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Gehirn

Herz

Seele

  • Nun hat die liebe Seele seine Ruhe. = Jemanden zufrieden gestellt haben.[1]
  • Ich habe zwei Seelen in meiner Brust. = Gemischte Gefühle haben, unentschlossen sein.[1]
  • die Seele baumeln lassen. = psychisch entspannen[1]
  • eine schwarze Seele haben. = einen schlechter Charakter besitzen[1]
  • jemanden etwas auf die Seele binden. = jemanden eindringlich um etwas bitten[1]
  • jemanden auf der Seele knien = dto.[1]
  • jemandem auf der Seele liegen = jemanden bedrücken, eine Last sein[1]
  • jemandem auf der Seele brennen = ein dringendes Anliegen sein[1]
  • Er spricht mir aus der Seele. = genau das gleiche sagen wollend, gleich empfindend[1]
  • Aus ganzer/tiefer Seele lieben/hassen. = ihn abgrundtief hassen / mit allem liebend[1]
  • Das tut mir in der Seele weh. = das schmerzt zutiefst[1]
  • jemanden in die Seele schneiden. = jemandem großen Kummer bereiten[1]
  • mit ganzer Seele tun = mit ganzer Hingabe tun[1]
  • sich etwas von der Seele reden/schreiben. = etwas Bedrückendes loswerden[1]
  • Schaden nehmen an der Seele = sündigen[1]
  • die Seele aushauchen = sterben[1]
  • jemanden die Seele aus dem Leib fragen = mit Penetranz alles Mögliche fragen[1]
  • jemandem die Seele aus dem Leib prügeln = heftig verprügeln[1]
  • die Seele aus dem Leib reden = mit allen Mitteln versuchen, jemanden zu überzeugen[1]
  • die Seele aus dem Leib schreien = lang anhaltend und laut schreien (fast tödlich schreien)[1]
  • bei meiner Seele = Beteuerung; Verkürzung von "Ich schwöre bei meiner Seele"[1]
  • hinter etwas her sein wie der Teufel hinter der armen Seele = gierig sein auf etwas[1]
  • keine Seele weit und breit = niemand war da[1]
  • Er ist eine durstige Seele. = er trinkt viel (Alkohol)[1]
  • Der Ort hat 800 Seelen = Der Ort hat 800 Einwohner.[1]
  • Er ist eine Seele von Mensch. = er ist ein gütiger, verständnisvoller Mensch[1]
  • die Seele einer Sache sein = dafür sorgend, dass alles funktioniert[1]
  • eine Seelenangst haben = tief greifende Angst habend, meist psych. Ursache[1]
  • seinen Seelenfrieden finden/verlieren = tiefen, inneren Frieden finden/verlieren[1]
  • seelenfroh sein = sehr froh, außerordentlich erleichtert sein[1]
  • sein Seelenheil finden = Glück, (innere) Zufriedenheit finden[1]
  • er leidet Seelenqualen = großes seelische Leiden[1]
  • er sitzt seelenruhig da = mit unerschütterlicher Ruhe dasitzend[1]
  • seelenvergnügt etwas tun = sehr vergnügt etwas tun[1]
  • sie sind seelenverwandt = große Ähnlichkeit habend[1]
  • Es brennt mir auf der Seele. = etwas dringend los werden wollend[1]

Anhang

Quellen

Diese Quellen wurden verwendet:

  • Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache.


Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 8. Band, Seite 3502f.