele den Körper endgültig verlassen haben.[Anm. 1] Zunächst wurde der Atemstillstand das Ende des Lebens angesehen. Der Herzstillstand kam erst später hinzu. Siehe auch: Chronik/Todesfeststellung
1 1968 wurde der Begriff "Hirntod" eingeführt. Marie François Xavier Bichat (1771-1802) schuf den Begriff "Hirntod". Mit medizinischen Untersuchungen feststellbar wurde der Hirntod im Jahre 1968 definiert.
2 Es handelt sich bei dem sogenannten Hirntod aber um einen lebenden Leichnam, dessen Herz noch schlägt, und dadurch noch den gesamten Kreislauf aufrecht erhält. Den Hirntoten ist in D/A/CH das Großhirn, Kleinhirn und der Hirnstamm abgestorben. Dadurch sind Wahrnehmung, Bewusstsein und alle lebenswichtigen Reflexe erloschen. Das Herz schlägt nur, weil die erloschene Eigenatmung durch eine künstliche Beatmung ersetzt wird.
2 Der Körper ist also voll durchblutet, ist normal warm, temperiert, und es findest sogar ein Stoffwechsel statt. Vielen Hirntoten ist auch die Homöostase gestört. Damit passen sie ihre Körpertemperatur der Umgebungstemperatur an. Durch Wärmedecken wird die Körpertemperatur auf ca. 36°C gehalten. - Die Körpertemperatur ist eine Folge des Stoffwechsels.
2 Auch das funktionsunfähige Gehirn ist durchblutet, es ist nicht erkaltet und es ist nicht in einen Verwesungsprozess übergegangen. Das "funktionsunfähige Gehirn" wird bei über 80% der Hirntoten[Anm. 2] nicht durchblutet. - Auch wenn die Gehirnzellen nach ihrem Absterben nicht verwesen, so lösen sie sich doch selbst auf (siehe: Das Sterben der Gehirnzellen)
2 Jeder, der sich für eine Organspende entscheidet, muss wissen, dass das Organ vom lebenden Menschen entnommen wird. Der Hirntoter ist keinesfalls ein lebender Mensch, höchstens ein durch intensivmedizinische Maßnahmen am Leben gehaltener Körper mit abgestorbenen Gehirn.

Anhang

Anmerkungen

  1. Eingeblendet wurde hierzu als Überschrift: "Definition Tod bis 1968"
  2. Die Durchblutung des Gehirns ist nur nach Herzstillstand und Entzündungen des Kopfes (z.B. Hirnhautentzündung) gegeben. Bei allen anderen zum Hirntod führenden Ursachen ist keine (ausreichende) Durchblutung des Gehirns gegeben.

Einzelnachweise