Körpertemperatur: Unterschied zwischen den Versionen

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[https://de.wikipedia.org/wiki/Homoiotherm Homoiotherme] (gleichwarme) Lebewesen regulieren die Körpertemperatur auf einen konstanten Sollwert hin. [https://de.wikipedia.org/wiki/Poikilotherm Poikilotherme] (wechselwarme) Lebewesen haben keine konstante Körpertemperatur. Eine vorübergehende Erhöhung des Temperatur-Sollwerts bei homoiothermen Lebewesen wie dem Menschen nennt man [[Fieber]], eine Senkung unter den Sollwert [[Hypothermie]] (Untertemperatur).


=== Regelung der Körpertemperatur ===
Die Regulation konstanter Körpertemperatur erfolgt im [[Hypothalamus]] mit Hilfe peripherer und zentraler [[Rezeptor]]en. Die Regelung hat nach oben und unten Grenzen, jenseits der die [[Kerntemperatur]] des Körpers sinkt oder steigt. Innerhalb der Regelkapazität wird bei Bedarf Wärme durch Stoffwechselsteigerung (Kältezittern = Muskelarbeit = Wärmeproduktion) gewonnen, bei hohen Außentemperaturen die Wärmeabgabe durch die Körperoberfläche (Strahlung, Leitung und Konvektion sowie Verdunstung von Schweiß) und Atmung gesteigert. Niedrige Außentemperaturen führen zu einer Drosselung der Wärmeabgabe. Der Mensch wird blass, die Lippen bläulich, da die Blutgefäße sich verschließen. Bei Hitze weiten sich die Blutgefäße. Der Kopf wird rot.<ref>Hermann Bünte, Klaus Bünte: Das Spektrum der Medizin. Illustriertes Handbuch von den Grundlagen bis zur Klinik. Stuttgart 2004, 367.</ref>





Version vom 19. Dezember 2017, 22:09 Uhr

Die Körpertemperatur ist die Temperatur eines menschlichen oder tierischen Körpers. In der Regel wird damit die Temperatur des Körperinneren gemeint, die Körperkerntemperatur, seltener die Oberflächentemperatur der Haut. Die Körperkerntemperatur bezeichnet dabei die Temperatur der lebenswichtigen inneren Organe und wird vorzugsweise rektal, oral oder im Ohr gemessen.

Homoiotherme (gleichwarme) Lebewesen regulieren die Körpertemperatur auf einen konstanten Sollwert hin. Poikilotherme (wechselwarme) Lebewesen haben keine konstante Körpertemperatur. Eine vorübergehende Erhöhung des Temperatur-Sollwerts bei homoiothermen Lebewesen wie dem Menschen nennt man Fieber, eine Senkung unter den Sollwert Hypothermie (Untertemperatur).

Regelung der Körpertemperatur

Die Regulation konstanter Körpertemperatur erfolgt im Hypothalamus mit Hilfe peripherer und zentraler Rezeptoren. Die Regelung hat nach oben und unten Grenzen, jenseits der die Kerntemperatur des Körpers sinkt oder steigt. Innerhalb der Regelkapazität wird bei Bedarf Wärme durch Stoffwechselsteigerung (Kältezittern = Muskelarbeit = Wärmeproduktion) gewonnen, bei hohen Außentemperaturen die Wärmeabgabe durch die Körperoberfläche (Strahlung, Leitung und Konvektion sowie Verdunstung von Schweiß) und Atmung gesteigert. Niedrige Außentemperaturen führen zu einer Drosselung der Wärmeabgabe. Der Mensch wird blass, die Lippen bläulich, da die Blutgefäße sich verschließen. Bei Hitze weiten sich die Blutgefäße. Der Kopf wird rot.[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Hermann Bünte, Klaus Bünte: Das Spektrum der Medizin. Illustriertes Handbuch von den Grundlagen bis zur Klinik. Stuttgart 2004, 367.