Schädel

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Als Schädel werden die Knochen des Kopfes der Wirbeltiere bezeichnet. Das entsprechende Fremdwort, das aber den Unterkiefer nicht mit einbezieht, lautet "Cranium" (Kranium).

Der Schädel ist ein generelles Merkmal aller Wirbeltiere. Analoge Entwicklungen gibt es bei den Gliederfüßern, z.B. bei Insekten und Krebsen, bei denen das Oberschlundganglion durch das Außenskelett geschützt ist. Noch ähnlicher ist die Parallelentwicklung bei Kopffüßlern (Cephalopoden). Diese Weichtiere haben eine Knorpelkapsel, die das Gehirn schützt und funktionell dem Hirnschädel vergleichbar ist. In der Evolution der Wirbeltiere entwickelten sich die frühesten Formen des Schädels bei den Vorfahren der Knochenfische (siehe Fischschädel). Der härteste Knochen des Säugetierschädels ist das Felsenbein. Die Kopfbildung und Schädelbildung sind ein Ergebnis der Cephalisation.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise