Sandra Pedro: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Frau wurde nach einer Gehirnblutung in ein Krankenhaus in Lissabon aufgenommen.  
Die Frau wurde nach einer Gehirnblutung in ein Krankenhaus in Lissabon aufgenommen.  
Nach Feststellung des Hirntodes am 20.2.2016 wurde die intensivmedizinische Versorgung fortgesetzt, da eine Schwangerschaft vorlag. Nach fast vier Monaten ohne Komplikationen wurde in der 32. SSW der Junge mit 2,35 kg per Kaiserschnitt entbunden.  
Nach Feststellung des Hirntodes am 20.2.2016 wurde die intensivmedizinische Versorgung fortgesetzt, da eine Schwangerschaft vorlag. Nach fast vier Monaten ohne Komplikationen wurde in der 32. [[SSW]] der Junge mit 2,35 kg per Kaiserschnitt entbunden.  


In ihrem Leben hatte die 37­jährige Sandra schon einige medizinischeVorfälle erlebt. Sie litt unter chronischen Herzstörungen und hatte bereitsmehrere Lungenentzündungen. Sie lag sogar schon einmal im Koma. Auchein Nierentumor musste ihr entfernt werden. Wegen dieser Vergangenheit warnten die Ärzte die 37­Jährige vor den recht hohen Risiken einerSchwangerschaft. Doch Sandra wollte unbedingt noch ein Kind und wurde wieder schwanger. Anfang Februar 2016 erlitt Sandra eine Gehirnblutung und wird auf dieIntensivstation gebracht. Am 20.02.2016 wurde an ihr der Hirntod festgestellt. ie Ärzte machten einen letzten Test und entdecken dabei, dassdas Ungeborene am Leben und kerngesund war! Gemeinsam mit SandrasFamilie entscheiden die Ärzte, die Schwangerschaft so lange wie möglichzu verlängern, um dem Kind eine Chance zu geben. Nach 107 Tagen (32 Wochen) des Bangens wurde ein gesunder Junge mit 2.500 Gramm entbunden. Nach der Kaiserschnitt­Geburt wurden die Geräte, die Sandra physisch amLeben hielten, abgeschaltet. Sandra wurde der Familie übergeben. Zwarwar die Mutter tot, noch bevor es geboren wurde, doch das kleine Baby istkerngesund und zeigt keine Auffälligkeiten.<ref>https://www.bmun-gv-at.eu/pdf/Frau_stirbt_doch_die_Aerzte_entdecken_etwas.pdf Zugriff am 18.08.2020.</ref>
In ihrem Leben hatte die 37­jährige Sandra schon einige medizinische Vorfälle erlebt. Sie litt unter chronischen Herzstörungen und hatte bereits mehrere Lungenentzündungen. Sie lag sogar schon einmal im Koma. Auch ein Nierentumor musste ihr entfernt werden. Wegen dieser Vergangenheit warnten die Ärzte die 37­Jährige vor den recht hohen Risiken einer Schwangerschaft. Doch Sandra wollte unbedingt noch ein Kind und wurde wieder schwanger. Anfang Februar 2016 erlitt Sandra eine Gehirnblutung und wird auf die Intensivstation gebracht. Am 20.02.2016 wurde an ihr der Hirntod festgestellt. ie Ärzte machten einen letzten Test und entdecken dabei, dass das Ungeborene am Leben und kerngesund war! Gemeinsam mit Sandras Familie entscheiden die Ärzte, die Schwangerschaft so lange wie möglich zu verlängern, um dem Kind eine Chance zu geben. Nach 107 Tagen (32 Wochen) des Bangens wurde ein gesunder Junge mit 2.500 Gramm entbunden. Nach der Kaiserschnitt ­Geburt wurden die Geräte, die Sandra physisch am Leben hielten, abgeschaltet. Sandra wurde der Familie übergeben. Zwar war die Mutter tot, noch bevor es geboren wurde, doch das kleine Baby ist kerngesund und zeigt keine Auffälligkeiten.<ref>https://www.bmun-gv-at.eu/pdf/Frau_stirbt_doch_die_Aerzte_entdecken_etwas.pdf Zugriff am 18.08.2020.</ref>




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=== Einzelnachweise ===
=== Einzelnachweise ===
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[[Kategorie: schwangere Hirntote]]

Aktuelle Version vom 25. September 2022, 15:26 Uhr

Die Frau wurde nach einer Gehirnblutung in ein Krankenhaus in Lissabon aufgenommen. Nach Feststellung des Hirntodes am 20.2.2016 wurde die intensivmedizinische Versorgung fortgesetzt, da eine Schwangerschaft vorlag. Nach fast vier Monaten ohne Komplikationen wurde in der 32. SSW der Junge mit 2,35 kg per Kaiserschnitt entbunden.

In ihrem Leben hatte die 37­jährige Sandra schon einige medizinische Vorfälle erlebt. Sie litt unter chronischen Herzstörungen und hatte bereits mehrere Lungenentzündungen. Sie lag sogar schon einmal im Koma. Auch ein Nierentumor musste ihr entfernt werden. Wegen dieser Vergangenheit warnten die Ärzte die 37­Jährige vor den recht hohen Risiken einer Schwangerschaft. Doch Sandra wollte unbedingt noch ein Kind und wurde wieder schwanger. Anfang Februar 2016 erlitt Sandra eine Gehirnblutung und wird auf die Intensivstation gebracht. Am 20.02.2016 wurde an ihr der Hirntod festgestellt. ie Ärzte machten einen letzten Test und entdecken dabei, dass das Ungeborene am Leben und kerngesund war! Gemeinsam mit Sandras Familie entscheiden die Ärzte, die Schwangerschaft so lange wie möglich zu verlängern, um dem Kind eine Chance zu geben. Nach 107 Tagen (32 Wochen) des Bangens wurde ein gesunder Junge mit 2.500 Gramm entbunden. Nach der Kaiserschnitt ­Geburt wurden die Geräte, die Sandra physisch am Leben hielten, abgeschaltet. Sandra wurde der Familie übergeben. Zwar war die Mutter tot, noch bevor es geboren wurde, doch das kleine Baby ist kerngesund und zeigt keine Auffälligkeiten.[1]


Anhang

Quellen

Anmerkungen


Einzelnachweise