Unversehrt
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"Ich persönlich bin der Meinung, dass die Natur uns nicht als Ersatzteillager vorgesehen hat. Nach meinem Tod möchte ich unversehrt bleiben."[1]
Aussagen wie diese sind von Kritikern nicht selten. Wenn deren Aussagen konsequent zu Ende gedacht wird, ergibt sich folgende Situationen:
- Keine Operation nach einem Unfall, denn der Körper müsste dabei noch weiter verletzt werden.
- Keine Operation bei Krebs, denn dazu müsste der Körper aufgeschnitten werden.
- Keine Operation bei Blinddarmdurchbruch, Magendurchbruch, Darmverschluss, ..., denn dazu müsste der Körper aufgeschnitten werden.
Im Jahr 2012 betrug der Anteil der Urnenbestattungen in Deutschland 64%, im Jahr 2021 waren es 77%.[2]
Da wird mit der körperlichen Unversehrtheit gegen die Organspende und gegen die WSR gewettert, dabei wird mit nahezu 80% der Leichnam wenige Tage verbrannt. Gibt es denn eine schnellere und größere Vernichtung des Körpers, von dem noch nicht einmal mehr Knochen übrig bleiben? Wie verträgt sich das mit der geforderten Unversehrtheit des Körpers?
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Francesca Breda https://www.lukesch.ch/artikel/0808_organspenden.html Zugriff am 22.12.2018.
- ↑ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1281529/umfrage/sarg-und-urnenbestattungen-in-deutschland/#:~:text=Laut%20der%20G%C3%BCtegemeinschaft%20Feuerbestattungsanlagen%20waren,Prozent%20aller%20Bestattungen%20eine%20Urnenbestattung Zugriff am 30.03.2023.