Glück: Unterschied zwischen den Versionen
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"Ein Glücksgefühl ist stets mit einem [[Motivation]]sschub verbunden. Die Erfahrung dieses Moments, in dem man glücklich und zufrieden mit sich war, spornt zu neuen Anstrengungen und Leistungen an. Man will diesen Glücksmoment wiederholen, ja vielleicht sogar noch steigern."<ref>Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 20.</ref> | |||
"Dieses System der Koppelung von Glücksempfinden und [[Motivation]] war für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation von größter Bedeutung. Darin liegt der Ansporn zu geistigen und körperlichen Höchstleistungen und der Weiterentwicklung von Ideen. Es hat den Menschen weit über die Befriedigung seiner grundlegenden Bedürfnisse - Nahrungsaufnahme, Sicherheit, Fortpflanzung - hinaus immer kreativer werden lassen."<ref>Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 20f.</ref> | |||
Version vom 22. März 2019, 15:51 Uhr
Als Vorbote eines epileptischen Anfalls kann man "intensive Glücksmomente" erfahren. Dabei toben als "Gewitterstürme elektrischer Entladungen" im Gehirn.[1] "Das Auftreten von Glücksauren ist ein Beweis dafür, dass das Gehirn ein spezielles Glückszentrumm ausgebildet hat, das beim epileptischen Anfall gereizt wird und Glücksgefühle erzeugt."[2]
Hermann Stefan fand heraus, dass von einem kleinen Bereich des Schläfenlappens Glücksgefühle ausgehen. In diesem Bereich befindet sich auch der Hippocampus. "Wenn von hier aus ein Gewitter eines epileptischen Anfalls losbricht, kommt es zu einem Glücksgefühl."[3]
"Ein Glücksgefühl ist stets mit einem Motivationsschub verbunden. Die Erfahrung dieses Moments, in dem man glücklich und zufrieden mit sich war, spornt zu neuen Anstrengungen und Leistungen an. Man will diesen Glücksmoment wiederholen, ja vielleicht sogar noch steigern."[4]
"Dieses System der Koppelung von Glücksempfinden und Motivation war für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation von größter Bedeutung. Darin liegt der Ansporn zu geistigen und körperlichen Höchstleistungen und der Weiterentwicklung von Ideen. Es hat den Menschen weit über die Befriedigung seiner grundlegenden Bedürfnisse - Nahrungsaufnahme, Sicherheit, Fortpflanzung - hinaus immer kreativer werden lassen."[5]
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 16.
- ↑ Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 18.
- ↑ Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 18.
- ↑ Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 20.
- ↑ Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 20f.