Johannes C. Huber

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Johannes C. Huber (*1946 in Bruck an der Leitha) ist ein österreichischer Mediziner und Theologe. Er besuchte das Bundesgymnasium Hollabrunn, wo er 1965 die Matura ablegte. Danach studierte er katholische Theologie und Medizin an der Universität Wien. 1973 promovierte er zum Doktor der Theologie und 1975 zum Doktor der Medizin und war von 1973 bis 1983 einer von zwei persönlichen Sekretären von Kardinal Franz König. 1985 habilitierte er an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien über "Strukturelle und numerische Chromosomenaberrationen bei gynäkologischen Malignomen". Huber war von 1992 bis 2011 Professor und Leiter der klinischen Abteilung für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin an der Universität Wien bzw. (ab 2004) der Medizinischen Universität Wien. Von 1995 bis 1996 leitete er provisorisch die gesamte Frauenklinik im Wiener AKH. 2001 bis 2006 war er Vorsitzender der Bioethik-Kommission, sowie Mitglied des Obersten Sanitätsrates und korrespondierendes Mitglied des Kuratoriums Alpbach. Er ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler wissenschaftlichen Organisationen. Schwerpunkte seiner Forschungs- und Publikationstätigkeit sind Frauengesundheit, Reproduktionsmedizin, Endokrinologie und interdisziplinäre Gynäkologie. Fachlich ist Huber vorwiegend als Endokrinologe tätig. 2007 wurde er durch einen von dem Journalisten Robert Buchacher durchgeführten Selbstversuch mit den von Huber entwickelten Anti-Aging-Methoden, über den das P.M. Magazin berichtete, einer breiten deutschen Öffentlichkeit bekannt.

Er erwarb seinen Abschluss in Theologie und seinen MD an der Universität Wien. Von 1968-73 war er Assistent am Institut für das Neue Testament an der Universität Wien. Von 1973-83 war er Sekretär von Kardinal Koening. 1973 trat er in die Erste Weibliche Universität Wien ein, wo er sich 1985 habilitierte. Im Jahr 1987 war er Gastprofessor an der George-Washington-Universität, an der Johns HopkinsUniversität und an der Georgetown-Universität in den USA. 1992 wurde er zum Direktor der Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Sterilitätsbehandlung an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Wien ernannt, eine Position, die er bis heute innehat. Er ist auch Mitglied des parlamentarischen Ausschusses für die Vorbereitung des Gesetzes über die reproduktive Hilfe. Darüber hinaus ist er als Sachverständiger im Deutschen Bundestag tätig. Er ist Vorstandsmitglied mehrerer Vereinigungen, u.a. der Österreichischen Gesellschaft für Standfestigkeit, Fertilität und Endokrinologie, der Österreichischen Menopausengesellschaft, der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung, der Österreichischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Von 1997-2001 war er auch Mitglied des Hohen Rates für Gesundheit, und seit 2001 ist er Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Sterilität, Fertilität und Endokrinologie Bioethikkommission der österreichischen Bundesregierung. Er ist auch als wissenschaftlicher Berater für viele wissenschaftliche Zeitschriften tätig. Prof. Huber hat über 500 wissenschaftliche Artikel verfasst, von denen über die Hälfte in hochqualifizierten Fachzeitschriften veröffentlicht wurden, sowie verschiedene wissenschaftliche Lehrbücher zur Gynäkologischen Endokrinologie. Als Lehrer hält er jährlich zwischen 100 und 150 Konferenzen im Ausland und in Österreich ab. Er arbeitet regelmäßig mit dem Kennedy-Institut für Ethik an der Georgetown University, Washington DC, zusammen.[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise