KAO

Aus Organspende-Wiki
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Sie nennen sich "Kritische Aufklärung über Organtransplantation e.V."

oder "InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland",

auch www.Organspende-Aufklaerung.de

doch aus ihrer Wortwahl spricht oft reine Polemik.

Man darf gegenüber allem kritisch sein, auch gegenüber der Organspende, aber man sollte in der Wortwahl sachlich bleiben. Hierzu einige Beispiele:

Deren Aussage Korrekte Information
"Das Transplantationsgesetz verpflichtet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und andere zuständige Stellen zur Aufklärung.

Aber Die Bürger werden einseitig informiert. 'Wenn wir die Gesellschaft aufklären, bekommen wir keine Organe mehr.' (Prof. Pichlmair, 1985)." [1]

Schon in der Namensgebung von KAO steckt das Wort "Aufklärung". Hier wird der BZgA und andere für die Organspende zuständigen Stellen beschuldigt, einseitig zu informieren. Wie es sich mit deren "Aufklärung" und der sachlichen Richtigkeit der Aussagen verhält, soll hier beispielhaft aufgezeigt werden. - Das Zitat von Prof. Pichlmayr (hier wurde noch der Name falsch geschrieben!) wird zwar vielfach genannt, ist aber nirgendwo glaubhaft belegt. Es widerspricht auch der Grundhaltung von Prof. Pichlmayr, der sich als Toter dagegen nicht mehr wehren kann.
Der vollständige Ausfall aller Gehirnfunktionen - "Hirntod" - ist nicht feststellbar. Der Stoffwechsel der Gehirnzellen - d.h. ihr Leben kann - kann eindeutig nachgewiesen werden. - Mit einem Szintigramm kann der Stoffwechsel von Gehirnzellen nachgewiesen werden. Erfolgt in den Gehirnzellen bei Zimmertemperatur kein Stoffwechsel, sind diese tot. Ist Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm abgestorben (so die Definition in D/A/CH von Hirntod), ist die biologische Grundlage unseres Denkens und Wahrnehmens erloschen. Damit ist dieser Mensch tot.


Fazit

"Kritische Aufklärung" sieht anders aus. Daher sollte man sich auf anderen Internetseiten über Organspende informieren und diese Seiten erst dann aufrufen, wenn man sich kundig gemacht hat, um die falschen Darstellungen als solches entlarven zu können.