Endorphine
Endorphine sind körpereigene Opiate, die in der Hypophyse und im Hypothalamus produziert werden. Endorphine entstehen als Zerlegungsprodukte dreier Präkursor-Proteine − es werden zerlegt:
- Proenkephalin-A in verschiedene Enkephaline
- Proenkephalin-B in Dynorphine und
- Proopiomelanocortin unter anderem in α/β/γ/σ-Endorphin und Met-Enkephalin
Das Wort Endorphin ist eine Wortkreuzung aus endogenes Morphin mit der Bedeutung "ein vom Körper selbst produziertes Opioid".
Opioidrezeptoren für Endorphine befinden sich in der grauen Substanz des [Rückenmark]s, an vegetativen Synapsen und anderen Gehirnbereichen zu finden. Im Rückenmark wird bei Erregung der Endorphinrezeptoren ein Schmerzreiz unterdrückt, wenn er über die zuführenden (afferenten) Nerven im Rückenmark ankommt, umgeschaltet und ins Gehirn weitergeleitet werden soll.
Der genaue Wirkmechanismus der Endorphine ist noch nicht in allen Details geklärt. Man weiß aber, dass Endorphine Einfluss auf die Ausschüttung von Dopamin besitzen.
"Das Hauptprodukt der POMC-Zellen der Adenohypophyse ist ACTH, daneben entstehen durch Spaltung an basischen Aminosäuren noch die Fragmente γ-LPH (lipotrophes Hormon) und β-Endorphin sowie ein größeres aminoterminales Fragment (16-kDa-Peptid)."[1]
Endorphine werden in der Hypophyse und im Hypothalamus produziert.[2]
Anhang
Anmerkungen