Aphasie
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Aphasie (griech. Sprachlosigkeit) ist eine erworbene Störung der Sprache aufgrund einer Läsion (Schädigung) in der dominanten, meist der linken, Hemisphäre des Gehirns.
Nach einem Hirninfarkt Ende 60 bekam Samuel S. eine schwere Aphasie. Selbst nach 2 Jahren Sprachtherapie war er unfähig, auch nur ein Wort zu sprechen. Dann hörte Connie Tomaino, die Musiktherapeutin Samuel singen. Er konnte zwar nur 3 Worte eines Liedes, aber er konnte diese singen. So übte sie mit ihm das Lied, so dass Samuel es nach einigen Wochen vollständig singen konnte. Danach machte sie mit anderen ihm bekannten Liedern und Balladen weiter. Nach 2 Monaten konnte er kurze Antworten auf Fragen geben.[1]
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Oliver Sacks: Der einarmige Pianist. 8. Auflage. Reinbeck 2008, 239.