Julia Tavalaro

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Julia Tavalaro

Das Buch

Bis auf den Grund des Ozeans. 
"Sechs Jahre galt ich als hirntot. Aber ich bekam alles mit"

Dieses Buch erschien im Jahre 2000 in deutscher Sprache.

Die Darstellung

Textfassung 1
"Eine junge Frau liegt nach zwei Schlaganfällen einige Monate im Koma. Als sie die Augen endlich wieder öffnet, beginnt der eigentliche Alptraum. Julia Tavalaros Körper ist vollständig gelähmt, sie kann nicht sprechen, nur die Augen kann sie noch bewegen. Die Ärzte halten sie für hirntot. Doch sie ist es nicht und bekommt alles mit. Als Gefangene in ihrem eigenen Körper erleidet sie Misshandlungen und Missachtung seitens des Pflegepersonals. Ihre Familie und Freunde lassen sie im Stich.
Erst nach sechs Jahren kommt eine Therapeutin in ihr Zimmer, die ahnt, dass Julia vielleicht doch bei Bewusstsein ist. Es ist der Beginn eines mühsamen, steinigen und doch lohnenden Weges."[1]

Textfassung 2
"Die Amerikanerin Julia Tavalaro war 31, als sie nach einem Schlaganfall ins Koma fiel. Nach acht Monaten erwachte sie - aber weder Ärzte noch Verwandte bemerkten es.
Alle hielten sie für hirntot - aber sie war bei vollem Bewußtsein."[2]

Textfassung 3
Im englischen Original wird das Buch "Look Up for Yes" wie folgt vorgestellt:[3]
"Thirty years ago, in the dead of winter, a beautiful young woman woke from a seven-month coma in a lonely hospital ward. But when she opened her eyes, no one noticed. Her entire body paralyzed by stroke, she tried to speak and no one heard. Thus her nightmare began. Gradually, Julia Tavalaro realized that not one of her doctors or caretakers was prepared to consider the possibility that the vital mind of a thirty-two-year-old woman existed inside the tiny, twisted body before them. Warehoused in a public hospital with other "incurables", she was known to all as "the vegetable". While she lay there, the Vietnam War raged and waned, a man walked on the moon, and an actor she knew from B-movies was elected president. In this vivid and moving memoir, Julia recounts her years in the prison of her body - the physical and emotional suffering and the realization that she had been abandoned by her family. Nearly broken by recurring bouts of pneumonia and fevers, and by the cruel and often abusive nurses who hated assuming responsibility for her life, Julia began to fight back. She unleashed a powerful rage, a biting, moaning, spitting offensive against those who expected little more from her than the sound of her breathing. Finally, in 1973, a young speech therapist named Arlene Kraat suspected Julia could comprehend what was happening around her. By asking her one simple question and telling her to respond with her eyes, she finally broke through Julia's isolation. With Arlene pointing to each letter on a letter board, Julia began to use her eyes to spell out her thoughts and relate the turmoil of her terrible years in captivity. Eventually, she began to compose poems that drew on the memories of her life before the stroke, reviving the aggressively sexual, daredevil life she had once lived and re-establishing her own sanity."

Google übersetzt diesen Text mit:
"Thirty years ago, in the dead of winter, a beautiful young woman woke from a seven-month coma in a lonely hospital ward. But when she opened her eyes, no one noticed. Her entire body paralyzed by stroke, she tried to speak and no one heard. Thus her nightmare began. Gradually, Julia Tavalaro realized that not one of her doctors or caretakers was prepared to consider the possibility that the vital mind of a thirty-two-year-old woman existed inside the tiny, twisted body before them. Warehoused in a public hospital with other "incurables", she was known to all as "the vegetable". While she lay there, the Vietnam War raged and waned, a man walked on the moon, and an actor she knew from B-movies was elected president. In this vivid and moving memoir, Julia recounts her years in the prison of her body - the physical and emotional suffering and the realization that she had been abandoned by her family. Nearly broken by recurring bouts of pneumonia and fevers, and by the cruel and often abusive nurses who hated assuming responsibility for her life, Julia began to fight back. She unleashed a powerful rage, a biting, moaning, spitting offensive against those who expected little more from her than the sound of her breathing. Finally, in 1973, a young speech therapist named Arlene Kraat suspected Julia could comprehend what was happening around her. By asking her one simple question and telling her to respond with her eyes, she finally broke through Julia's isolation. With Arlene pointing to each letter on a letter board, Julia began to use her eyes to spell out her thoughts and relate the turmoil of her terrible years in captivity. Eventually, she began to compose poems that drew on the memories of her life before the stroke, reviving the aggressively sexual, daredevil life she had once lived and re-establishing her own sanity. Google Übersetzer verbessern

Vor dreißig Jahren, in den Toten des Winters, wachte eine schöne junge Frau aus einer siebenmonatigen Koma in einem einsamen Krankenstation. Aber als sie die Augen öffnete, bemerkte niemand. Ihr ganzer Körper durch Schlaganfall gelähmt, versuchte sie zu sprechen, und niemand hörte. So begann ihr Albtraum. Nach und nach erkannte Julia Tavalaro, dass nicht einer ihrer Ärzte oder Pfleger bereit war, die Möglichkeit, dass die lebenswichtige Geist eines zweiunddreißig Jahre alte Frau gab in der winzigen, verdrehte Körper, bevor sie zu berücksichtigen. In einem öffentlichen Krankenhaus mit anderen "Unheilbare" gelagert wurde sie in alle als "Gemüse" bekannt. Während sie dort lag, tobte und schwand der Vietnamkrieg, ging ein Mann auf dem Mond, und ein Schauspieler sie von B-Movies kannte zum Präsidenten gewählt. In dieser lebendigen und bewegenden Memoiren erzählt Julia ihre Jahre im Gefängnis von ihrem Körper - die physische und emotionale Leiden und die Erkenntnis, dass sie von ihrer Familie verlassen worden war. Fast die durch wiederkehrende Anfälle von Lungenentzündung und Fieber gebrochen und von den grausamen und oft missbräuchlich Krankenschwestern, die Verantwortung für ihr Leben hasste, begann Julia zu wehren. Sie löste eine mächtige Wut hart, stöhnen, spucken Offensive gegen die, die etwas mehr von ihr als der Klang ihrer Atem erwartet. Schließlich, im Jahre 1973, ein junger Logopädin namens Arlene Kraat Verdacht Julia konnte begreifen, was um sie herum geschieht. Indem er ihr eine einfache Frage und sagte ihr, um mit ihren Augen zu reagieren, sie schließlich durch Julias Isolierung brach. Mit Arlene, die auf jeden Buchstaben auf einer Buchstabentafel, begann Julia, die Augen zu verwenden, um darzulegen, ihre Gedanken und beziehen sich die Turbulenzen ihres schrecklichen Jahre in Gefangenschaft. Schließlich begann sie Gedichte, die auf den Erinnerungen ihres Lebens vor dem Schlaganfall zog, die Wiederbelebung der aggressiven sexuellen, Draufgänger Leben, das sie einst gelebt hatten und die Wiederherstellung ihrer eigenen Vernunft zu komponieren."

Die Recherche

Julia Tavalaro (1935-2003) erlitt am 6.8.1966 einen Schlaganfall, der ihre linke Körperhälfte lähmte, am 11.8.1966 ein zweiter Schlaganfall ihre rechte Körperhälfte. Dazu wurde sie stumm. Unfähig, sich mitzuteilen, kam sie in ein Hospital, wo im Jahre 1973 die Sprachtherapeutin Arlene Kraat feststellte, dass Julia Tavalaro sehr wohl mit Augenbewegungen „antworten“ konnte. Eine spezielle Therapie begann, die sie befähigte, ihren Rollstuhl per Joystick zu steuern. Im Jahre 1987 nahm sie an Schreibkursen teil und brachte Jahre später durch Richard Tayson ihre Autobiographie heraus: „Look up for yes“ (Sehen Sie mich an)[4]

Julia Tavalaro erlitt im Jahr 1966 mit 32 Jahren 2 Schlaganfälle und eine Gehirnblutung. 6 Jahre lang wurde Wachkoma vermutet. Im Jahr 1972 bemerkte ein Familienmitglied, dass Julia versuchte zu lächeln, nachdem sie einen Witz gehört. Die informierten Ärzte riefen Arlene Kratt, eine Logopädin, die an ihr Augenbewegungen erkannte. Kratt und eine andere Therapeuten, Joyce Sabari, konnten die Ärzte vom Locked-in-Syndrom überzeugen. Julia Tavalaro lernte, mit dem Auge zu kommunizieren. Schließlich gewann sie die Fähigkeit, sich so zu bewegen, dass sie mit ihrem Kopf einen Schalter betätigen konnte, ihren motorisierten Rollstuhl und einen Computer zu betreiben. 1995, als die Los Angeles Times ihre Lebensgeschichte veröffentlichte, gewann sie nationale Aufmerksamkeit. Sie starb im Jahr 2003 im Alter von 68 Jahren.[5]

An Julia Tavalaro war nie der Hirntod festgestellt worden. Sie wurde erst durch ihre Autobiographie zur Hirntoten gemacht.[Anm. 1] Im englischen Original "Look Up for Yes" wird Julia Tavalaro nie als Hirntote bezeichnet. Sie wurde in der Übersetzung ins Deutsche zur Hirntote gemacht. Es drängt sich daher der Verdacht auf, dass sie aus Gründen der Geldmacherei zur Hirntote gemacht wurde.

Fazit

An Julia Tavalaro war nie der Hirntod diagnostiziert worden. Sie befand sich im Locked-in-Syndrom.

Anhang

Quellen

https://en.wikipedia.org/wiki/Brainstem_stroke_syndrome

Anmerkungen

  1. Es ist unklar, wo hier der Fehler begangen wurde. Es sind diese Möglichkeiten vorstellbar:
    • Julia Tavalaro durch einen reiner Übersetzungsfehler vom Amerikanischen ins Deutsche zur Hirntoten gemacht.
    • Julia Tavalaro wurde bewusst in der Übersetzung ins Deutsche zur Hirntoten gemacht, weil sich Bücher von "lebenden Hirntoten" (Sensation) besser verkaufen als von aus dem Koma aufgewachten Patienten.

Einzelnachweise