Neuronale Untersuchungen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organspende-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Es gibt verschiedene neuronale Untersuchungen: === Bei HTD benutzte Untersuchungen === === Weitere neuronoale Untersuchungen === Weitere neuronale Untersuch…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 6: Zeile 6:
=== Weitere neuronoale Untersuchungen ===
=== Weitere neuronoale Untersuchungen ===
Weitere neuronale Untersuchungen sind:
Weitere neuronale Untersuchungen sind:
* EKP = Ereigniskorrelierte Potentiale <br> EKP misst man mittels EEG. Unter EKP versteht man alle elektrokortikalen Potentiale, die vor, während oder nach einem sensorischen oder psychischen Ereignis im EEG messbara sind.<ref>Nicole Becker: Die neurowissenschaftliche Herausforderung der Pädagogik. Bad Heilbrunn 2006, 19.</ref>
* EKP = Ereigniskorrelierte Potentiale <br> EKP misst man mittels [[EEG]]. Unter EKP versteht man alle elektrokortikalen Potentiale, die vor, während oder nach einem sensorischen oder psychischen Ereignis im [[EEG]] messbar sind.<ref>Nicole Becker: Die neurowissenschaftliche Herausforderung der Pädagogik. Bad Heilbrunn 2006, 19.</ref>
* MEG = Magnetenzephalogie <br>  MEG misst mithilfe hochsensiver Detektoren Veränderungen der parallel zur Cortexoberfläche verlaufenden magnetischen Felder. Das MEG hat eine hohe zeitliche Auflösung und erreicht eine bessere Lokalisation der neuronalen Erregungen, als dies mittels [[EEG]] möglich ist.<ref>Nicole Becker: Die neurowissenschaftliche Herausforderung der Pädagogik. Bad Heilbrunn 2006, 19.</ref>
 
EEG, EKP und MEG sind elektrophysiologische Verfahren, die eine quantitative und kontinuierliche Verfolgung informationsverarbeitender Prozesse im Gehirn des Menschen ermöglichen. Vorgänge in Hirnregeionen unterhalb der Großhirnrinde können nur indirekt erschlossen werden, neuromodulatorische Vorgänge auf Transmitterebene sowie Vorgänge an Rezeptoren lassen sich damit nicht messen.<ref>Siehe: Nicole Becker: Die neurowissenschaftliche Herausforderung der Pädagogik. Bad Heilbrunn 2006, 20.</ref>
 
[[PET]] und fMRT beruhen auf der Tatsache, dass neuronale Erregungen von einer lokalen Erhöhung der Hirndurchblutung und des Hirnstoffwechsels  begleitet sind, vornehmlich des Sauerstoff- und Zuckerverbrauchs. Bei beiden bildgebenden Verfahren wird erfasst, wo ein erhöhter Blutfluss herrscht. Bei der PET müssen dem Probanden zur Erstellung der Bilder radioaktiv markierte Substanzen zugeführt werden.<ref>Nicole Becker: Die neurowissenschaftliche Herausforderung der Pädagogik. Bad Heilbrunn 2006, 20.</ref>





Version vom 16. März 2019, 14:08 Uhr

Es gibt verschiedene neuronale Untersuchungen:

Bei HTD benutzte Untersuchungen

Weitere neuronoale Untersuchungen

Weitere neuronale Untersuchungen sind:

  • EKP = Ereigniskorrelierte Potentiale
    EKP misst man mittels EEG. Unter EKP versteht man alle elektrokortikalen Potentiale, die vor, während oder nach einem sensorischen oder psychischen Ereignis im EEG messbar sind.[1]
  • MEG = Magnetenzephalogie
    MEG misst mithilfe hochsensiver Detektoren Veränderungen der parallel zur Cortexoberfläche verlaufenden magnetischen Felder. Das MEG hat eine hohe zeitliche Auflösung und erreicht eine bessere Lokalisation der neuronalen Erregungen, als dies mittels EEG möglich ist.[2]

EEG, EKP und MEG sind elektrophysiologische Verfahren, die eine quantitative und kontinuierliche Verfolgung informationsverarbeitender Prozesse im Gehirn des Menschen ermöglichen. Vorgänge in Hirnregeionen unterhalb der Großhirnrinde können nur indirekt erschlossen werden, neuromodulatorische Vorgänge auf Transmitterebene sowie Vorgänge an Rezeptoren lassen sich damit nicht messen.[3]

PET und fMRT beruhen auf der Tatsache, dass neuronale Erregungen von einer lokalen Erhöhung der Hirndurchblutung und des Hirnstoffwechsels begleitet sind, vornehmlich des Sauerstoff- und Zuckerverbrauchs. Bei beiden bildgebenden Verfahren wird erfasst, wo ein erhöhter Blutfluss herrscht. Bei der PET müssen dem Probanden zur Erstellung der Bilder radioaktiv markierte Substanzen zugeführt werden.[4]



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Nicole Becker: Die neurowissenschaftliche Herausforderung der Pädagogik. Bad Heilbrunn 2006, 19.
  2. Nicole Becker: Die neurowissenschaftliche Herausforderung der Pädagogik. Bad Heilbrunn 2006, 19.
  3. Siehe: Nicole Becker: Die neurowissenschaftliche Herausforderung der Pädagogik. Bad Heilbrunn 2006, 20.
  4. Nicole Becker: Die neurowissenschaftliche Herausforderung der Pädagogik. Bad Heilbrunn 2006, 20.