Glucosestoffwechsel

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Der Zuckerstoffwechsel ist erforderlich, da Glucose normalerweise nicht frei vorkommt, sondern in Form ihrer Polymere, also in Form von Milchzucker, Rübenzucker, Stärke, Cellulose und andere vor, die in Pflanzen sowohl Reservestoffe als auch Bestandteil der Zellstruktur sind. Diese Polymere werden bei der Nahrungsaufnahme durch Tiere, Pilze und Bakterien mithilfe von Enzymen erst zu Glucose abgebaut. Beim Menschen geschieht dies teilweise bereits beim Kauen mittels Amylase, die im Speichel enthalten ist.

Alle Lebewesen sind außerdem in der Lage, Glucose aus bestimmten Ausgangsprodukten selbst herzustellen, wenn sich die Notwendigkeit ergibt. Der Glucosegehalt des Blutes beträgt etwa 0,1% und wird durch die Hormone Insulin und Glucagon geregelt.

Glucose wird in Lebewesen zu mehreren anderen chemischen Verbindungen umgesetzt, die Ausgangsprodukt verschiedener Stoffwechselwege sind. Glucose dient als Baustein bei der Biosynthese von Trehalose in Bakterien und von Glykogen. Glucose kann außerdem von der bakteriellen Xylose-Isomerase in Fructose umgewandelt werden.

Nicht zuletzt muss Glucose, um in Zellen und Zellkompartimente oder heraus zu gelangen, durch Membranen transportiert werden, wofür es beim Menschen mehrere Dutzend spezielle Transportproteine] gibt, die hauptsächlich zur Major-Facilitator-Superfamilie gehören.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise