Oligodendrozyten: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. Oktober 2017, 12:48 Uhr
Oligodendrozyten (griech. wenig, Baum, Zelle) zählen zu den Gliazellen und kommen nur im Zentralnervensystem (ZNS) vor. Sie besitzen kleine, runde Zellkerne mit hohem Anteil an Heterochromatin. Ihre zellulären Fortsätze bilden Markscheiden aus Myelin, die die Zellfortsätze (Axone) der Nervenzellen umhüllen und so elektrisch isolieren. Im Gegensatz zu den peripher vorkommenden Schwannschen Zellen können in der weißen Substanz des zentralen Nervensystems (ZNS) Abschnitte mehrerer Axone von einem Oligodendrozyten isoliert werden.
Molekulare Nachweismethoden für Oligodendrozyten verwenden spezifische Antikörper für das basische Myelinprotein (MBP), das Oligodendrozytenspezifische Protein (OSP, neue Bezeichnung Claudin-11), die cyclische Nukleotid-Phosphodiesterase (CNP) oder das Proteolipid-Protein.
Anhang
Anmerkungen