ADH: Unterschied zwischen den Versionen

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[https://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholdehydrogenase ADH] (Alkoholdehydrogenasen) sind [[Enzyme]], die sowohl die Reaktion von [[Alkoholen]] zu den entsprechenden [[Aldehyden]] oder [[Ketonen]] und auch die Rückreaktion dieser ([[Aldehyd]] zu [[Alkohol]]) katalysieren. Beispiele hierfür sind der letzte Schritt der Alkoholischen Gärung durch Hefe, bei der [[Acetaldehyd]] zu [[Ethanol]] umgewandelt wird, als auch die umgekehrte Variante ([[Ethanol]] zu [[Acetaldehyd]]), die im menschlichen Körper im Rahmen des Alkoholabbaus stattfindet. Es handelt sich in jedem Fall um Redoxreaktionen. Alkoholdehydrogenasen kommen in allen Lebewesen vor.
[https://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholdehydrogenase ADH] (Alkoholdehydrogenasen) sind [[Enzyme]], die sowohl die Reaktion von [[Alkoholen]] zu den entsprechenden [[Aldehyden]] oder [[Ketonen]] und auch die Rückreaktion dieser ([[Aldehyd]] zu [[Alkohol]]) katalysieren. Beispiele hierfür sind der letzte Schritt der Alkoholischen Gärung durch Hefe, bei der [[Acetaldehyd]] zu [[Ethanol]] umgewandelt wird, als auch die umgekehrte Variante ([[Ethanol]] zu [[Acetaldehyd]]), die im menschlichen Körper im Rahmen des Alkoholabbaus stattfindet. Es handelt sich in jedem Fall um Redoxreaktionen. Alkoholdehydrogenasen kommen in allen Lebewesen vor.


Fehlt ADH, führt es in der [[Niere]] zu einer extrem gesteigerten Urinauscheidung ("Wasseruhr" = [[Diabetes insipidus]] von bis zu über 20 Litern pro Tag.<ref>Hans-Peter Schlake, Klaus Rosen: Der Hirntod als der Tod des Menschen. 2. Auflage. Neu-Isenburg 2001, 22.</ref>
Fehlt ADH, führt es in der [[Niere]] zu einer extrem gesteigerten Urinauscheidung ("Wasseruhr" = [[Diabetes insipidus]] von bis zu über 20 Litern pro Tag.<ref>Hans-Peter Schlake, Klaus Roosen: Der Hirntod als der Tod des Menschen. 2. Auflage. Neu-Isenburg 2001, 22.</ref>


== Anhang ==
== Anhang ==

Version vom 31. März 2018, 13:11 Uhr

ADH (Alkoholdehydrogenasen) sind Enzyme, die sowohl die Reaktion von Alkoholen zu den entsprechenden Aldehyden oder Ketonen und auch die Rückreaktion dieser (Aldehyd zu Alkohol) katalysieren. Beispiele hierfür sind der letzte Schritt der Alkoholischen Gärung durch Hefe, bei der Acetaldehyd zu Ethanol umgewandelt wird, als auch die umgekehrte Variante (Ethanol zu Acetaldehyd), die im menschlichen Körper im Rahmen des Alkoholabbaus stattfindet. Es handelt sich in jedem Fall um Redoxreaktionen. Alkoholdehydrogenasen kommen in allen Lebewesen vor.

Fehlt ADH, führt es in der Niere zu einer extrem gesteigerten Urinauscheidung ("Wasseruhr" = Diabetes insipidus von bis zu über 20 Litern pro Tag.[1]

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Hans-Peter Schlake, Klaus Roosen: Der Hirntod als der Tod des Menschen. 2. Auflage. Neu-Isenburg 2001, 22.