Wernicke-Aphasie
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Die Wernicke-Aphasie (sensorische Aphasie) ist eine nach Carl Wernicke benannte Form der Sprachstörung (Aphasie). Sie wurde erstmals 1874 von Carl Wernicke in Breslau beschrieben.
Die Wernicke-Aphasie tritt bei einer Läsion des Wernicke-Areals (Brodmann-Areal 22) auf. Im Gegensatz zu einer motorischen Aphasie können die Betroffenen bei der sensorischen Aphasie die Sprachlaute oft begrenzt nachahmen, sie sind dabei aber nicht in der Lage, das Gesagte auch zu verstehen und produzieren daher ein "Kauderwelsch", das weder den Zuhörenden noch ihnen selbst verständlich ist. Da das Sprachverständnis für Wörter und Sätze schwer gestört ist, ist eine verbale Kommunikation mit Patienten mit Wernicke-Aphasie nur sehr erschwert möglich.
Anhang
Anmerkungen