Pam Reynolds

Aus Organspende-Wiki
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Pam Reynolds

Die Darstellung

Textfassung 1
"Pam Reynolds, eine junge amerikanische Lehrerin, hatte ein Aneurysma in ihrem Gehirn. Das große Blutgerinsel lag so tief, dass man mit herkömmlichen chirurgischen Methoden nicht herankommen konnte. In höchster Lebensgefahr entschloss sie sich, einem Chirurgenteam zu vertrauen, das Pionierarbeit auf dem Gebiet eines waghalsigen chirurgischen Verfahrens geleistet hatte, dem so genannten „hypothermischen Herzstillstand”. Ihre Körpertemperatur wurde auf 15,5 Grad Celsius abgesenkt, das Hirn von Blut entleert, das Herz kam zum Stillstand, die Hirnstrom-Kurven (EEG) zeigten eine Null-Linie, selbst der Hirnstamm zeigte keine evozierten Potentiale (elektrische Aktivitäten der Nervenzellen) mehr. Unter diesen Umständen muss man sagen, dass das Gehirn vollkommen inaktiv war. Nach moderner Definition war die Patientin hirntot."[1]

Textfassung 2
"An diesen drei Messungen während ihrer Operation ließ sich erkennen, dass ihr Zustand allen heutigen Hirntodkriterien entsprach: Ihr EEC war flach, der Hirnstamm zeigte keine Reaktion und das Gehirn wurde nicht durchblutet. Zudem lag sie in tiefer Narkose."[2]

Textfassung 3
"Pam Reynolds war Hirntod, hatte kein Blut mehr im Gehirn und die Temperatur des Körpers war massiv runter gekühlt worden."[3]

Textfassung 4
"Die Definition des Hirntodes ist in den einzelnen Ländern durchaus unterschiedlich geregelt. Aber der Hirntod muß nicht das Ende des Lebens sein. Es sind schon Menschen wieder erwacht, bei denen kurz zuvor der Hirntod "eindeutig" festgestellt wurde. Gebt mal bei Google folgendes ein: Vom Hirntod erwacht. (oder ähnliches) Ihr werdet zu Hauf fündig. Ferner kann man bei bestimmten OP`s einen künstlichen Hirntod einleiten. (Der Fall Pam Reynolds)Bei Organspendern (da muß ebenfalls der Hirntod festgestellt sein) war es in der Vergangenheit üblich, die Organe nur unter Narkose zu entnehmen. Warum wohl....? Normalerweise müßte man ja davon ausgehen, dass der Hirntote nichts mehr spürt."[4]

Textfassung 5
"Berichten zufolge können auch hirntote Menschen Nahtoderlebnisse haben. Als Beispiel sei der Fall Pam Reynolds angeführt (USA 1991). Während die Patientin einer Gehirnoperation unterzogen wurde, zeigten mehrere Messinstrumente eindeutig, dass im Gehirn keinerlei Aktivität vor sich ging."[5]

Die Recherche

Es war eine geplante Operation, bei der Pamela Reynolds auf 10 bis 14°C abgekühlt wurde.[6] Dadurch verlangsamt sich der Stoffwechsel enorm.[Anm. 1] Das Gehirn wurde nicht nur medikamentös in ein künstliches Koma gelegt, sondern der Stoffwechsel wurde durch die Unterkühlung extrem heruntergefahren, ähnlich wie bei Tieren im Winterschlaf.[Anm. 2]

Selbst wenn die Unterkühlung von Pamela Reynolds außer Acht gelassen wird, so ist es für die Feststellung des Hirntods erforderlich, dass bei primärer Hirnschädigung (diese lag hier vor) zwei klinische Diagnostiken im Abstand von mind. 12 Stunden durchgeführt werden müssen. So lange hat die Operation sicherlich nicht gedauert. Damit scheitert die Hirntodfeststellung auch an diesem Kriterium.

"Nahtoderlebnisse" besagen, dass diese Menschen dem Tod sehr nahe waren, dass sie jedoch noch nicht im Tod waren, d.h. dass sie nicht tot waren, dass sie noch lebten. - Auch ein Tier im Winterschlaf ist nicht tot, sondern hält seinen Winterschlaf. Ähnliches hat Pamela Reynolds erlebt.

Fazit

Pamela Reynolds und ihr Gehirn hat sich ganz nach den Erwartungen der Ärzte verhalten. Pamela Reynolds war zu keiner Zeit hirntot. Ihr Gehirn war nur in einer Art Winterschlaf versetzt worden. Damit verstößt ihr Zustand bereits gegen die Voraussetzung, um eine HTD durchführen zu dürfen (keine Hypothermie).

Zitate aus Quellen

Alle diese Quellen wurden am 17.12.2016 recherchiert. Nicht berücksichtigt wurden Internetforen.

Q Quelle Zitat
GlaubeundKirche.de Ferner kann man bei bestimmten OP`s einen künstlichen Hirntod einleiten. (Der Fall Pam Reynolds)

Anhang

Anmerkungen

  1. Hypothermie (Unterkühlung) ist ein Ausschlusskriterium für die Durchführung einer Hirntoddiagnostik. Damit fehlt eine Voraussetzung für dessen Durchführung. - Das Gehirn arbeitet bei Unterkühlung nicht korrekt. Der Ausfall von EEG ist bei Unterkühlung normal. Wie in Textfassung 2 zu schreiben, dass "ihr Zustand allen heutigen Hirntodkriterien entsprach" ist eine Verkennung der Sachlage.
  2. Würde an diesen eine Hirntoddiagnostik durchgeführt werden, so würde durch die Unterkühlung auch Hirntod aufgezeigt werden.

Einzelnachweise