Schlaf

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Säugetiere und Vögel haben einen Wach-Schlaf-Rhythmus und träumen, der Haushund ganz sicher. Die Kenntnisse über den Wach-Schlaf-Rhythmus kommt zum großen Teil aus EEG-Befunden. So haben wir im Tiefschlaf langsame Wellen. Im REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) sind die schnellen Augenbewegungen Ausdruck des aktiven Handelns im Traum. Dies ist nach dem Tiefschlaf die natürliche Folge bis zum Erwachen. Im Alter verkürzt sich der Tiefschlaf und die Gesamtdauer des Schlafes. Schlaf wird gleichgesetzt mit Entspannung und körperlicher und geistiger Erholung. Die biologische Bedeutung ist aber noch nicht eindeutig geklärt.[1]

Einschlafen ist gekennzeichnet durch die zentrale Synchronisation, der Neuronenaktivität, Aktivierungsrückgang und Abnahme des Bewusstseins. Insgesamt sind etwa 1000 Veränderungen bekannt. Periphäre Organe (Sinnesorgane und Muskeltätigkeit) bleiben dagegen funktionsfähig. Im Schlaf kommt es zu einer Abnahme des Muskeltonus und der reflektorischen Erregbarkeit. Herzfrequenz, Blutdruck,Körpertemperatur und Atemfrequenz nehmen ab und sind nur eingeschränkt regulierbar. Aktiviert werden im Schlaf das Wachstumshormon und die Sexualhormone sowie die Synthese von DNS. Die Reizung des [[Formatio reticularis] führt zum Erwachen. Beim Menschen ist lediglich ein im Schlaf-Wach-Rhytmus schwankender Serotoningehalt in den Raphe-Kernen des Hirnstammes bekannt. Fehlendes Serotonin bedeutet Schlaflosigkeit.[2]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Hermann Bünte, Klaus Bünte: Das Spektrum der Medizin. Illustriertes Handbuch von den Grundlagen bis zur Klinik. Stuttgart 2004, 1552.
  2. Hermann Bünte, Klaus Bünte: Das Spektrum der Medizin. Illustriertes Handbuch von den Grundlagen bis zur Klinik. Stuttgart 2004, 1553.