Paul Broca

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Paul Broca (1824-1880) beschrieb 1861 einen Patienten, der nur "Tan" sagen konnte, weswegen Broca ihn "Tan" nannte. Als Tan gestorben war, untersuchte Broca dessen Gehirn und fand eine Schädigung im linken frontalen Cortex, im soganannten "Broca-Areal".[1]

Anfang der 1870er Jahre hatte Paul Broca einen peruanischen Schädel untersucht, den ihm der Anthropologe Ephraim George Squier geschickt hatte und der die Spuren einer Trepanation aufwies; Squier wollte herausfinden, ob der Patient nach der Operation noch gelebt hatte, und Broca sagte, dass dies seiner Meinung nach der Fall war.[2]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Rita Carter: Das Gehirn. Anatomie, Sinneswahrnehmung, Gedächtnis, Bewusstsein, Störungen. München 2010, 10.
  2. See Hiran R. Fernando and Stanley Finger, “Ephraim George Squier’s Peruvian Skull and the Discovery of Cranial Trepanation,” in Trepanation: History, Discovery, Theory, ed. Robert Arnott, Stanley Finger and C.U.M. Smith, (Lisse: Swets & Zeitlinger, 2003). Nach: nvestigating the Body in the Victorian Asylum: Doctors, Patients, and Practices. Nach: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK481832 Zugriff am 26.11.2020.