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Menschen mit [[Amusie]] können zuweilen noch Musik genießen. Verschiedene Forschungsgruppen beschäftigen sich mit dem Phänomen, dass man zwar einerseits völlig unmusikalisch ist, andererseits jedoch Musik genießen kann. Ihre bisherigen Ergebnisse "lassen auf ein sehr ausgedehntes Netzwerk aus kortikalen wie auch subkortikalen Strukturen schließen, das die Basis für emotionale Reaktionen auf Musik bildet. Und der Umstand, dass es möglicherweise nicht nur einen selektiven Verlust der musikalischen Emotionen gibt, sondern eine ebenso selektiv und plötzlich auftretende Musikphobie (...), legt den Gedanken nahe, dass die emotionale Reaktion auf Musik unter Umständen ihre eigene, sehr spezielle phyiologische Basis hat, die sich von derjenigen emotionalen Reaktion im Allgemeinen unterscheidet."<ref>Oliver Sacks: Der einarmige Pianist. 8. Auflage. Reinbeck 2008, 318.</ref> | |||
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[[Kategorie: neuronale Verletzung]] |
Version vom 25. November 2019, 10:31 Uhr
Unser Gehirn ist als Netzwerk organisiert und strukturiert. |
Beispiele des Netzwerks
Menschen mit Amusie können zuweilen noch Musik genießen. Verschiedene Forschungsgruppen beschäftigen sich mit dem Phänomen, dass man zwar einerseits völlig unmusikalisch ist, andererseits jedoch Musik genießen kann. Ihre bisherigen Ergebnisse "lassen auf ein sehr ausgedehntes Netzwerk aus kortikalen wie auch subkortikalen Strukturen schließen, das die Basis für emotionale Reaktionen auf Musik bildet. Und der Umstand, dass es möglicherweise nicht nur einen selektiven Verlust der musikalischen Emotionen gibt, sondern eine ebenso selektiv und plötzlich auftretende Musikphobie (...), legt den Gedanken nahe, dass die emotionale Reaktion auf Musik unter Umständen ihre eigene, sehr spezielle phyiologische Basis hat, die sich von derjenigen emotionalen Reaktion im Allgemeinen unterscheidet."[1]
Zitate
"Wiederum ist anzumerken, daß es sich um eine Anzahl von Feldern und nicht um ein einziges Zentrum handelt. Die dazugehörigen Felder sind schon im einzelnen komplex organisiert, so daß das Netz, das sie bilden, es in noch weit höherem Maße ist. Aus dem Zusammenwirken dieser Felder, und nicht aus der Aktivierung eines einzigen, erwachsen die topographisch organsisierten Repräsentationen."[2]
Anhang
Anmerkungen