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Horsley experimentierte mit Tieren, die von einem Metzger zur Verfügung gestellt wurden, Schussverletzungen am Kopf. Er kam zu dem Schluss, dass die unmittelbare Todesursache, die folgt, auf Atemwegsversagen und nicht auf Herzinsuffizienz zurückzuführen ist.<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Victor_Horsley#Medical_career Zugriff am 22.07.2019.</ref> Dies hatte im Jahr 1800 bereits [[Xavier Bichat]] festgestellt. | Horsley experimentierte mit Tieren, die von einem Metzger zur Verfügung gestellt wurden, Schussverletzungen am Kopf. Er kam zu dem Schluss, dass die unmittelbare Todesursache, die folgt, auf Atemwegsversagen und nicht auf Herzinsuffizienz zurückzuführen ist.<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Victor_Horsley#Medical_career Zugriff am 22.07.2019.</ref> Dies hatte im Jahr 1800 bereits [[Xavier Bichat]] festgestellt. | ||
Victor Horsley | Victor Horsley publizierte 1894 seinen Artikel "On the mode of death in cerebral compression and its prevention" (Über die Todesursache bei zerebraler Kompression und deren Prävention).<ref>Horsley V. On the mode of death in cerebral compression and its prevention. Q Med J 1894, 2, 306–309. Nach: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2652772 Zugriff am 22.07.2019.</ref> Darin berichtet er erstmals von einem Patienten, den man heute als Hirntoten bezeichnen würde.<ref>Steven Laureys: Hirntod und Wachkoma. In: Spektrum der Wissenschaft. (Februar 2006), 64. Nach: http://www.coma.ulg.ac.be/papers/german/05_spektrum_hirntod.pdf Zugriff am 22.07.2019.</ref> | ||
https://europepmc.org/articles/pmc2652772 | |||
Version vom 20. Juli 2019, 20:28 Uhr
Victor Horsley (1857-1916) verdankt die Medizin die ersten Eingriffa an der Hypophyse, die erste Exhärese des Gasserschen Ganglions und die erste erfolgreiche Operation eines Tumors am Gehörnerv (1903). Auch auf dem Gebiet der Rückenmarkstumoren gilt er als Wegbereiter aufgrund seiner Hinweise zur Durchführung der Laminektomie, der Entfernung eines Wirbelbogens.[1]
Horsley experimentierte mit Tieren, die von einem Metzger zur Verfügung gestellt wurden, Schussverletzungen am Kopf. Er kam zu dem Schluss, dass die unmittelbare Todesursache, die folgt, auf Atemwegsversagen und nicht auf Herzinsuffizienz zurückzuführen ist.[2] Dies hatte im Jahr 1800 bereits Xavier Bichat festgestellt.
Victor Horsley publizierte 1894 seinen Artikel "On the mode of death in cerebral compression and its prevention" (Über die Todesursache bei zerebraler Kompression und deren Prävention).[3] Darin berichtet er erstmals von einem Patienten, den man heute als Hirntoten bezeichnen würde.[4]
https://europepmc.org/articles/pmc2652772
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Richard Troellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd. 5, 2510.
- ↑ https://en.wikipedia.org/wiki/Victor_Horsley#Medical_career Zugriff am 22.07.2019.
- ↑ Horsley V. On the mode of death in cerebral compression and its prevention. Q Med J 1894, 2, 306–309. Nach: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2652772 Zugriff am 22.07.2019.
- ↑ Steven Laureys: Hirntod und Wachkoma. In: Spektrum der Wissenschaft. (Februar 2006), 64. Nach: http://www.coma.ulg.ac.be/papers/german/05_spektrum_hirntod.pdf Zugriff am 22.07.2019.