Nebenniere: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nebennierenrinde <br>  Die Nebennierenrinde produziert [[Steroidhormone]] und ist am [[Wasserhaushalt|Wasser-]], [[Mineralstoffhaushalt|Mineralstoff-]] und [[Zuckerhaushalt]] beteiligt.  
* Nebennierenrinde <br>  Die Nebennierenrinde produziert [[Steroidhormone]] und ist am [[Wasserhaushalt|Wasser-]], [[Mineralstoffhaushalt|Mineralstoff-]] und [[Zuckerhaushalt]] beteiligt.  
* Nebennierenmark <br>  Das Nebennierenmark ist dem [[Sympathikus|sympathischen Nervensystem]] zuzurechnen und bildet [[Adrenalin]] und [[Noradrenalin]].
* Nebennierenmark <br>  Das Nebennierenmark ist dem [[Sympathikus|sympathischen Nervensystem]] zuzurechnen und bildet [[Adrenalin]] und [[Noradrenalin]].
"Das Nebennierenmark ist ein morphologisch und funktionell verändertes Ganglion des N. sympaticus. Die Drüsenzellen sind entwicklungsgeschichtlich Homologe der postganglionären [[Axon]]en cholinerg innnerviert (durch [[Atecylcholin]]).<br>
Die sympathische Erregung führt zur Ausschüttung der in Grandula gespeicherten Hormone [[Adrenalin]] (80%) und [[Noradrenalin]] (20%). Dieser Vorgangn entspricht der Freisetzung von Neurotransmittern.<br>
Beide Substanzen haben den gleichen Effekt und dieselben Erfolgsorgane wie die postganglionären [[Neuronen]] des [[Sympathikus]]. Darüber hinaus entfalten sie vor allem in vegetativ neuronal unterversorgten Geweben eine systemische Wirkung."<ref>Hermann Bünte, Klaus Bünte: Das Spektrum der Medizin. Illustriertes Handbuch von den Grundlagen bis zur Klinik. Stuttgart 2004, 628.</ref>


== Anhang ==
== Anhang ==

Version vom 9. Januar 2018, 19:05 Uhr

Die Nebenniere ist eine paarige Hormondrüse der Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien. Die Nebennieren befinden sich beim Menschen auf den oberen Polen beider Nieren. Sie unterliegen dem hormonellen Regelkreislauf und dem vegetativen Nervensystem. Die Nebenniere vereint funktionell zwei verschiedene Organe:

"Das Nebennierenmark ist ein morphologisch und funktionell verändertes Ganglion des N. sympaticus. Die Drüsenzellen sind entwicklungsgeschichtlich Homologe der postganglionären Axonen cholinerg innnerviert (durch Atecylcholin).
Die sympathische Erregung führt zur Ausschüttung der in Grandula gespeicherten Hormone Adrenalin (80%) und Noradrenalin (20%). Dieser Vorgangn entspricht der Freisetzung von Neurotransmittern.
Beide Substanzen haben den gleichen Effekt und dieselben Erfolgsorgane wie die postganglionären Neuronen des Sympathikus. Darüber hinaus entfalten sie vor allem in vegetativ neuronal unterversorgten Geweben eine systemische Wirkung."[1]

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Hermann Bünte, Klaus Bünte: Das Spektrum der Medizin. Illustriertes Handbuch von den Grundlagen bis zur Klinik. Stuttgart 2004, 628.