Augustus Desiré Waller: Unterschied zwischen den Versionen

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Augustus Desiré Waller hat 1887 erstmals ein [[EEG]] mit Hilfe eines [https://de.wikipedia.org/wiki/Kapillarelektrometer Kapillarelektrometers] aufgezeichnet. Sein Werk wurde später von [[Willem Einthoven]] fortgesetzt, der die Instrumente weiter verbesserte.  
Augustus Desiré Waller hat 1887 erstmals ein [[EEG]] mit Hilfe eines [https://de.wikipedia.org/wiki/Kapillarelektrometer Kapillarelektrometers] aufgezeichnet. Sein Werk wurde später von [[Willem Einthoven]] fortgesetzt, der die Instrumente weiter verbesserte.  


 
Waller machte sich einen Namen durch seine Forschungen auf dem Gebiet der elektrischen Phänomene des Herzens mit der Geschichte der [[Physiologie]]. Er legte die Grundlagen für die moderne Elektrokardiographie. Von großer Bedeutung sind seine Arbeiten über elektrische Ströme in lebenden Strukturen, besonders in Nerven und Muskeln. In der Anästhesie stellte er durch Studien fest, dass die Gefahren der Chloroform-Anästhesie vom Prozentsatz der Chloroformdämpfe in der eingeatmeten Luft abhängen, und erfand einen Kontrollapparat.<ref>I. Fischer (Hg.): Biblographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. 2 Bände. München 1962. Bd. 2, 1638.</ref>





Aktuelle Version vom 19. Februar 2018, 21:14 Uhr

Augustus Desiré Waller (1856-1922) war ein englischer Physiologe.

Der Sohn von Augustus Volney Waller studierte Medizin in Aberdeen und Edinburgh. Nach seiner Promotion 1881 in Edinburgh arbeitete er bei John Scott Burdon-Sanderson (1828–1905) am University College London.

Augustus Desiré Waller hat 1887 erstmals ein EEG mit Hilfe eines Kapillarelektrometers aufgezeichnet. Sein Werk wurde später von Willem Einthoven fortgesetzt, der die Instrumente weiter verbesserte.

Waller machte sich einen Namen durch seine Forschungen auf dem Gebiet der elektrischen Phänomene des Herzens mit der Geschichte der Physiologie. Er legte die Grundlagen für die moderne Elektrokardiographie. Von großer Bedeutung sind seine Arbeiten über elektrische Ströme in lebenden Strukturen, besonders in Nerven und Muskeln. In der Anästhesie stellte er durch Studien fest, dass die Gefahren der Chloroform-Anästhesie vom Prozentsatz der Chloroformdämpfe in der eingeatmeten Luft abhängen, und erfand einen Kontrollapparat.[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. I. Fischer (Hg.): Biblographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. 2 Bände. München 1962. Bd. 2, 1638.