Marina Hartmann: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie: Lebende Hirntote]]

Aktuelle Version vom 25. September 2022, 14:01 Uhr

Auf dieser Seite ist an Informationen zusammengefasst, was an den angegebenen Stellen (Sekundärquellen) berichtet wird. Für die Richtigkeit der Angaben kann daher nicht garantiert werden.

Marina Hartmann

Dies ereignete sich in Spanien:

Quelle 1
Die damals 5-jährige Marina erlitt bei einem Verkehrsunfall im März 2010 eine Querschnittslähmung. Seither war sie auf ein Beatmungsgerät angewiesen. Ihre Mutter, selbst Ärztin, hatte sie mit einem Beatmungsgerät Zuhause.[1]

Quelle 2
Im Jahr 2012 versagte das Heimbeatmungsgerät und meldete keinen Alarm. Die Mutter bemerkte es, aber da hatte Marina bereits einen Herzstillstand. Die Mutter reanimierte Marina, d.h. brachte das Herz wieder zum Schlagen, und fuhr mit Marina in eine Klinik. Dort soll ihr nach 3,5 Stunden Warten gesagt worden sein, dass Marina hirntot sei.[Anm. 1] Man fragte die Mutter, ob sie Marina zur Organspende freigebe. Diese widersprach heftig und bestand darauf, dass Marina in eine andere Klinik gebracht wurde. Das wurde ihr verweigert. Die Mutter hatte zu unterschreiben, dass sie Marina auf eigene Verantwortung mitnimmt.
Marina kam in eine andere Klinik. Später wurde Marina in einer neurologischen Fachklinik auf Hirntod getestet. Dieser wurde nicht bestätigt. So nahm die Mutter Marina wieder nach Hause.
Die erste Klinik hatte aufgrund ihres Totenscheines einen richterlichen Beschluss erwirkt, dass die künstliche Beatmung von Marina eingestellt werden solle, da Marina hirntot sei. Als am 13.2.2013 wieder das Beatmungsgerät ausfiel und die Mutter den Notarzt rief, kam die Polizei, holte Marina gewaltsam aus dem Haus. Durch die fehlende künstliche Beatmung blieb das Herz von Martina für immer stehen. Durch diese gewaltsame Polizeiaktion sollte wohl eine falsche Hirntoddiagnostik vertuscht werden.[2]

Quelle 3
März 2013 diagnostizierten Ärzte für Marina den Hirntod. Trotz Ablehnung der Organspende wurde Marina an die ONT (nationale Organspenderorganisation) zur Organspende gemeldet. Die Mutter nahm auf eigene Verantwortung Marina in eine andere Klinik. Dort ging es Marina nach 3 Wochen so gut, dass sie nach Hause entlassen werden konnte - weiterhin dauerhaft künstlich beatmet.
Eines Tages wird der Mutter mitgeteilt, dass sie auf richterlichen Beschluss Marina zur Abklärung der Sachlage in die Klinik bringen solle, die 2 Monate zuvor den Hirntod festgestellt hatte. Die Mutter brachte statt dessen Marina in eine norologische Spezialklinik und ließ dort Marina untersuchen. Der Hirntod wurde nicht bestätigt. Nach der Entlassung Marinas nach Hause war die Mutter mit ihr völlig alleine auf sich gestellt.[3]

Anhang

Anmerkungen

  1. In Deutschland hätte man in diesem Fall standardmäßig eine Hypothermie durchgeführt. Damit hätte man in Deutschland frühestens am 3. Tag nach der Einlieferung über eine mögliche Durchführung einer HTD nachgedacht.
    Ein später, nach Aktenlage, beauftragtes externes Gutachten stellte fest, dass diese Diagnose Hirntod falsch war, dass Marina somit nicht hirntod war. In dem Gutachten heißt es auch, dass Marina für immer im Koma verblieben wäre. - Ihre Mutter, eine Ärztin, hatte hingegen wegen Marinas Jugend Hoffnung, dass dass Martina aus dem Koma kommen könnte.

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