Phasen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Phase ist in der physikalischen Chemie, Thermodynamik, Materialwissenschaft oder Strömungsmechanik ein räumlicher Bereich, in dem die bestimmenden physikalischen Parameter (Ordnungsparameter, wie die Dichte oder der Brechungsindex) und die chemische Zusammensetzung der Materie homogen sind.[1] Eine Phase im Sinne der Thermodynamik ist jeder homogene Teil eines Systems.[2]
Die Phase ist in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Chemie physikalischen Chemie], [https://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamik Thermodynamik], [https://de.wikipedia.org/wiki/Materialwissenschaft Materialwissenschaft] oder [https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrphasenstr%C3%B6mung Strömungsmechanik] ein räumlicher Bereich, in dem die bestimmenden physikalischen Parameter ([https://de.wikipedia.org/wiki/Ordnungsparameter Ordnungsparameter], wie die [https://de.wikipedia.org/wiki/Dichte Dichte] oder der [https://de.wikipedia.org/wiki/Brechungsindex Brechungsindex]) und die chemische Zusammensetzung der Materie [https://de.wikipedia.org/wiki/Homogenes_System homogen] sind. Eine Phase im Sinne der Thermodynamik ist jeder homogene Teil eines Systems.
Zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten bilden ein Zweiphasensystem (obere Phase Öl, untere Phase gefärbtes Wasser)
 
Häufig wird der Begriff verwendet, um Anteile eines Systems zu bezeichnen, in denen ein Stoff in verschiedenen Aggregatzuständen (fest, flüssig und gasförmig) vorliegt, z. B. Wasser (flüssige Phase) mit Eiswürfeln (feste Phase) in einem Glas. Dennoch können auch innerhalb eines Materials im selben Aggregatzustand mehrere Phasen mit verschiedener Ordnung auftreten, wie z. B. beim Übergang von ungeordnetem Kohlenstoff zu Graphit oder beim Übergang zur Suprafluidität in flüssigem Helium.
Zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten bilden ein Zweiphasensystem (obere Phase Öl, untere Phase gefärbtes Wasser).
 
Häufig wird der Begriff verwendet, um Anteile eines Systems zu bezeichnen, in denen ein Stoff in verschiedenen [https://de.wikipedia.org/wiki/Aggregatzustand Aggregatzuständen] (fest, flüssig und gasförmig) vorliegt, z. B. Wasser (flüssige Phase) mit Eiswürfeln (feste Phase) in einem Glas. Dennoch können auch innerhalb eines Materials im selben Aggregatzustand mehrere Phasen mit verschiedener Ordnung auftreten, wie z.B. beim Übergang von ungeordnetem [[Kohlenstoff]] zu [https://de.wikipedia.org/wiki/Graphit Graphit] oder beim Übergang zur [https://de.wikipedia.org/wiki/Suprafluidit%C3%A4t Suprafluidität] in flüssigem [[Helium]].


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Aktuelle Version vom 2. November 2017, 08:03 Uhr

Die Phase ist in der physikalischen Chemie, Thermodynamik, Materialwissenschaft oder Strömungsmechanik ein räumlicher Bereich, in dem die bestimmenden physikalischen Parameter (Ordnungsparameter, wie die Dichte oder der Brechungsindex) und die chemische Zusammensetzung der Materie homogen sind. Eine Phase im Sinne der Thermodynamik ist jeder homogene Teil eines Systems.

Zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten bilden ein Zweiphasensystem (obere Phase Öl, untere Phase gefärbtes Wasser).

Häufig wird der Begriff verwendet, um Anteile eines Systems zu bezeichnen, in denen ein Stoff in verschiedenen Aggregatzuständen (fest, flüssig und gasförmig) vorliegt, z. B. Wasser (flüssige Phase) mit Eiswürfeln (feste Phase) in einem Glas. Dennoch können auch innerhalb eines Materials im selben Aggregatzustand mehrere Phasen mit verschiedener Ordnung auftreten, wie z.B. beim Übergang von ungeordnetem Kohlenstoff zu Graphit oder beim Übergang zur Suprafluidität in flüssigem Helium.

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Anmerkungen


Einzelnachweise