Gonadotropin: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 22. August 2017, 09:15 Uhr
Gonadotropine sind Sexualhormone, welche die Keimdrüsen stimulieren. Sie weisen eine Eiweißstruktur auf und gehören daher zu den Proteohormonen.
DieGonadotropine FSH (Follikelstimulierendes Hormon) und LH (Luteinisierendes Hormon) werden in der Pars distalis des Hypophysenvorderlappens gebildet und von dort in die Blutbahn abgegeben. Die Sekretion wird dabei stoßweise durch Bindung des hypothalamischen Hormons GnRH (Gonadoliberin) stimuliert.
Das hCG (humane Choriongonadotropin) wird während der Schwangerschaft in der Plazenta synthetisiert.
Strukturell bestehen die Gonadotropine aus jeweils zwei Untereinheiten, welche als α-Untereinheit und β-Untereinheit bezeichnet werden. FSH, LH und hCG haben die gleiche α-Untereinheit. Die unterschiedliche Funktionalität dieser drei Hormone wird durch die β-Untereinheit bewirkt.
Die Gonadotropine werden bei In-vitro-Fertilisation eingesetzt und können unter Umständen dann ein ovarielles Hyperstimulationssyndrom auslösen.
Anhang
Anmerkungen