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Professor Truog und Professor Franklin Miller, National Institutes of Health, einen Artikel veröffentlicht mit dem Titel: „Rethinking the Ethics of Vital Organ Donation“ (Neu überdenken der Ethik der vitalen Organspende) | Professor Truog und Professor Franklin Miller, National Institutes of Health, einen Artikel veröffentlicht mit dem Titel: „Rethinking the Ethics of Vital Organ Donation“ (Neu überdenken der Ethik der vitalen Organspende) | ||
er Vorschlag, im Bereich der Intensiv- und Transplantationsmedizin zumindest vorüberge-hend mit Rechtsfiktionen zu leben und zu arbeiten, kommt jedoch ursprünglich von Befür-wortern einer anderen Position, nämlich den ÄT-Kritikern Shah, Miller und Truog. Diese oben bereits zitierten US-Bioethiker vertreten, wie zahlreiche andere Experten auch, dass we-der hirntote Menschen noch DCDD-Patienten Tote im eigentlichen Sinn seien. Gleichwohl finden sie die Akzeptanz beider Gruppen als beinahe tote freiwillige Organspender ethisch le-gitim, da diese Patienten durch eine Organentnahme nicht in ihren Interessen verletzt werden könnten. Konsequent optieren sie daher ‚eigentlich‘ für das Aufgeben der Tote-Spender-Regel, sind aber zugleich und wohl zu Recht besorgt, die Öffentlichkeit und auch große Teile der Mediziner würden diesem Folgeschritt nicht zustimmen können. <ref>https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/kfg-normenbegruendung/intern/publikationen/schoene-seifert/69_sch__ne-seifert_-_hirntod.pdf Zugriff am 08.08.2019.</ref> | |||
Version vom 8. August 2019, 20:53 Uhr
Professor Truog und Professor Franklin Miller, National Institutes of Health, einen Artikel veröffentlicht mit dem Titel: „Rethinking the Ethics of Vital Organ Donation“ (Neu überdenken der Ethik der vitalen Organspende)
er Vorschlag, im Bereich der Intensiv- und Transplantationsmedizin zumindest vorüberge-hend mit Rechtsfiktionen zu leben und zu arbeiten, kommt jedoch ursprünglich von Befür-wortern einer anderen Position, nämlich den ÄT-Kritikern Shah, Miller und Truog. Diese oben bereits zitierten US-Bioethiker vertreten, wie zahlreiche andere Experten auch, dass we-der hirntote Menschen noch DCDD-Patienten Tote im eigentlichen Sinn seien. Gleichwohl finden sie die Akzeptanz beider Gruppen als beinahe tote freiwillige Organspender ethisch le-gitim, da diese Patienten durch eine Organentnahme nicht in ihren Interessen verletzt werden könnten. Konsequent optieren sie daher ‚eigentlich‘ für das Aufgeben der Tote-Spender-Regel, sind aber zugleich und wohl zu Recht besorgt, die Öffentlichkeit und auch große Teile der Mediziner würden diesem Folgeschritt nicht zustimmen können. [1]
Anhang
Anmerkungen