Felizitas Küble

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Schriften

Widerspruchslösung abgelehnt (17.01.2020)

Am 17.01.2020 veröffentlichte Felizitas Küble den Artikel "Wird der Mensch bald zum Ersatzteillager?".[1] Darin heißt es:

Die Erkenntnisse anerkannter Neurologen, Chirurgen und Anästhesisten lassen es nicht länger zu, bei einem Patienten, bei dem ein Ausfall sämtlicher Hirnfunktionen diagnostiziert wurde, von einem Toten zu sprechen.

Siehe: Todesverständnis

Es mag durchaus möglich sein, dennoch lebensnotwendige Organe zu entnehmen – jedoch sollte bei der Information der Bevölkerung hierüber nicht weiter von „postmortaler“ Organspende gesprochen werden.

Siehe: Todesverständnis

Angesichts des Leidensdrucks der Betroffenen und des steigenden Bedarfs an Organen bestünde sonst die Gefahr, dass zusehends der Spender und sein Recht auf Würde und Selbstbestimmung aus dem Blick geraten, so Kaminski.

Siehe: Würde, Selbstbestimmungsrecht

Deutliche Kritik an geplanter Neuregelung der Organspende durch den Bundestag (14.01.2020)

Am 14.01.2020 veröffentlichte Felizitas Küble den Artikel "Deutliche Kritik an geplanter Neuregelung der Organspende durch den Bundestag".[2] Darin heißt es:

Es gibt keinen Anspruch auf Organe anderer Menschen.

Wer erhebt denn diesen Anspruch?

Der Mensch wird so zum Spendenpotential und zu einem menschlichen Ersatzteildepot herabgewürdigt.

Siehe: Diffamierung

Das widerspricht dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit sowie dem Selbstbestimmungsrecht, das ansonsten vehement gefordert wird.

Es ist Wunsch des Hirntoten bzw. seines gesetzlichen Vertreters, dass die Organe gespendet werden. Damit ist das Selbstbestimmungsrecht nicht verletzt. Auch im Falle der Widerspruchsregelung ist es gewahrt, da jeder widersprechen kann.

Welche Gefühle müssen bei Menschen auf der Intensivstation aufkommen, wenn sie sich daran erinnern, dass sie keinen Widerspruch eingelegt haben?!

Hirntote haben wie alle Tote keine Gefühle. Die Hinterbliebenen können vorgeben, dass ihnen ein Widerspruch bekannt sei.

Der Mensch ist nach einem Hirntod nicht tot.

Siehe: Todesverständnis

ALfA lehnt Widerspruchsregelung ab: Es gibt keinen Anspruch auf ein fremdes Organ (13.01.2020)

Am 13.01.2020 veröffentlichte Felizitas Küble den Artikel "ALfA lehnt Widerspruchsregelung ab: Es gibt keinen Anspruch auf ein fremdes Organ".[3] Darin heißt es:

Es gibt keinen Anspruch auf ein fremdes Organ.

Wer erhebt diesen Anspruch?

Daher muss eine Organspende, unabhängig davon, wie der Einzelne zum Hirntod als Entnahmekriterium für lebenswichtige Organe steht, immer eine freiwillige Angelegenheit bleiben.

Es kann jeder widersprechen.

Der Gesetzentwurf (Drucksache 19/11096) läuft auf eine Vergesellschaftung des Körpers hinaus und degradiert den menschlichen Leib zu einem Ersatzteillager.

Siehe: Diffamierung

Dass Menschen einer Organentnahme erst ausdrücklich widersprechen müssen, um ihr im Falle eines diagnostizierten Ausfalls sämtlicher Hirnfunktionen auch entkommen zu können, macht aus der Organspende unter der Hand eine Organabgabepflicht.

Siehe: Widerspruchsregelung, Notstandsregelung

Was in der Debatte grundsätzlich fehlt, ist eine vorurteilsfreie und ergebnisoffene Auseinandersetzung mit der Kritik, die zahlreiche Experten – darunter auch Neurologen, Chirurgen und Anästhesisten (z.B. D. Alan Shewmon, UCLA / Robert D. Truog, Harvard Medical School) – an der Hirntod-Theorie vorbringen.

Wird hier "vorurteilsfrei" mit unwissend gleichgesetzt? Siehe: gemeinsame Erklärungen

Vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass es sich bei ihnen zumindest in vielen Fällen um Sterbende handelt, für die eine Rückkehr in ein bewusstes Leben medizinisch unmöglich geworden ist.

Siehe: Irreversibilität

Das mag, wie eine qualifizierte Minderheit des Deutschen Ethikrates in der Stellungnahme des Gremiums (Hirntod und Entscheidung zur Organspende, Berlin 2015 ...

War die Mehrheit unqualifiziert?

Die unterschiedslose Rede von „postmortaler Organspende“ ist jedenfalls so unseriös wie falsch und verbietet sich daher.“

Siehe: Todesverständnis

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Kritik an geplanter Organspende-Reform mit Daten-Skandal inklusive (23.05.2012)

Am 23.05.2012 veröffentlichte Felizitas Küble den Artikel "Kritik an geplanter Organspende-Reform mit Daten-Skandal inklusive".[4] Darin heißt es:

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CDL: Es droht eine Vergesellschaftung der Organspende (25.05.2012)

Am 25.02.2012 veröffentlichte Felizitas Küble den Artikel "CDL: Es droht eine Vergesellschaftung der Organspende".[5] Darin heißt es:

Nicht einmal die zahlreichen aktuellen Ungereimtheiten und Skandale um die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), die hierzulande das Monopol für Organverteilung und Entnahme ausübt, haben den Bundestag davon abgehalten, heute ohne Anhörung kritischer Positionen in zweiter und dritter Lesung Gesetze zur Neuregelung der Organspende durchzudrücken.

Die DSO koordiniert nur die Organtransplantation. Die Zuteilung erfolgt über ET, nach den Vorgaben der BÄK.

Im Gesetz denn auch stets von Organentnahme n a c h dem Tod die Rede, die Definition des Todes überläßt der Gesetzgeber den Ärzten.

Die Definition des Todes ist indirekt in § 3 TPG enthalten.

Hirntote sind zu diesem Zeitpunkt allerdings eindeutig noch Lebende im Sterbeprozeß, die künstlich beatmet werden.

Siehe: Todesverständnis

Er fordert jetzt die Krankenkassen auf, auf den elektronischen Gesundheitskarten die Organspenderfunktion festzuhalten.

Von Gesundheitskarte ist selbst Ende Dezember 2019 noch nichts zu hören.

Das hat durchaus den Charakter einer ethischen Nötigung und mißachtet das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

Wie der Bürger mit diesem "Rechtsverlust" umgegangen ist, zeigt die Entwicklung: Nach der Feststellung des Hirntodes hatten im Jahr 2012 7,3% einen OSA, im Jahr 2018 12,9%. Von Rechtsverlust kann daher keine Rede sein.

Bei vielen Bürgern flößt es zu Recht ein tiefes Mißtrauen ein, wenn der Staat höchstpersönliche Daten abfragt und speichert.

Es wird sich jetzt wohl nur noch durch das Bundesverfassungsgericht klären lassen, ob der Staat überhaupt befugt ist, Daten dieser Art über jeden Bürger permanent zu erheben und durch Dritte verwalten zu lassen.

Von Datenspeicherung war keine Rede.


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Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Felizitas Küble: Widerspruchslösung abgelehnt – ALfA: „Großer Erfolg für die Lebensrechtsbewegung“(17.01.2020) Nach: https://charismatismus.wordpress.com/tag/gesetzesentwurf Zugriff am 22.05.2020.
  2. Felizitas Küble: Deutliche Kritik an geplanter Neuregelung der Organspende durch den Bundestag. (14.01.2020) Nach: https://charismatismus.wordpress.com/tag/gesetzesentwurf Zugriff am 22.05.2020.
  3. Felizitas Küble: ALfA lehnt Widerspruchsregelung ab: Es gibt keinen Anspruch auf ein fremdes Organ. (13.01.2020) Nach: https://charismatismus.wordpress.com/tag/gesetzesentwurf Zugriff am 22.05.2020.
  4. Felizitas Küble: Kritik an geplanter Organspende-Reform mit Daten-Skandal inklusive. In Wordpress (23.05.2012). Nach: https://charismatismus.wordpress.com/category/organspende-hirntod-kritik/page/8 Zugriff am 23.12.2019.
  5. Felizitas Küble: CDL: Es droht eine Vergesellschaftung der Organspende. In: Wordpress (25.05.2012). Nach: https://charismatismus.wordpress.com/category/organspende-hirntod-kritik/page/8 Zugriff am 23.12.2019.