ECMO: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organspende-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „[https://de.wikipedia.org/wiki/Extrakorporale_Membranoxygenierung ECMO] (Extrakorporale Membranoxygenierung) und die ECLA (Extrakorporale Lungenunterstütz…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:


Die ECMO kann über Tage oder Wochen eine ausreichende Oxygenierung gewährleisten und gibt damit der Lunge Zeit, ohne aggressive Beatmung zu heilen. Trotzdem wird die ECMO wegen der hohen technischen und personellen Anforderungen, Kosten und Komplikationsrisiken (z. B. Blutungen) als eine letzte Therapiemöglichkeit ([https://de.wikipedia.org/wiki/Ultima_Ratio Ultima Ratio]) betrachtet.
Die ECMO kann über Tage oder Wochen eine ausreichende Oxygenierung gewährleisten und gibt damit der Lunge Zeit, ohne aggressive Beatmung zu heilen. Trotzdem wird die ECMO wegen der hohen technischen und personellen Anforderungen, Kosten und Komplikationsrisiken (z. B. Blutungen) als eine letzte Therapiemöglichkeit ([https://de.wikipedia.org/wiki/Ultima_Ratio Ultima Ratio]) betrachtet.
Moderne ECMO-Geräte können auch das [[Herz]] unterstützen und somit den [[Blutdruck]] nahezu in den erforderlichen Bereich halten.





Version vom 22. Mai 2021, 20:20 Uhr

ECMO (Extrakorporale Membranoxygenierung) und die ECLA (Extrakorporale Lungenunterstützung) sind intensivmedizinische Techniken, bei denen eine Maschine teilweise oder vollständig die Atemfunktion von Patienten übernimmt. Sie wird angewendet bei Patienten, deren Lungen schwerst geschädigt sind (ARDS) und den Gasaustausch nicht mehr in dem Maß ermöglichen, um die Atemfunktion sicherzustellen. Sie wird oft bei Neugeborenen eingesetzt, die an Lungenschäden (Atemnotsyndrom, Mekoniumaspiration, persistierende pulmonale Hypertonie) oder bestimmten angeborenen Herzfehlern leiden.

Die ECMO ist damit eine Form der extrakorporalen Organersatzverfahren und wird auch als Extracorporeal Life Support (extrakorporale Lebensunterstützung, ECLS) bezeichnet.

Die ECMO kann über Tage oder Wochen eine ausreichende Oxygenierung gewährleisten und gibt damit der Lunge Zeit, ohne aggressive Beatmung zu heilen. Trotzdem wird die ECMO wegen der hohen technischen und personellen Anforderungen, Kosten und Komplikationsrisiken (z. B. Blutungen) als eine letzte Therapiemöglichkeit (Ultima Ratio) betrachtet.

Moderne ECMO-Geräte können auch das Herz unterstützen und somit den Blutdruck nahezu in den erforderlichen Bereich halten.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise