Steißbein

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Das Steißbein des Menschen ist der kaudale (zum Schwanz hin gerichtete) beziehungsweise untere Abschnitt der Wirbelsäule und folgt auf das Kreuzbein. Es dient verschiedenen Bändern und Muskeln des Beckens, insbesondere des Beckenbodens und der Hüftgelenke, als Ansatzpunkt. Das Steißbein besteht aus meist vier, variierend 2-8 Steißwirbeln, die bei den meisten Menschen aber durch Synostose (Verschmelzung) zu einem einheitlichen Knochen verschmolzen sind. Auch die typischen Merkmale von Wirbeln sind weitestgehend zurückgebildet. Das Steißbein wird als Rudiment der Schwanzwirbel der Wirbeltiere angesehen, die sich im Laufe der menschlichen Entwicklung über Jahrmillionen zurückgebildet haben.

Typischerweise durch einen Sturz auf das Gesäß oder einen kräftigen Tritt mit dem beschuhten Fuß gegen selbiges kann das Steißbein luxieren oder brechen. Beide Verletzungen sind sehr schmerzhaft. Betroffene können wegen der Schmerzen kaum mehr sitzen. Nur bei Aufsetzen lediglich einer Beckenhälfte ist das Sitzen erträglich. Ebenfalls schmerzhaft sind Niesen und andere Bewegungen, bei denen Beckenmuskeln angespannt und somit Kräfte auf das Steißbein ausgeübt werden.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise