Wada-Test

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Der Wada-Test] wird in der Neuropsychologie angewandt, um festzustellen, in welcher Gehirnhälfte bestimmte Funktionen lokalisiert sind. Benannt ist er nach dem japanisch-kanadischen Neurologen, klinischen Neurophysiologen und Epileptologen Juhn Atsushi Wada (*1924).

Beim Wada-Test wird eine Hirnhälfte betäubt, während die andere aktiv bleibt. Dies ist möglich, weil jede Hirnhälfte ihre eigene Blutversorgung besitzt. Der Patient kann noch sprechen. Während eine Hirnhälfte schläft, befindet sich das Sprachzentrum in der wachen Hälfte. Die Lokalisierung des Sprachzentrums in der wachen Hälfte ist für Neurochirurgen äußerst wichtig.
Der Wada-Test wird immer mehr von fortschrittlichen Scan-Techniken abgelöst.[1]



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Rita Carter: Das Gehirn. Anatomie, Sinneswahrnehmung, Gedächtnis, Bewusstsein, Störungen. München 2010, 144.