Rezeptor

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Als Rezeptorzelle (Rezeptor, Sensor, Sensorzelle, Sinneszelle) wird in der Physiologie eine spezialisierte Zelle bezeichnet, die bestimmte chemische oder physikalische Reize aus der Umgebung eines Körpers oder seinem Inneren aufnimmt und in eine neuronal vergleichbare Form überführt. Sie gibt es so nur bei mehrzelligen Lebewesen mit Nervengewebe und dient als Sinneszelle der Wahrnehmung von äußeren oder inneren Veränderungen (Exterozeption bzw. Interozeption). Sinneszellen können über die Körperoberfläche oder im Körperinneren verstreut liegen oder zu besonderen Sinnesorganen zusammengefasst sein.

Die Organe der sensorischen Systeme können Reize erfassen, für die sie Rezeptoren besitzen. Sie können damit nur ganz spezifisch einen bestimmten Reiz aufnehmen, in elektrische Potentiale umwandeln (Transduktion) und als solche an das Nervensystem weitergeben. Im ZNS (Zentralnervensystem) werden diese in verschiedenen Arealen aufgearbeitet und z.B. im limbischen System gefühlsmäßig eingeordnet.[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Hermann Bünte, Klaus Bünte: Das Spektrum der Medizin. Illustriertes Handbuch von den Grundlagen bis zur Klinik. Stuttgart 2004, 1483.