Hirntote Kinder: Unterschied zwischen den Versionen

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* Kind mit genetischem Schaden (2005 in Texas) <br>  Das Kind mit unterentwickelten Lungen und zu kleinem Brustkorb sahen die Ärzte als nicht behandelbar an. Die Mutter war anderer Meinung. Sie behauptete, das Kind sei ? ne.  Ihrer Meinung nach musste er nur wachsen. Dann behauptete sie, dass ihr Kind nicht von menschlicher Herkunft sei. Sein Vater, sagte sie dem Hof, sei die Sonne am Himmel und dass, solange die Sonne scheint, ihr Sohn gedeihen würde.  Wie konnten die Ärzte die Haltung der Mutter mit einer angemessenen medizinischen Reaktion auf den Zustand des Kindes berücksichtigen?<ref name="Jahi"></ref>
* Kind mit genetischem Schaden (2005 in Texas) <br>  Das Kind mit unterentwickelten Lungen und zu kleinem Brustkorb sahen die Ärzte als nicht behandelbar an. Die Mutter war anderer Meinung. Sie behauptete, das Kind sei ? ne.  Ihrer Meinung nach musste er nur wachsen. Dann behauptete sie, dass ihr Kind nicht von menschlicher Herkunft sei. Sein Vater, sagte sie dem Hof, sei die Sonne am Himmel und dass, solange die Sonne scheint, ihr Sohn gedeihen würde.  Wie konnten die Ärzte die Haltung der Mutter mit einer angemessenen medizinischen Reaktion auf den Zustand des Kindes berücksichtigen?<ref name="Jahi"></ref>


 
Die Autoren des Artikels über [[Jahi McMath]] ziehen als Fazit:
{{Zitat| Die schwere Schuld begann mit den Ärzten des Oakland Children's Hospital, die, nachdem die Diagnose Hirntod durch einen qualifizierten Neurologe gestellt worden war, die Erlaubnis der Eltern einholten, das Beatmungsgerät zu entnehmen. Es versteht sich von selbst, dass traurige Eltern eine schwierige Kultzeit haben könnten, die versteht, was "Hirntod" bedeutet, geschweige denn verarbeitet. Die Aufforderung an die Eltern, die Entfernung dessen, was sie als "Lebenserhaltung" empfinden, von ihrem Kind zu genehmigen, verwechselt das Bedürfnis der Eltern nach Empathie mit dem Wunsch, ihnen unwillkommene Entscheidungsbefugnisse zu geben.<br>
Unter diesen Umständen ist es nicht nur nicht notwendig, die Erlaubnis der Familie einzuholen, ein Atemschutzgerät zu entfernen, sondern dies ist auch höchst unangemessen. Es gibt eine angebliche Wahl, wenn es tatsächlich keine gibt.  Darüber hinaus öffnet es der Familie unnötige Ambivalenz- und Schuldgefühle, die zu einer moralischen Lähmung oder einer unerschütterlichen Ablehnung des Todes führen können. Diese Emotionen wiederum können, wie in diesem Fall geschehen, zu einer Entscheidung führen, die medizinische Intervention in der Hoffnung auf ein Wunder fortzusetzen. Sobald ein Appell an eine höhere Autorität oder göttliche Macht gerichtet wurde, ist die weitere Diskussion über den medizinischen Status des Patienten unerlässlich.<ref name="Jahi"></ref>}}





Version vom 16. Juni 2019, 21:11 Uhr

Eltern von hirntoten Kindern tun sich besonders schwer, den Hirntod als Tod des Menschen anzuerkennen. In zuweilen falscher Rücksichtnahme gegenüber den Eltern entwickeln sich daher Dramen, die mit einer entsprechenden Aufklärung der beteiligten Personen[Anm. 1]

Beispiele von hirntoten Kindern sind hier gelistet:

Weitere Beispiele werden hier kurz beschrieben:

  • 13-Jährige (1994 in Florida)
    Die 13-jährige schwere Diabetikerin wurde am 07.01.1994 in eine Klinik eingeliefert und verfiel bald in Bewusstlosigkeit. Nach wenigen Tage wurde der Hirntod festgestellt. In Florida gilt der Hirntod als Tod des Menschen. - Die Eltern verweigerten das Therapieende. Die Ärzte wollten nicht gegen den Willen der Eltern handeln und behandelten einige Wochen weiter. Die Kosten des nicht versicherten Kindes mit 3.240 $ pro Tag wuchsen an. Schließlich einigten sich Eltern und Klinik, dass die Klinik die Kosten der Heimpflege bezahlen würden. So schlug das Herz der 13-Jährigen noch weitere 8 Wochen, bis es schließlich still stand.[1]
  • 16-ähriger Rabbischüler (1994 in New York City)
    Der 16-jährige Rabbischüler wurde Opfer eines Schussangriffs, kam in eine Klinik, in der sein Hirntod diagnostiziert wurde. Die Eltern sagten, dass ihr religiöser Glaube vorschreibt, dass erst mit dem irreversiblen Herzstillstand jemand tot sei. Präsident Bill Clinton und Gouverneur Mario Cuomo wurden darauf aufmerksam. Die Klinik führte daher die Behandlung fort. Nach 3 Tagen herrschte Ratlosigkeit, als das Herz des 16-Jährigen still stand. Sollte jetzt reanimiert werden? - "Ähnliche Fälle traten auch in Utah im Jahr 2004 und in Washington, DC, im Jahr 2008 auf."[1]

Weitere Beispiele von nicht hirntoter Kinder, aber mit Problemen, sind:

  • Kind mit genetischem Schaden (2005 in Texas)
    Das Kind mit unterentwickelten Lungen und zu kleinem Brustkorb sahen die Ärzte als nicht behandelbar an. Die Mutter war anderer Meinung. Sie behauptete, das Kind sei ? ne. Ihrer Meinung nach musste er nur wachsen. Dann behauptete sie, dass ihr Kind nicht von menschlicher Herkunft sei. Sein Vater, sagte sie dem Hof, sei die Sonne am Himmel und dass, solange die Sonne scheint, ihr Sohn gedeihen würde. Wie konnten die Ärzte die Haltung der Mutter mit einer angemessenen medizinischen Reaktion auf den Zustand des Kindes berücksichtigen?[1]

Die Autoren des Artikels über Jahi McMath ziehen als Fazit:

Die schwere Schuld begann mit den Ärzten des Oakland Children's Hospital, die, nachdem die Diagnose Hirntod durch einen qualifizierten Neurologe gestellt worden war, die Erlaubnis der Eltern einholten, das Beatmungsgerät zu entnehmen. Es versteht sich von selbst, dass traurige Eltern eine schwierige Kultzeit haben könnten, die versteht, was "Hirntod" bedeutet, geschweige denn verarbeitet. Die Aufforderung an die Eltern, die Entfernung dessen, was sie als "Lebenserhaltung" empfinden, von ihrem Kind zu genehmigen, verwechselt das Bedürfnis der Eltern nach Empathie mit dem Wunsch, ihnen unwillkommene Entscheidungsbefugnisse zu geben.

Unter diesen Umständen ist es nicht nur nicht notwendig, die Erlaubnis der Familie einzuholen, ein Atemschutzgerät zu entfernen, sondern dies ist auch höchst unangemessen. Es gibt eine angebliche Wahl, wenn es tatsächlich keine gibt. Darüber hinaus öffnet es der Familie unnötige Ambivalenz- und Schuldgefühle, die zu einer moralischen Lähmung oder einer unerschütterlichen Ablehnung des Todes führen können. Diese Emotionen wiederum können, wie in diesem Fall geschehen, zu einer Entscheidung führen, die medizinische Intervention in der Hoffnung auf ein Wunder fortzusetzen. Sobald ein Appell an eine höhere Autorität oder göttliche Macht gerichtet wurde, ist die weitere Diskussion über den medizinischen Status des Patienten unerlässlich.[1]




Anhang

Anmerkungen

  1. Hierbei ist nicht nur an die Eltern, Verwandten und Freunde zu denken, sondern auch an die Richter und Staatsanwälte, wie verschiedene Beispiel zeigen.

Einzelnachweise